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- Out 5, 2021
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Amok-Alarm an Schule:
Kinder zielten mit Waffen auf Lehrerzimmer
Magdeburg – „Alle Schüler unverzüglich ins Schulgebäude“ – Großalarm am Mittwoch an der Wilhelm-Weitling-Schule! Ein Fünftklässler (13), dem bereits Schulverbot erteilt worden war, stand mit zwei bewaffneten Freunden plötzlich vor dem Plattenbau. Ihre Waffen sollen sie dabei auf das Lehrerzimmer gerichtet haben.
Sofort wurde während der dritten großen Pause der Schulhof evakuiert. Die Kripo hatte über den stellvertretenden Schulleiter kurz vor 13 Uhr angeordnet, dass alle Kinder in den Klassenräumen verbleiben und die Türen verschlossen werden sollen.
Minuten später rückten acht Einsatzwagen der
Polizei in der St.-Josef-Straße an. Zwei Dutzend Beamte – zum Teil mit Maschinenpistolen bewaffnet – positionierten sich am Eingang der Schule.
Der Einsatzleiter sagte zu BILD über das Trio: „Zwei von ihnen – beide noch minderjährig – wurden kurze Zeit später festgestellt, als sie sich erneut der Schule näherten. Dabei konnten Spielzeugwaffen sichergestellt werden. Unsere Beamten haben die Verdächtigen vernommen.“
„Er suchte gezielt ein Mädchen aus seiner Klasse“, berichten Schüler der Ganztagsschule den BILD-Reportern über den 13-Jährigen, der den Pausenhof wegen des Verbots gar nicht hätte betreten dürfen.
Mutter erstellte Strafanzeige
Die Mutter des betroffenen Mädchens fassungslos: „Die Schulleitung hat mich nur informiert, dass ich meine Tochter abholen soll. Von den Hintergründen erfuhr ich nichts.“
Sie berichtet davon, dass sie kürzlich Strafanzeige gegen den Jungen erstattet hat – wegen Körperverletzung.
Wütend sind die Eltern auch über die Schulleitung. Eike W. wurde vom Anblick schwer bewaffneter Polizeibeamter überrascht: „Nicht einmal die Elternvertreter haben etwas erfahren.“
Gegen den Fünftklässler wird wegen Bedrohung und wegen Hausfriedensbruchs ermittelt. Juristische Konsequenzen wird der Vorfall für ihn wohl nicht haben. Als unter 14-Jähriger ist er strafunmündig.
Seit Monaten beschweren sich Eltern und Schüler über Gewalt-, Mobbing- und Rassismus-Vorfälle an der Weitling-Schule. Bereits vor zwei Wochen sendete BILD einen umfangreichen Fragenkatalog an die Schulleiterin.
Die Antworten blieben bislang immer noch aus.
Bild Zeitung
Kinder zielten mit Waffen auf Lehrerzimmer
Magdeburg – „Alle Schüler unverzüglich ins Schulgebäude“ – Großalarm am Mittwoch an der Wilhelm-Weitling-Schule! Ein Fünftklässler (13), dem bereits Schulverbot erteilt worden war, stand mit zwei bewaffneten Freunden plötzlich vor dem Plattenbau. Ihre Waffen sollen sie dabei auf das Lehrerzimmer gerichtet haben.
Sofort wurde während der dritten großen Pause der Schulhof evakuiert. Die Kripo hatte über den stellvertretenden Schulleiter kurz vor 13 Uhr angeordnet, dass alle Kinder in den Klassenräumen verbleiben und die Türen verschlossen werden sollen.
Minuten später rückten acht Einsatzwagen der
Polizei in der St.-Josef-Straße an. Zwei Dutzend Beamte – zum Teil mit Maschinenpistolen bewaffnet – positionierten sich am Eingang der Schule.
Der Einsatzleiter sagte zu BILD über das Trio: „Zwei von ihnen – beide noch minderjährig – wurden kurze Zeit später festgestellt, als sie sich erneut der Schule näherten. Dabei konnten Spielzeugwaffen sichergestellt werden. Unsere Beamten haben die Verdächtigen vernommen.“
„Er suchte gezielt ein Mädchen aus seiner Klasse“, berichten Schüler der Ganztagsschule den BILD-Reportern über den 13-Jährigen, der den Pausenhof wegen des Verbots gar nicht hätte betreten dürfen.
Mutter erstellte Strafanzeige
Die Mutter des betroffenen Mädchens fassungslos: „Die Schulleitung hat mich nur informiert, dass ich meine Tochter abholen soll. Von den Hintergründen erfuhr ich nichts.“
Sie berichtet davon, dass sie kürzlich Strafanzeige gegen den Jungen erstattet hat – wegen Körperverletzung.
Wütend sind die Eltern auch über die Schulleitung. Eike W. wurde vom Anblick schwer bewaffneter Polizeibeamter überrascht: „Nicht einmal die Elternvertreter haben etwas erfahren.“
Gegen den Fünftklässler wird wegen Bedrohung und wegen Hausfriedensbruchs ermittelt. Juristische Konsequenzen wird der Vorfall für ihn wohl nicht haben. Als unter 14-Jähriger ist er strafunmündig.
Seit Monaten beschweren sich Eltern und Schüler über Gewalt-, Mobbing- und Rassismus-Vorfälle an der Weitling-Schule. Bereits vor zwei Wochen sendete BILD einen umfangreichen Fragenkatalog an die Schulleiterin.
Die Antworten blieben bislang immer noch aus.
Bild Zeitung