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Notícias Jacht-Schnösel setzen Griechen-Insel in Brand

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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13 Festnahmen:
Jacht-Schnösel setzen Griechen-Insel in Brand


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Athen – In der Dunkelheit strahlt die majestätische Deck-Beleuchtung der Luxus-Jacht über das Meer vor Griechenland. Doch dahinter schlagen grelle Flammen aus dem Wald der Traum-Insel Hydra – offenbar ausgelöst durch ein Feuerwerk zur Belustigung der Schiffspassagiere. Jetzt wurden 13 Mitglieder der Crew festgenommen.

Innerhalb von 24 Stunden gab es in Griechenland 64 Wald- und Buschbrände. Vergangene Woche hatte das Land die früheste Hitzewelle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemeldet, dazu kamen starker Wind und Trockenheit – beste Bedingungen für Feuer. Doch dieses Feuer auf Hydra sorgt besonders für Wirbel.

Trotz Warnungen von Behörden nicht mit Feuer zu hantieren, sollen Mitglieder der Besatzung einer Jacht laut griechischen Medien in der Nacht zu Samstag Feuerwerk an Bord entzündet haben. Funken setzten den einzigen Pinienwald der Insel in Brand.

Hydras Bürgermeister: „Wir sind empört darüber, dass manche Leute so verantwortungslos Feuerwerkskörper in einen Pinienwald werfen.“ Und: „Wir befinden uns auf dem Höhepunkt der Tourismus-Saison und es ist gut, dass jeder für das verantwortlich ist, was er tut“, so der Bürgermeister zu „ERT“. Mann wolle nun, rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen einleiten.

Die Verantwortlichen des Brandes sollen noch versucht haben, erste Flammen selbst zu ersticken. Danach alarmierten sie die Feuerwehr und flüchteten. Weil das Gebiet schwer zugänglich ist, konnten Retter den Insel-Brand nur vom Meer und aus der Luft löschen.

13 Menschen festgenommen

Inzwischen hat die Polizei 13 Personen festgenommen, die im Zusammenhang mit den Waldbränden auf der Insel stehen sollen. Das Feuer hat den auf Hydra einzigen Pinienwald massiv zerstört.

Alle 13 Personen sind griechische Staatsbürger und werden am Sonntag vor der Staatsanwaltschaft erscheinen, gab die Feuerwehr in einer Erklärung bekannt.

Das Land hat aber auch ein Problem mit Brandstiftern: Im vergangenen August wurden mindestens 79 Menschen wegen tödlicher Waldbrände festgenommen. Anfang des Jahres führte Griechenland strengere Gesetze gegen Brandstiftung ein. Tätern drohen bis zu 20 Jahren Gefängnis und Geldstrafen von bis zu 200 000 Euro.

Waldbrandgefahr in Griechenland bleibt hoch

Laut Zivilschutz bleibt die Waldbrandgefahr in Griechenland hoch. Problematisch war die Lage in einem Gebiet im Nordwesten der Peloponnes: Behörden zufolge war die Situation zwar im Griff, doch sieben Ortschaften mussten evakuiert werden. Im Ort Myrtia gab es ein Todesopfer: Ein Mann (55) wurde Freitag leblos aufgefunden, kam bewusstlos in eine Klinik, wo er starb. Er soll zuvor bei Löscharbeiten zusammengebrochen sein.

Im letzten Sommer litt Griechenland unter extremer Hitze. Knapp 175 000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Flächen gingen in Flammen auf. Wissenschaftlern zufolge werden Waldbrände durch die menschengemachte Erderwärmung häufiger – und heftiger.

Bild Zeitung
 
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