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- Out 5, 2021
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Anwohner platzt der Kragen:
Kettensägen-Attacke auf Wildpinkler
Dresden – Seine Wut kann man verstehen. Aber die Reaktion nicht ...
Als eine Gruppe junger Männer vor seinem Wohnhaus feierte und gegen die Hauswand pinkelte, griff Garten- und Landschaftsbauer Daniel P. zur Kettensäge. Jetzt steht er vor dem Amtsgericht Dresden.
Der 35-Jährige wohnt mit seiner Patchwork-Familie (sechs Kinder) im Szene-Viertel Dresdner Neustadt. Von seiner Wohnung guckt er direkt auf den beliebten Albertplatz, auf dem am 11. November 2023 rund 15 junge Männer feierten.
„Als ich sah, dass einige aus der Gruppe auch noch an die Hauswand pinkeln, bin ich auf den Balkon und wollte sie zur Ordnung rufen“, sagt Daniel P. Er erntete Spott und Häme. „Sie forderten mich auf herunterzukommen, da habe ich mir meine Kettensäge geschnappt und bin runter. Allein wäre ich ja nicht gegen die angekommen.“
Daniel P. baut sich drohend vor den Jugendlichen auf – die umringen ihn, nehmen ihm die mit Benzin betriebene Kettensäge ab, die er glücklicherweise noch nicht angeworfen hatte. Die jungen Männer riefen die Polizei. Zwei der angeblichen Wildpinkler wurden nun als Zeugen vor Gericht geladen.
Jugendliche entwaffneten den Kettensägen-Mann
Daniel L. (19) zu BILD: „Ja, wir waren betrunken und laut, er hat uns schon vom Balkon aus mit der Kettensäge gedroht. Als er unten war, habe ich sie ihm abgenommen.“ Sein Kumpel Marco R. (17): „Wir haben nicht an die Hauswand gepinkelt, andere aus unserer Gruppe schon.“ Öffentliche Toiletten sind rar in der Dresdner Neustadt.
Daniel P. entschuldigte sich für seinen Ausraster. Er hat bereits 15 Vorstrafen: Verkehrsdelikte, Missbrauch von Kindern, Drogendelikte. Mehrfach saß er bereits im Knast, sagt: „Ich habe ein Kontrollproblem und eine Persönlichkeitsstörung, ich habe schon eine Einweisung in die Psychiatrie.“
Da niemand verletzt wurde, kam Daniel P. mit einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro wegen Bedrohung davon. Die Kettensäge wurde eingezogen. Kommentar des Angeklagten: „Da muss ich mir aber eine neue Säge kaufen, die brauche ich doch für meine Arbeit.“
Bild Zeitung
Kettensägen-Attacke auf Wildpinkler
Dresden – Seine Wut kann man verstehen. Aber die Reaktion nicht ...
Als eine Gruppe junger Männer vor seinem Wohnhaus feierte und gegen die Hauswand pinkelte, griff Garten- und Landschaftsbauer Daniel P. zur Kettensäge. Jetzt steht er vor dem Amtsgericht Dresden.
Der 35-Jährige wohnt mit seiner Patchwork-Familie (sechs Kinder) im Szene-Viertel Dresdner Neustadt. Von seiner Wohnung guckt er direkt auf den beliebten Albertplatz, auf dem am 11. November 2023 rund 15 junge Männer feierten.
„Als ich sah, dass einige aus der Gruppe auch noch an die Hauswand pinkeln, bin ich auf den Balkon und wollte sie zur Ordnung rufen“, sagt Daniel P. Er erntete Spott und Häme. „Sie forderten mich auf herunterzukommen, da habe ich mir meine Kettensäge geschnappt und bin runter. Allein wäre ich ja nicht gegen die angekommen.“
Daniel P. baut sich drohend vor den Jugendlichen auf – die umringen ihn, nehmen ihm die mit Benzin betriebene Kettensäge ab, die er glücklicherweise noch nicht angeworfen hatte. Die jungen Männer riefen die Polizei. Zwei der angeblichen Wildpinkler wurden nun als Zeugen vor Gericht geladen.
Jugendliche entwaffneten den Kettensägen-Mann
Daniel L. (19) zu BILD: „Ja, wir waren betrunken und laut, er hat uns schon vom Balkon aus mit der Kettensäge gedroht. Als er unten war, habe ich sie ihm abgenommen.“ Sein Kumpel Marco R. (17): „Wir haben nicht an die Hauswand gepinkelt, andere aus unserer Gruppe schon.“ Öffentliche Toiletten sind rar in der Dresdner Neustadt.
Daniel P. entschuldigte sich für seinen Ausraster. Er hat bereits 15 Vorstrafen: Verkehrsdelikte, Missbrauch von Kindern, Drogendelikte. Mehrfach saß er bereits im Knast, sagt: „Ich habe ein Kontrollproblem und eine Persönlichkeitsstörung, ich habe schon eine Einweisung in die Psychiatrie.“
Da niemand verletzt wurde, kam Daniel P. mit einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro wegen Bedrohung davon. Die Kettensäge wurde eingezogen. Kommentar des Angeklagten: „Da muss ich mir aber eine neue Säge kaufen, die brauche ich doch für meine Arbeit.“
Bild Zeitung