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Notícias HIV-Diagnosen erreichen neuen Höchststand

Roter.Teufel

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Steigende Zahlen in Bayern:
HIV-Diagnosen erreichen neuen Höchststand


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+++ Deutsche Aids-Hilfe kritisiert fehlende Drogenkonsumräume +++

München – HIV-Alarm in Bayern! Die Zahl der HIV-Diagnosen erreicht einen neuen Höchststand. Experten sind besorgt. In München wurden im vergangenen Jahr 645 neue HIV-Diagnosen diagnostiziert – der höchste Stand seit 2014, wie das Gesundheitsministerium auf eine Anfrage der Grünen mitteilte.

Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut. Bundesweit gab es laut RKI 2023 knapp 3300 HIV-Diagnosen. Erstmals überwogen dabei neue HIV-Diagnosen nach heterosexueller Übertragung: 2023 waren es etwa 214 Diagnosen nach heterosexuellem Kontakt gegenüber 198 bei Männern, die Sex mit Männern haben. Ein besorgniserregender Trend.

380 Neuinfektionen passierten durch das Spritzen von Drogen

380 Neuinfektionen gab es nach dem Gebrauch von Drogenspritzen! Im Jahr 2021 lag die Zahl noch bei rund 200. Bundesweit stieg die Zahl der Neuinfektionen im Jahr 2024 auf geschätzte 2200 Menschen, nach 1900 im Vorjahr.

Die höchste Zahl der Neuinfektionen betraf hier mit rund 1200 erneut Männer, die Sex mit Männern haben. Etwa 620 Menschen steckten sich laut RKI-Schätzung bei heterosexuellen Kontakten an. 380 Neuinfektionen passierten durch das Spritzen von Drogen.

HIV-Infektion durch Drogenspritzen könnten verhindert oder gemindert werden. Durch Drogenkonsumräume, die von der Deutschen Aids-Hilfe seit Jahren in Bayern gefordert werden. Aber: Die Bayerische Landesregierung ist gegen solchen Einrichtungen. Obwohl die Stadt München einen Drogenkonsumraum in der City eröffnen möchte, legt sich der Freistaat quer.

Die Aids-Hilfe startet mit dem Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert (58/SPD) und Münchens 3. Bürgermeisterin Verena Dietl (44/SPD) die Kunst-Aktion „Todesfall wegen geschlossen“ in einem Atelier an der Fraunhofer Straße 21.

„Dies ist eine künstlerische Aktion, um zu verdeutlichen: Drogenkonsumräume sind keine Kunst. Drogenkonsumräume sind machbar, sie sind erprobt, und sie sind notwendig. Ob Leben gerettet und Infektionen verhindert werden oder nicht, ist eine politische Entscheidung. Bayern entscheidet sich immer noch und jeden Tag wieder dagegen“, sagte Stefan Miller (55) vom Vorstand der Deutschen Aids-Hilfe.

Bild Zeitung
 
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