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- Out 5, 2021
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Der Volksfestumzug ist gerettet
Jetzt steigen womöglich die Preise auf dem Wasen
Stuttgart – Den Umzug zum Volksfest gibt‘s seit rund 200 Jahren. Wegen der hohen Kosten drohte ihm nun das Aus. Doch jetzt verspricht der OB von
Stuttgart, Frank Nopper (62, CDU), in BILD: der Umzug ist gerettet!
Laut Volksfestverein kostet der Umzug pro Jahr 100 000 Euro. Vereins-Chef Wulf Wager (60): „Es fehlen immer 30 000 Euro. Das können wir nicht mehr stemmen.“ Der Rest der Kosten wird schon jetzt durch Zuschüsse und durch den Verkauf von Plaketten an die Zuschauer des Umzugs finanziert.
Wager stellte wegen der Finanzierungslücke einen Förderantrag bei der Stadt. Doch im aktuellen Haushaltsvorschlag, der gerade im Gemeinderat diskutiert wird, kommt der Umzug nicht vor.
Lässt das Stuttgarter Rathaus die beliebte Tradition etwa einfach fallen? Nein, sagt Oberbürgermeister Frank Nopper klar: Es sei eine „wunderbare Veranstaltung (...) deren Fortsetzung wir alle wollen.“
Es gebe in Zukunft mehr Geld für den Umzug, so Nopper. Nur nicht von der Stadt, sondern vom Volksfest-Veranstalter: „Die in.Stuttgart wird eine Zuschusserhöhung für den Volksfestumzug entlang des nachgewiesenen und notwendigen Mehrbedarfs vornehmen.“
Wulf Wager ist überrascht: „Bislang wollte die in.Stuttgart nicht mehr bezahlen. Wenn das jetzt anders ist, freut uns das – solange die Standgebühren für die Schausteller dadurch nicht steigen.“
Genau das könnte aber passieren. Der Veranstalter des Volksfests kämpft selbst mit hohen Kosten – unter anderem wegen immer teurer werdenden Sicherheitsvorkehrungen auf dem Festplatz. BILD erfuhr: in.Stuttgart prüft jetzt u. a., welche Gebühren erhöht werden könnten, damit Geld für den Zuschuss da ist.
Möglich, dass die Schausteller wegen künftig höherer Kosten für ihre Stände dann Essens- und Karussell-Preise erhöhen.Wulf Wager setzt deshalb jetzt auf die Fraktionen im Gemeinderat. Einige hätten schon zugesagt, seinen Antrag auf einen städtischen Zuschuss unterstützen zu wollen.
Bild Zeitung
Jetzt steigen womöglich die Preise auf dem Wasen
Stuttgart – Den Umzug zum Volksfest gibt‘s seit rund 200 Jahren. Wegen der hohen Kosten drohte ihm nun das Aus. Doch jetzt verspricht der OB von
Stuttgart, Frank Nopper (62, CDU), in BILD: der Umzug ist gerettet!
Laut Volksfestverein kostet der Umzug pro Jahr 100 000 Euro. Vereins-Chef Wulf Wager (60): „Es fehlen immer 30 000 Euro. Das können wir nicht mehr stemmen.“ Der Rest der Kosten wird schon jetzt durch Zuschüsse und durch den Verkauf von Plaketten an die Zuschauer des Umzugs finanziert.
Wager stellte wegen der Finanzierungslücke einen Förderantrag bei der Stadt. Doch im aktuellen Haushaltsvorschlag, der gerade im Gemeinderat diskutiert wird, kommt der Umzug nicht vor.
Lässt das Stuttgarter Rathaus die beliebte Tradition etwa einfach fallen? Nein, sagt Oberbürgermeister Frank Nopper klar: Es sei eine „wunderbare Veranstaltung (...) deren Fortsetzung wir alle wollen.“
Es gebe in Zukunft mehr Geld für den Umzug, so Nopper. Nur nicht von der Stadt, sondern vom Volksfest-Veranstalter: „Die in.Stuttgart wird eine Zuschusserhöhung für den Volksfestumzug entlang des nachgewiesenen und notwendigen Mehrbedarfs vornehmen.“
Wulf Wager ist überrascht: „Bislang wollte die in.Stuttgart nicht mehr bezahlen. Wenn das jetzt anders ist, freut uns das – solange die Standgebühren für die Schausteller dadurch nicht steigen.“
Genau das könnte aber passieren. Der Veranstalter des Volksfests kämpft selbst mit hohen Kosten – unter anderem wegen immer teurer werdenden Sicherheitsvorkehrungen auf dem Festplatz. BILD erfuhr: in.Stuttgart prüft jetzt u. a., welche Gebühren erhöht werden könnten, damit Geld für den Zuschuss da ist.
Möglich, dass die Schausteller wegen künftig höherer Kosten für ihre Stände dann Essens- und Karussell-Preise erhöhen.Wulf Wager setzt deshalb jetzt auf die Fraktionen im Gemeinderat. Einige hätten schon zugesagt, seinen Antrag auf einen städtischen Zuschuss unterstützen zu wollen.
Bild Zeitung