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- Out 5, 2021
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Mutter setzt Neugeborenes aus
Kuhmilch-Drama um Baby
Heilbronn – Mutter Heike W. war völlig außer sich, als sie Ehemann Rainer in der Firma anrief: „Komm schnell heim. Unsere Tochter Tamara hat ein Kind bekommen und es ausgesetzt.“
Das war im Oktober. Gestern musste sich Tamara W. (22) wegen versuchten Totschlags vor dem Heilbronner Landgericht verantworten. Der Vorwurf: Die Industriekauffrau soll ihr Kind nach der Geburt mit Tiermilch gefüttert, dann ausgesetzt haben. Das Kuhmilch-Drama!
Dass sie schwanger ist, hatte Tamara W. angeblich selbst nicht gemerkt – obwohl sie schon mit 15 eine Tochter bekommen hatte. Am Morgen des 7. September setzten die Wehen ein. Im Bad brachte sie einen Buben zur Welt.
Die junge Frau soll das Kind in ein Handtuch gewickelt und in eine weiße Plastikwanne gelegt haben. Schließlich, so der Vorwurf, sei sie mit dem Butzele an einen Feldweg gefahren. Dort soll sie den Buben mit für ihn unverträglicher Kuhmilch gefüttert und abgestellt haben.
„Ich kann mein Tun nicht erklären“, ließ die Angeklagte gestern über ihre Anwältin erklären. „Ich dachte einfach, ich kann kein zweites Kind haben.“ Sie habe nach der Geburt wie ein Roboter alles saubergemacht.
Dann sei sie zur Arbeit gefahren. Gegen 13.50 Uhr sei sie erst zum Kaufland gegangen, um Baby-Sachen zu kaufen. Dann habe sie das Kind zum Feldweg gebracht.
Stunden später fand eine Spaziergängerin den Winzling. In der Klinik bekam das Baby eine lebensgefährliche Blutung im Magen-Darm-Trakt.
Noch ist nicht eindeutig geklärt, ob der bedrohliche Zustand durch die Kuhmilch verursacht wurde.
Professor Sanjeev Krishna zu BILD: „In der Kuhmilch sind für Neugeborene zu viel Salz und Proteine enthalten. Das kann zu schweren Darmproblemen führen.“
Der Junge lebt jetzt bei Pflegeeltern und heißt Ben.
Bild Zeitung
Kuhmilch-Drama um Baby
Heilbronn – Mutter Heike W. war völlig außer sich, als sie Ehemann Rainer in der Firma anrief: „Komm schnell heim. Unsere Tochter Tamara hat ein Kind bekommen und es ausgesetzt.“
Das war im Oktober. Gestern musste sich Tamara W. (22) wegen versuchten Totschlags vor dem Heilbronner Landgericht verantworten. Der Vorwurf: Die Industriekauffrau soll ihr Kind nach der Geburt mit Tiermilch gefüttert, dann ausgesetzt haben. Das Kuhmilch-Drama!
Dass sie schwanger ist, hatte Tamara W. angeblich selbst nicht gemerkt – obwohl sie schon mit 15 eine Tochter bekommen hatte. Am Morgen des 7. September setzten die Wehen ein. Im Bad brachte sie einen Buben zur Welt.
Die junge Frau soll das Kind in ein Handtuch gewickelt und in eine weiße Plastikwanne gelegt haben. Schließlich, so der Vorwurf, sei sie mit dem Butzele an einen Feldweg gefahren. Dort soll sie den Buben mit für ihn unverträglicher Kuhmilch gefüttert und abgestellt haben.
„Ich kann mein Tun nicht erklären“, ließ die Angeklagte gestern über ihre Anwältin erklären. „Ich dachte einfach, ich kann kein zweites Kind haben.“ Sie habe nach der Geburt wie ein Roboter alles saubergemacht.
Dann sei sie zur Arbeit gefahren. Gegen 13.50 Uhr sei sie erst zum Kaufland gegangen, um Baby-Sachen zu kaufen. Dann habe sie das Kind zum Feldweg gebracht.
Stunden später fand eine Spaziergängerin den Winzling. In der Klinik bekam das Baby eine lebensgefährliche Blutung im Magen-Darm-Trakt.
Noch ist nicht eindeutig geklärt, ob der bedrohliche Zustand durch die Kuhmilch verursacht wurde.
Professor Sanjeev Krishna zu BILD: „In der Kuhmilch sind für Neugeborene zu viel Salz und Proteine enthalten. Das kann zu schweren Darmproblemen führen.“
Der Junge lebt jetzt bei Pflegeeltern und heißt Ben.
Bild Zeitung