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Notícias Liegen-Knaller am Ballermann

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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„Strandsterben“ auf Mallorca:
Liegen-Knaller am Ballermann


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Auf Mallorca soll es künftig weniger Sonnenliegen und -schirme zur Miete geben. Die Gemeinde Palma, zu der auch der Badeort S’Arenal mit dem sogenannten Ballermann gehört, plant ab kommendem Sommer eine entsprechende Reduzierung an den fünf Stränden ihres Gebiets.

Der Grund: Auf Mallorca gehen seit Jahren die Sandflächen zurück. Dieses Phänomen nennt man „Strandsterben“. Der Rückgang der Sandflächen habe aber zu einer Überbelegung geführt, die von Touristen und Einheimischen bemängelt werde, wurde die Stadträtin Mercedes Celeste von der Regionalzeitung „Diario de Mallorca“ und dem spanischen Radiosender „Cadena Ser“ zitiert.

Die aktuellen Lizenzen für Vermieter seien vor Jahrzehnten ausgearbeitet worden, zu einer Zeit, als die Strände in Palma größer gewesen seien, betonte die in Palma unter anderem für Inneres und Finanzen zuständige Politikerin, die auch Sprecherin des Rathauses ist. „Wir haben heute eine völlig andere Küstenlinie als vor 10, 20 oder 30 Jahren“, sagte sie. Es gebe einfach „weniger Sand als früher“.

Das Rathaus arbeitet nach Angaben von Celeste bereits an neuen Ausschreibungen „auf Grundlage der aktuellen Küstenlinie“. Man werde in Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Institutionen nicht nur das Problem der Überbelegung lösen, sondern auch andere beheben. Man wolle unter anderem bessere Strandzugänge errichten.

Das „Strandsterben“ ist seit Jahrzehnten zu beobachten – nicht nur auf Mallorca. Auch in anderen Küstengegenden etwa in Kalifornien und in Florida, in der Türkei, in Brasilien und an der Goldküste in Australien schwindet der Strand. Experten sehen eine Ursache darin, dass Küsten direkt bis zum Strand bebaut wurden. Dünen, die vor Erosion durch Wind und Meer schützen, gibt es oft nicht mehr.

Aber auch der Klimawandel spielt laut Experten eine Rolle: Durch den Anstieg des Meeresspiegels könnte „die Hälfte der weltweiten Sandstrände bis zum Ende des Jahrhunderts verschwunden sein“, hieß es in einer in der Fachzeitschrift „Nature Climate Change“ vorgestellten Studie.


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