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Kommt die 3G-Regel im Job auch bei uns?

Roter.Teufel

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Österreich macht's vor
Kommt die 3G-Regel im Job auch bei uns?


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BILD fragt bei Arbeitgebern nach

Zutritt nur noch für Geimpfte, Genesene oder frisch Getestete: In Österreich gilt das seit Montag auch für den Arbeitsplatz. Ein Modell, das Deutschland übernehmen könnte?

Die Fakten: Die Wirtschaft schlägt wegen der steigenden Corona-Zahlen Alarm. Die Forderungen nach neuen Konzepten, um die Welle zu brechen, werden lauter. Das könnte Folgen für Beschäftigte haben.

„Die Politik droht den gleichen Fehler zu machen wie im Herbst vorigen Jahres, als die Politik vor konsequenten und zentral wirksamen Maßnahmen zurückschreckte“, sagte Industriepräsident Siegfried Russwurm.

Er machte deutlich, eine Option könnte auch eine 3G-Regel am Arbeitsplatz sein – das würde einen Zugang nur noch für Genesene, Geimpfte und Getestete bedeuten.

Doch wie sehen es die Betriebe selbst? Kommt der beschränkte Zutritt auch bei uns?

BILD fragt bei Unternehmen nach: Kommt 3G?

▶︎ Von Discounter-Riese Lidl und Kaufland heißt es, man setze die bisherigen Verordnungen um und schaue auf die weiteren Beschlüsse in den einzelnen Bundesländern – auch in Bezug auf eine 3G-Regel am Arbeitsplatz.

▶︎ Ähnlich sieht es bei Konkurrent Aldi Nord aus. Dort werden den Mitarbeitern allerdings zusätzlich kostenlos Selbsttests zur Verfügung gestellt. Der aktuelle Impfstatus der Angestellten werde zwar nicht erhoben, dennoch sei die Impfbereitschaft hoch - das hätten betriebsinterne Impfaktionen deutlich gemacht.

▶︎ In der Edeka-Zentrale in Hamburg hat man eine 3G-Regel im Betrieb schon mal ins Auge gefasst. Von dort heißt es: „Eine 3G-Regel in unseren Gebäuden würde dabei die Sicherheit noch einmal erhöhen.“ Man sei davon überzeugt, dass dies im Sinne aller Kollegen wäre und somit die persönliche Infektionsgefahr für jeden einzelnen besser einschätzbar werde. „Deshalb prüfen wir aktuell ein entsprechendes Vorgehen.“

▶︎ Bei Ikea sieht man derzeit keine Notwendigkeit für eine 3G-Regel im Betrieb. Allerdings würde man diese sofort umsetzen, wenn es eine entsprechende Verordnung geben sollte.

▶︎ Beim Pharma-Riesen Bayer greift die 3G-Regel schon, allerdings erst mal nur bei internen Trainings und Veranstaltungen. Man würde die Maßnahmen anpassen, sobald es die Infektionslage erfordere.

▶︎ Autobauer Volkswagen setzt schon jetzt auf regelmäßige Tests: Zweimal pro Woche können sich Mitarbeiter kostenlos testen lassen. „Ziel ist es, dass möglichst viele Beschäftigte weiterhin eigenverantwortlich von dem Angebot Gebrauch machen. Seit einigen Wochen bieten wir Beschäftigten auch die Booster-Impfung an.“

▶︎ Keine 3G-Planung gibt es bei Daimler. Dort setzt man auf die herkömmlichen Maßnahmen und zudem aufs Homeoffice – zumindest dort, wo es möglich ist.

▶︎ Bisher gibt es im BASF-Werk in Ludwigshafen keine werksweite 3G-Regelung. Allerdings gilt sie in Bereichen der Kantinen. Dort müssen Mitarbeitende nachweisen, dass sie entweder geimpft, genesen oder zeitnah (innerhalb der letzten 24 Stunden) getestet sind. Vorteil: Die Angestellten können ohne Mindestabstand an den Tischen essen.

Grund für die Einführung der 3G-Bereiche in den Kantinen: Da wieder mehr Mitarbeiter auf dem Werksgelände arbeiten, wurde in den Kantinen in letzter Zeit oft die Kapazitätsgrenze erreicht.

Das sagt der Ärztepräsident

Angesichts der sich verschlechternden Corona-Lage empfiehlt Ärztepräsident Klaus Reinhardt eine Mischung aus 2G- und 3G-Regelung.

„Und wenn die 3G-Regel zum Beispiel am Arbeitsplatz gälte, wie das die Italiener schon länger machen und die Österreicher auch, dann glaube ich, könnte das auch hilfreich sein“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“.

Bild Zeitung
 
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