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Notícias Jurist missbraucht Sohn – als Schlafwandler?

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Ex-Staatsanwalt vor Gericht
Jurist missbraucht Sohn – als Schlafwandler?


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Lübeck – Kann das wirklich sein?

Vor dem Landgericht Lübeck begann am Montag der Prozess gegen Philipp M. (52). Er ist Staatsanwalt im Vorruhestand und angeklagt, im März 2019 seinen damals zehn Jahre alten Sohn schwer sexuell missbraucht zu haben.

W. hat sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe selbst angezeigt und behauptet, von der Tat nichts mitbekommen zu haben. Seine Begründung: Er sei Schlafwandler und die Tat im Schlaf passiert!

Kann so was sein?

Die Wissenschaft kennt so eine Störung: „Sexomnia“ – unbemerkter Sex im Schlaf. Angeblich hat Martin W. danach im Internet gesucht. Als Jurist weiß er aber auch: Wer bei einer Tat nicht bei Sinnen ist, kann nicht bestraft werden. Wiederholungsgefahr bestehe nicht, seine Frau hat ihn mit den drei Kindern verlassen.

Zeugin hatte Sex beim Schlafwandeln

Erste Zeugin ist eine Frau (43), mit der er als Student vor 20 Jahren liiert war. Was sie berichtet, klingt verrückt: „„Es gab mehrmals die Situation, dass wir Sex miteinander hatten, obwohl er tief und fest schlief. Ich habe dann immer erfolglos versucht, ihn aufzuwecken.“ Sie habe das immer als „Geschlechtsverkehr beim Schlafwandeln“ bezeichnet: „Am nächsten Morgen wusste er von nichts.“

Wie war das für sie? „Nicht schlimm, aber auch nicht beglückend. Es hat sich nicht sehr von unserem anderen Sex unterschieden, der war auch sehr eindimensional, in der Rückschau relativ langweilig.“

Sie ist inzwischen Richterin und hat sich selbst bei den Behörden gemeldet. Warum will sie ihrem Ex helfen? „Meine Triebfeder ist sein Kind, ich möchte dem Jungen eine Erklärung für das Verhalten seines Vaters geben.“

Der Prozess wird fortgesetzt. Auch ein Gutachter soll noch gehört werden.

Anonyme und kostenlose Beratungsangebote

Sie haben den Verdacht, dass in Ihrem Umfeld ein Kind misshandelt oder missbraucht wird? Sie haben etwas gesehen, das Ihnen Sorgen bereitet? Dann können Sie sich (anonym) ans „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ wenden: 0800 22 55 530.

Kinder und Jugendliche, die Missbrauch erlebt haben, bekommen montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der Nummer gegen Kummer 116 111 Unterstützung. Auf der Internetseite gibt es auch die Möglichkeit, mit den Beratern zu chatten.

Wer das Gefühl hat, pädophile Neigungen zu besitzen, findet Ansprechpartner beim Projekt „Kein Täter werden“ von der Berliner Charité. Auf der Website und unter Tel. 030 450 529 450 gibt es kostenlose Informationen. Es gilt die ärztliche Schweigepflicht.

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