- Entrou
- Out 5, 2021
- Mensagens
- 31,970
- Gostos Recebidos
- 1,055
Wieder Panne bei der Deutschen Bahn:
Keine Leute! Fertig sanierter Bahnhof bleibt geschlossen
Hamburg – Solche Pannen gibt's auch nur bei der Deutschen Bahn.
Weil das Unternehmen plötzlich feststellt, dass sie zu wenig Bau-Abnahmeprüfer hat, darf die fertige neue S-Bahnhaltestelle Diebsteich im Hamburger Stadtteil Altona nicht angefahren werden.
Seit Oktober 2022 ist die Station gesperrt, weil sie umgebaut wurde. Eigentlich sollte sie im Oktober eröffnet werden. Nun der Rückzieher der Deutschen Bahn – neuer Termin ist „Anfang kommenden Jahres“.
Grund sei, dass die Arbeiten zwar bis zum Sommer abgeschlossen seien, die etwa drei Wochen dauernde Abnahme der Leit- und Sicherungstechnik aber erst im Januar erfolgen könne. Früher stehe kein Abnahmeprüfer zur Verfügung, hieß es von der Bahn.
Peinlich: Es ist schon die zweite Verzögerung. Eigentlich sollte die alte, marode Station turbomäßig innerhalb eines Jahres abgerissen und wiederaufgebaut werden. Wurde auch schon nichts. Die Bahn hatte sich bei einer Unterführung verrechnet – es fehlte der passende Stahl …
Jetzt müssen Bahnkunden weiter auf den Bus umsteigen.
Bau-Abnahmeprüfer sind hoch spezialisierte, vom Eisenbahn-Bundesamt anerkannte Sachverständige, deren Ausbildung in der Regel zwischen sieben und zehn Jahre dauert.
Warum sie davon zu wenig hat, versucht die Deutsche Bahn so zu erklären: Der Bedarf an Abnahmeprüfern habe sich aufgrund der deutlichen Zunahme der Bautätigkeiten der Bahn erhöht, was zu teils längeren Wartezeiten bei den Einsätzen führe. „Trotz intensiver Bemühungen konnte die DB bedauerlicherweise keinen Abnahmeprüfer für die Station und den Zeitraum binden“, teilte die Bahn mit.
Die S-Bahn-Station Diebsteich wurde im Rahmen der Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona nach Diebsteich erneuert. Gesamtkosten für das Projekt: 548 Millionen Euro. Der neue Groß-Bahnhof soll 2027 zumindest provisorisch seinen Betrieb aufnehmen. Wenn alles klappt …
Bild Zeitung
Keine Leute! Fertig sanierter Bahnhof bleibt geschlossen
Hamburg – Solche Pannen gibt's auch nur bei der Deutschen Bahn.
Weil das Unternehmen plötzlich feststellt, dass sie zu wenig Bau-Abnahmeprüfer hat, darf die fertige neue S-Bahnhaltestelle Diebsteich im Hamburger Stadtteil Altona nicht angefahren werden.
Seit Oktober 2022 ist die Station gesperrt, weil sie umgebaut wurde. Eigentlich sollte sie im Oktober eröffnet werden. Nun der Rückzieher der Deutschen Bahn – neuer Termin ist „Anfang kommenden Jahres“.
Grund sei, dass die Arbeiten zwar bis zum Sommer abgeschlossen seien, die etwa drei Wochen dauernde Abnahme der Leit- und Sicherungstechnik aber erst im Januar erfolgen könne. Früher stehe kein Abnahmeprüfer zur Verfügung, hieß es von der Bahn.
Peinlich: Es ist schon die zweite Verzögerung. Eigentlich sollte die alte, marode Station turbomäßig innerhalb eines Jahres abgerissen und wiederaufgebaut werden. Wurde auch schon nichts. Die Bahn hatte sich bei einer Unterführung verrechnet – es fehlte der passende Stahl …
Jetzt müssen Bahnkunden weiter auf den Bus umsteigen.
Bau-Abnahmeprüfer sind hoch spezialisierte, vom Eisenbahn-Bundesamt anerkannte Sachverständige, deren Ausbildung in der Regel zwischen sieben und zehn Jahre dauert.
Warum sie davon zu wenig hat, versucht die Deutsche Bahn so zu erklären: Der Bedarf an Abnahmeprüfern habe sich aufgrund der deutlichen Zunahme der Bautätigkeiten der Bahn erhöht, was zu teils längeren Wartezeiten bei den Einsätzen führe. „Trotz intensiver Bemühungen konnte die DB bedauerlicherweise keinen Abnahmeprüfer für die Station und den Zeitraum binden“, teilte die Bahn mit.
Die S-Bahn-Station Diebsteich wurde im Rahmen der Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona nach Diebsteich erneuert. Gesamtkosten für das Projekt: 548 Millionen Euro. Der neue Groß-Bahnhof soll 2027 zumindest provisorisch seinen Betrieb aufnehmen. Wenn alles klappt …
Bild Zeitung