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Iatros Klinik Münchner Ärzte verweigern Behandlung von Russen

Roter.Teufel

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Iatros Klinik
Münchner Ärzte verweigern Behandlung von Russen


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München – Wirbel um ein angebliches Schreiben von der Iatros-Klinik in München. Die Ärzte wollen ab sofort keine Russen und Belarussen mehr in der Privatklinik behandeln, heißt es darin.

In dem Schreiben von Anfang März heißt es: „Die Invasion der russischen Armee mithilfe der weißrussischen Regierung wird von uns aufs Schärfste verurteilt. Russland (...) bedroht unsere Freiheit und die Demokratie. Daher werden ab sofort und bis auf weiteres keine russischen und weißrussischen Staatsbürger bei uns behandelt.“

Im Netz wird das Schreiben stark verurteilt. Viele Nutzer kritisierten die Klinik auf Facebook und bei Google für die Entscheidung, verwiesen auf den ärztlichen Eid. Die Klinik reagierte weder auf eine telefonische noch eine schriftliche Anfrage.

„Absicht war Zeichen der Unterstützung“

Dennoch scheint das Schreiben echt. Am Dienstag veröffentlichte die Klink eine Stellungnahme zu dem Brief.

Darin heißt es: „Unsere Absicht war es, Mitgefühl mit dem ukrainischen Volk zu bekunden, und ebenso wie andere Unternehmen es vorgemacht haben, die geschäftlichen Bindungen mit Russland zu kappen und ein Zeichen der Unterstützung zu setzen. Dieser Gedanke war zu diesem Zeitpunkt in seiner Gesamtheit nicht zu Ende gedacht.“

Und weiter: „Die Art unseres Schreibens wurde von etlichen zu Recht kritisiert. Wir nehmen diese Kritik in vollem Umfang an. Es liegt uns vollkommen fern, Patienten aufgrund ihrer Herkunft zu diskriminieren oder auszuschließen. Wir entschuldigen uns dafür, dass dieser Eindruck entstanden ist.“

Ob die Iatros Klinik nun wieder Russen aufnehme, wird aus der Stellungnahme nicht klar. Allerdings wolle man nun 10 000 Euro an die „Ärzte ohne Grenzen“ spenden, um sie bei ihrem Einsatz in der Ukraine zu unterstützen. Und die behandeln dann zumindest unabhängig von der Nationalität.

Bild Zeitung
 
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