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Hausverbot beim Auswärtsspiel

Roter.Teufel

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Unfassbarer Handball-Zoff
Hausverbot beim Auswärtsspiel


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Die Nachricht über diesen Vorgang verbreitet sich inzwischen wie ein Lauffeuer in Deutschlands Handball-Szene.

Es dreht sich um das Auswärts-Spiel des Bergischen HC am 6. Oktober beim HC Erlangen, der seine Heimpartien in der Nürnberger Arena austrägt. Beim 30:27-Sieg der Erlanger ereignete sich abseits des Spielfelds ein unfassbarer Skandal.
Hausverbot beim Auswärtsspiel

Es geht um Csaba Szücs (35), aktuell noch verletzter Abwehr-Spezialist beim Bergischen HC. Szücs nutzte die Reise seines Klubs nach Mittelfranken, um seine BHC-Kollegen als „Fan“ zu unterstützen und seine in Erlangen wohnenden Eltern zu besuchen. Szücs wurde ab 2002 in der Jugendabteilung des HC Erlangen zum Handball-Profi ausgebildet.

Der verletzte Profi befand sich zwischen Kabinengang und dem Spielfeld, als sich plötzlich Security-Mitarbeiter zusammen mit Erlangens Aufsichtsrats-Chef Dr. Carsten Bissel vor ihm aufgebaut haben sollen. Bissel soll ein Hausverbot gegen Szücs verhängt haben. Bissel ist der Vater von HCE-Profi Christopher Bissel und dessen Schwester Anika, der Freundin von Bayern-Keeper Manuel Neuer.

BILD hakte nach. „Ich weiß gar nicht, was ich gemacht haben soll“, sagt Szücs. „Außer, dass ich mein Team unterstützt habe.“ Der Rauswurf-Vorwurf wurde dem Slowaken erst einen Tag später von Unbeteiligten weitergeleitet: Er soll angeblich den Stinkefinger gezeigt haben. Szücs dazu: „Habe ich definitiv nicht getan, das versichere ich unter Eid.“

Der Handballer musste bereits zu Beginn der zweiten Hälfte die Halle verlassen. Die restliche Partie verfolgte er dann vor der Halle auf einer Treppe sitzend vor verschlossener Tür durch eine Glasscheibe, durch die ein Bildschirm im VIP-Raum sichtbar war.

Eine schriftliche Anfrage von BILD mit der Bitte um Stellungnahme beantwortete der HC Erlangen am Sonntagabend.

Eine Klub-Sprecherin teilte schriftlich mit: „Es trifft zu, dass der Zuschauer Csaba Szücs beim Spiel am 06.10.22 in der zweiten Halbzeit mit einem temporären Hausverbot belegt wurde. Das Hausverbot galt bis zum Ende des Spiels. Der Verantwortliche des Sicherheitsdienstes, der über das Hausrecht verfügte, sprach das Hausverbot aus und vollzog es, weil Herr Szücs trotz wiederholter Aufforderung von Beginn des Spiels ab mehrfach und provokativ gegen die Sicherheitsvorgaben der Arena Nürnberger Versicherungen verstieß.“

Szücs dementiert die Erlanger Stellungnahme vehement: „Ich habe bis zum Hausverbot keinerlei Hinweise bekommen, was an meinem Benehmen falsch gewesen sein soll. Bis auf Herrn Dr. Bissel hat sich niemand in der Halle über mich beschwert. Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich nächste Saison wieder in Nürnberg gegen Erlangen spielen darf. Bisher wusste ich ja nicht mal, ob das Hausverbot temporär war oder auf Dauer gilt.“


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