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Königstraße in Stuttgart Händler klagen über fehlende Kundschaft

Roter.Teufel

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Königstraße in Stuttgart
Händler klagen über fehlende Kundschaft


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Stuttgart – Die Einzelhändler in der City haben es schwer. Vor der Pandemie kamen noch 342 000 Passanten innerhalb einer Woche in die Königstraße. Jetzt sind die Zahlen eingebrochen.

Laut IVD-Institut war es beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 am schlimmsten. Damals ging die Passantenzahl auf 50 000 zurück. Vollständig erholt hat sich die Königstraße seither nicht mehr. Selbst im traditionell starken Weihnachtsgeschäft kamen zuletzt nur rund 280 000 Menschen in die Fußgängerzone. Das lag wohl auch an den Zutrittsbeschränkungen wie 2G.

Rappelt sich die Königstraße wieder auf? BILD hakte bei Einzelhändlern nach.

Tritschler „Life Style“

Sanja Adam (39): „Wir merken, dass im Moment weniger Leute in der Stadt sind. Viele kaufen online, weshalb wir auch einen Online-Shop eingerichtet haben. Während der Lockdowns war es am schlimmsten. Viele bekannte kleine Läden haben zugemacht. Außerdem sind weniger Straßenkünstler da, das wirkt sich ebenfalls negativ auf die Passantenzahl aus. Es zieht aber langsam wieder an.“

Modehändler Koelble & Brunotte

Marco Mangold: „Unser Geschäft ist 140 Jahre alt. In der Anfangszeit war unser Laden in einer luxuriösen Gegend Stuttgarts beheimatet. Heute ist die Königsstraße bei Weitem nicht mehr so schick. Dementsprechend hat sich das Klientel verändert und Kunden, die auf exklusive Mode Wert legen, kommen seltener bei uns vorbei. Im Allgemeinen sind aufgrund der vielen Demos die Leute abgeschreckt von der Königsstraße. Viele finden auch einfach den Online-Einkauf bequemer.“

Gepp‘s Saucenmacher

Rita M. (59): „Es gibt weniger Laufkundschaft im Einzelhandel. Nur auf unsere Stammkunden ist Verlass. Im Einzelhandel merkt man überall, dass sich das Kaufverhalten geändert hat. Die Leute gehen weniger einkaufen, weil das Geld nicht mehr so locker sitzt. Außerdem kaufen viele lieber online ein.“

Leonidas Pralinen

Elena Fournei (50): „Auf der Königsstraße sind nur noch wenige Touristen unterwegs. Die Leute scheinen sich daran gewöhnt zu haben, dass vieles zu ist. Ich habe Angst, dass es deswegen nie wieder so viel Geschäft wie früher geben wird. Die FFP2-Maske ist unangenehm und hemmt viele zusätzlich. Gleichzeitig ziehen Einkaufszentren wie Gerber, Milaneo und Dorotheen-Quartier viele Kunden aus der Königsstraße ab.“

Friseur Calu

Svetlana G. (45): „Ich bin seit 18 Jahren hier. Vor der Pandemie standen die Leute vor unserem Laden Schlange. Jetzt ist weniger los. Die Leute machen Home Office und lassen sich nicht mehr so oft die Haare schneiden oder färben. Manche machen es auch selbst.“


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