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Notícias Hier wird ein ganzer Supermarkt verramscht

Roter.Teufel

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Rabatt-Jäger bei Real:
Hier wird ein ganzer Supermarkt verramscht


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Auf was die Schnäppchen-Jäger besonders scharf sind

Heidenau (Sachsen) – Morgens, kurz vor 10 Uhr, in Deutschland: Schnäppchenjäger warten vor der früheren Real-Filiale in Heidenau bei Dresden, um im größten Pleite-Supermarkt des Landes zu stöbern. Aus der ganzen Republik kamen sie angereist – haben es auf Regale, Wühltische und Umkleidekabinen abgesehen.

Dieter Teichmann (80) aus Bosewitz (Kreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge) will einen Einkaufswagen-Unterstand ergattern. „Darin werde ich Tomaten und Gurken züchten“, sagt der Rentner, der einen 1000 Quadratmeter großen Garten besitzt. „Das Häuschen ist stabiler als jedes Gewächshaus.“

Ausverkauf ab 1 Euro

Die Supermarkt-Kette „Mein Real“ war im Herbst 2023 pleitegegangen, Ende März wurden alle Häuser geschlossen. Nun naht das Ende der 1-Euro-Auktionen in Heidenau – Regale, Kühltheken, Kleiderständer – alles muss raus. Kaufland will in der 16 000-Quadratmeter-Halle einen neuen Markt eröffnen. Vor Ort konnten Schnäppchen-Jäger die Ware jetzt erstmals begutachten, bis Mittwoch dürfen sie dann im Netz auf ihre Favoriten bieten. Online wird alles von Verwerter restlos.com verscherbelt.

Ein Vater und sein Sohn suchen nach Küchen-Möbeln für ein geplantes Restaurant, Fleischermeister inspizieren den Wurstcutter, um ihren alten aussortieren zu können. Doch nicht alle wollen reden: „Wenn ich jetzt sage, was ich will, mache ich nur Konkurrenten darauf aufmerksam“, sagt ein Interessent mit Zollstock zu BILD.

Nicht so Hans-Jürgen Träber (70) aus Dresden: Er will einen Münzfernsprecher, der im real an der Wand hängt. „Mein Budget sind 100 Euro. Es wäre schön, wenn er zu uns ins Fernmeldemuseum kommt.“

Doch auch Familien sind im Markt unterwegs. Sebastian Leier (30, Chemikant) und Alice Mattes (27, Logistikkauffrau) aus dem Kreis Meißen suchen nach Regalen und einer Leiter für zu Hause.

Und er hatte die weiteste Anreise. Ersin Yildiz (25, zwei eigene Supermärkte im Ruhrgebiet) setzte sich gegen 3 Uhr ins Auto nach Sachsen.

„Kurz zuvor war ich vom Zwiebeln-Holen aus den Niederlanden zurückgekommen“, so der Mann aus Duisburg. Er hatte knapp 600 Kilometer für die Schnäppchen-Schau zurückgelegt. Jetzt hofft er bei der Auktion auf den Zuschlag.

Übrigens: Auch in Bühl (Baden-Württemberg) wird demnächst ein weiterer real-Mark verhökert.

Bild Zeitung
 
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