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Notícias Horror-Herbst für die Auto-Industrie

Roter.Teufel

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Verkäufe runter, Preise rauf:
Horror-Herbst für die Auto-Industrie


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Die Verkaufszahlen der Autohersteller fallen, so wie die Blätter von den Bäumen …

Der renommierte Auto-Experte Prof. Ferdinand Dudenhöffer (73) warnt vor einem wahren Horror-Herbst für die Auto-Industrie in Europa. Die schwächelte ohnehin schon, jetzt kommt es für Hersteller und Zulieferer aber noch schlimmer, so der „Auto-Papst“.

200 000 Neuwagen-Verkäufe weniger als im Jahr davor

„Wichtige große Automärkte wie Deutschland und Italien lagen bereits in den ersten acht Monaten des Jahres leicht im Minus – und die Konjunktur wird nicht besser“, so Dudenhöffer. In der EU (plus Schweiz, Norwegen und Island) könne man nur noch von 10,7 Millionen Pkw-Neuzulassungen ausgehen. Das wären 200 000 Verkäufe weniger als im Jahr davor.

Laut Dudenhöffer aber „nur ein Teil der negativen Nachricht“. Denn bei Elektro-Neuwagen liegen die Verkäufe schon seit August um 90 000 Fahrzeuge oder 8,3 Prozent unter dem Vorjahr. Bis zum Jahresende werde sich ein Minus von 140 000 vollelektrischen Neuwagen ausweiten.
Dafür gehen die Preise rauf!

Dudenhöffers Team vom „Center Automotive Research“ (CAR) in Bochum hat die Entwicklung der Listenpreise in den vergangenen Monaten ausgewertet. Um die Verluste (besonders bei den unbeliebten E-Autos) auszugleichen, erhöhen deutsche und europäische Autokonzerne offenbar die Verkaufspreise bei den Verbrennern.

So seien die Preise für die 20 beliebtesten Verbrenner seit April um gut 10 Prozent gestiegen. Bei den wichtigsten Elektroautos verlief der Anstieg mit nur 4 Prozent deutlich langsamer.

Der Experte: „Es scheint sich eine Strategie durchzusetzen, durch höhere Preissteigerungen bei den Verbrennern langsam den Preisunterschied zu den Elektroautos zu verringern.“ Das geschehe aber nicht durch höhere Rabatte auf E-Autos, sondern höhere Listenpreise für Verbrenner.

Dudenhöffers Fazit: „Die nächsten Monate werden für die Branche sehr schwer. Schwerer, als es bei Corona war.“ Mit einer Erholung rechnet er frühestens im Jahr 2026. Er geht davon aus, dass nach Stellantis (Opel, Peugeot, Fiat) auch weitere Konzerne die Gewinnprognosen senken müssen.

Besonders düster sind laut des Experten die Prognosen fürs Autoland Deutschland. „Hier hat man stark auf den chinesischen Markt gesetzt. Dort sind die Verkäufe von deutschen Autos aber stark rückläufig.“

Bild Zeitung
 
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