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Jetzt wird's ernst
Klima-Shakira erstmals vor einem Strafgericht
München – Ihre Klebe-Aktionen bringen Anja Windl (26) jetzt vor Gericht. Am Mittwoch muss die Psychologie-Studentin vorm Amtsgericht erscheinen. Der Vorwurf: Nötigung und versuchte Nötigung – weil sie immer wieder den Verkehr mit ihren Klebe-Aktionen behinderte.
Rückblick: Bei Blockaden am 30. August 2023 in München – unter anderem auf dem Mittleren Ring – hatte die Polizei zunächst ein Trio der Klima-Kleber in Gewahrsam genommen. Darunter: Klima-Shakira Windl. Eine Haftrichterin hatte damals entschieden: Bis zum 12. September mussten sie in Präventivhaft in die JVA Stadelheim bleiben.
Der Grund, so die Polizei: Nach wiederholter Begehung von Straftaten sollte die Begehung weiterer Straftaten verhindert werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und reichte Klage ein – jetzt der Prozess wegen Nötigung. Windl kommt ursprünglich aus Straubing, studiert aktuell in Österreich.
►Was sagt die Studentin, die wegen der Ähnlichkeit zur kolumbianischen Sängerin unter dem Spitznamen Klima-Shakira bekannt geworden ist, dazu? Sie zu BILD: „Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich habe schon Sorge und Angst.“
Ohne Anwalt vor Gericht
Zumal ihr eine Geldstrafe droht – die sie aber nicht bezahlen kann. „Dann gehe ich halt in Ersatzhaft. Das ist mir unser Kampf gegen die Klimaerwärmung wert. Ich stehe auf der richtigen Seite, ich kämpfe weiter, wir alle machen viel zu wenig, um das Klima zu retten.“
Die Klima-Shakira wird am Mittwoch auf einen Anwalt verzichten – auch der kostet Geld. „Ich verteidige mich alleine.“
Nicht nur in Deutschland hat Klima-Shakira Ärger mit den Behörden. Auch in Österreich: Weil sie sich in Klagenfurt mit Superkleber auf Straßen geklebt hat, greift das Land knallhart durch: Windl soll ein Aufenthaltsverbot in Österreich bekommen.
Die Fremdenpolizei prüft ein mehrjähriges Aufenthaltsverbot. Windl vor Monaten dazu: „Ich finde es unerhört, dass man mir das Recht zum Protest in Österreich abspricht. Seit Jahren lebe ich in Österreich und habe meinen Lebensmittelpunkt inklusive Studium hier.“
Bild Zeitung
Klima-Shakira erstmals vor einem Strafgericht
München – Ihre Klebe-Aktionen bringen Anja Windl (26) jetzt vor Gericht. Am Mittwoch muss die Psychologie-Studentin vorm Amtsgericht erscheinen. Der Vorwurf: Nötigung und versuchte Nötigung – weil sie immer wieder den Verkehr mit ihren Klebe-Aktionen behinderte.
Rückblick: Bei Blockaden am 30. August 2023 in München – unter anderem auf dem Mittleren Ring – hatte die Polizei zunächst ein Trio der Klima-Kleber in Gewahrsam genommen. Darunter: Klima-Shakira Windl. Eine Haftrichterin hatte damals entschieden: Bis zum 12. September mussten sie in Präventivhaft in die JVA Stadelheim bleiben.
Der Grund, so die Polizei: Nach wiederholter Begehung von Straftaten sollte die Begehung weiterer Straftaten verhindert werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und reichte Klage ein – jetzt der Prozess wegen Nötigung. Windl kommt ursprünglich aus Straubing, studiert aktuell in Österreich.
►Was sagt die Studentin, die wegen der Ähnlichkeit zur kolumbianischen Sängerin unter dem Spitznamen Klima-Shakira bekannt geworden ist, dazu? Sie zu BILD: „Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich habe schon Sorge und Angst.“
Ohne Anwalt vor Gericht
Zumal ihr eine Geldstrafe droht – die sie aber nicht bezahlen kann. „Dann gehe ich halt in Ersatzhaft. Das ist mir unser Kampf gegen die Klimaerwärmung wert. Ich stehe auf der richtigen Seite, ich kämpfe weiter, wir alle machen viel zu wenig, um das Klima zu retten.“
Die Klima-Shakira wird am Mittwoch auf einen Anwalt verzichten – auch der kostet Geld. „Ich verteidige mich alleine.“
Nicht nur in Deutschland hat Klima-Shakira Ärger mit den Behörden. Auch in Österreich: Weil sie sich in Klagenfurt mit Superkleber auf Straßen geklebt hat, greift das Land knallhart durch: Windl soll ein Aufenthaltsverbot in Österreich bekommen.
Die Fremdenpolizei prüft ein mehrjähriges Aufenthaltsverbot. Windl vor Monaten dazu: „Ich finde es unerhört, dass man mir das Recht zum Protest in Österreich abspricht. Seit Jahren lebe ich in Österreich und habe meinen Lebensmittelpunkt inklusive Studium hier.“
Bild Zeitung