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Portal Chamar Táxi

Irre Lasershow auf China-Autobahn

Roter.Teufel

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Hilft DAS gegen Unfälle?
Irre Lasershow auf China-Autobahn


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Bekommen Sie bei diesem Anblick sofort Lust auf Rummelplatz?

Eigentlich soll die kunterbunte Lasershow Unfälle verhindern – nämlich solche, die durch Sekundenschlaf eines Fahrers verursacht werden! Das berichtet das Newsportal „

The Times of India“. Es handelt sich demnach um ein chinesisches Versuchsprojekt auf einem Abschnitt der Autobahn zwischen Qingdao und Yinchuan.

Die Laser strahlen bis zu zwei Kilometer weit über die Fahrspur, wechseln sogar die Farbe. Auch verschiedene Kombinationen sind möglich. Die Licht-Effekte sollen den Sehnerv des Fahrers stimulieren und eine Art Aufweck-Effekt erzielen. Da die Strahlen weit über der Fahrbahn positioniert wurden, werden die Autofahrer nicht geblendet.

In einem Video waren die Strahlen jetzt erstmalig zu sehen. Veröffentlicht wurde das Video vom User „escribano“ auf der Plattform X (vormals Twitter).

Das sagt der Unfall-Experte:

Unfall-Experte Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV) im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), zeigt sich skeptisch: „Anfänglich kann ein solches System sicher helfen, die Autofahrer wachzuhalten. Aber ich befürchte, dass nach einer gewissen Zeit ein Gewöhnungseffekt eintritt. Dazu lenken die Strahlen den Blick des Fahrers von der Straße ab. Wenn etwas Unvorhergesehenes auf der Fahrbahn vor ihm passiert, fehlen vielleicht die nötigen Sekundenbruchteile, um richtig zu reagieren und es kommt zu einem Unfall.“
So schützen Sie sich vor Sekundenschlaf

Damit man gar nicht erst in einen Sekundenschlaf fällt, helfen einige einfache Tipps:

► Das einzige wirklich wirkungsvolle Allheilmittel: Schlaf – aber Sie müssen sich nicht zwangsläufig acht Stunden hinlegen. Bei ersten Anzeichen am besten einen Parkplatz anfahren und eine kurze Schlafpause von zehn bis 20 Minuten einlegen.

Grundsätzlich sollten Sie nach zwei bis drei Stunden eine Pause machen. Bei langen Strecken sollten Sie auch auf die Ernährung achten und lieber mehrere leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt essen statt einer großen, schweren am Mittag.

Auch eine Unterhaltung mit dem Beifahrer kann wachhalten. Gefährlich wird es dagegen, wenn der Beifahrer schon gemütlich vor sich hin döst.

► Soll ich mich mit Kaffee oder einem anderen Energiespender dopen?

Nein, das geht nicht lange gut: Kaffee wie auch andere koffeinhaltige Getränke (Cola, Energy-Drinks) sind ein trügerischer Wachmacher.

Zwar wird der Zeitpunkt, an dem die Müdigkeit eintritt, durch Koffein hinausgezögert – doch nach der Wachheitsphase „fällt“ man umso schneller wieder zurück. Überdies wirkt Koffein auch nicht sofort, sondern erst nach ca. 30 Minuten.

► Sollte ich lieber schon am frühen Morgen losfahren?

Besser nicht: In den frühen Morgenstunden ist die Einschlafneigung besonders hoch. Der sogenannte biologische Tiefpunkt ist zwischen zwei und fünf Uhr morgens. Zu diesen Zeiten häufen sich erwiesenermaßen auch die Unfälle.

► Wie bemerke ich, dass ich möglicherweise gleich in einen Sekundenschlaf falle?

Das große Problem: Müdigkeit beim Autofahren macht sich nicht schlagartig bemerkbar.

Doch es gibt immer Warnsignale im Fahrverhalten, zum Beispiel: das Übersehen von Verkehrszeichen, wechselndes Fahrtempo oder Probleme beim Spurhalten. Weitere körperliche Anzeichen sind Frösteln, Nervosität und gedankliches Abschweifen.

► Helfen Assistenz-Systeme?

Die Müdigkeitsassistenten, die inzwischen in vielen Automodellen installiert sind, arbeiten zwar noch nicht wirklich perfekt, aber sie zeigen speziell Unaufmerksamkeit beim Lenken recht zuverlässig an. Ab 2024 müssen entsprechende Aufmerksamkeitsüberwacher in jedem neuen Modell eingebaut sein.

Bild Zeitung
 
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