• Olá Visitante, se gosta do forum e pretende contribuir com um donativo para auxiliar nos encargos financeiros inerentes ao alojamento desta plataforma, pode encontrar mais informações sobre os várias formas disponíveis para o fazer no seguinte tópico: leia mais... O seu contributo é importante! Obrigado.
Portal Chamar Táxi

Notícias Hang abgerutscht, Wohnsiedlung bedroht!

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
32,159
Gostos Recebidos
1,056
In Saarbrücken:
Hang abgerutscht, Wohnsiedlung bedroht!


ae9eb346be7f98905c13deccac02ab9d,e216a2c5


Anwohner im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz haben einen ungemütlichen Dienstag hinter sich. Nach dem schweren Hochwasser am vergangenen Wochenende waren erneut Dauerregen und Unwetter gemeldet.

Die gute Nachricht: Das Schlimmste ist vorbei! Dennoch wird die Wetterentwicklung in beiden Bundesländern weiter genau beobachtet.

Einen Schreckmoment haben Anwohner in Saarbrücken hinter sich. Gegen 15.00 Uhr rutsche plötzlich die Erde an einem Hang. Erdmassen landeten auf einer Straße direkt gegenüber der Wohnsiedlung. Die Feuerwehr reagierte schnell und sperrte die Straße.

Seit dem Nachmittag sind rund 50 Helfer von Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk im Einsatz. Mit rund 1000 Sandsäcken sollen die Häuser der Menschen geschützt werden.

In Wuppertal (NRW) überflutete der Starkregen mehrere Straßen, Keller liefen voll. Im Stadtgebiet habe es 37 Einsatzstellen gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Abend. Im benachbarten Solingen sei es ähnlich gewesen.

Und auch in den Niederlanden hatten die Helfer mit dem Wetter zu kämpfen. Starkregen und Gewitter sorgten für volle Autobahnen. Am Nachmittag meldete der Verkehrsclub „ANWB“ mehr als 1000 Kilometer Stau auf den niederländischen Straßen. Im Durschschnitt seien es zur gleichen Zeit nur etwa 500 Kilometer.

Entwarnung im Saarland

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) hat am Dienstag Entwarnung gegeben. Nach neuesten Informationen könne „das Wettergeschehen herabgestuft“ werden, sagte er. Es sei jetzt nur noch „mit einem mäßigen Hochwassergeschehen“ zu rechnen. „Das ist, wie ich finde, eine gute Nachricht“, sagte er mit Blick auf angekündigte weitere Regenfälle.

Seit Freitag zieht das Unwetter über Deutschland: Zunächst hat es den Südwesten getroffen. Doch kaum schöpfen die Menschen in den überfluteten Gebieten wieder Hoffnung, müssen sich andere Regionen auf schwere Unwetter einstellen. Neben Dauerregen drohte wieder Gewitter-Gefahr. An der Elbe in Dresden hatten Blitzschläge am Montag bereits zehn Menschen verletzt.
In diese Regionen kommt das Unwetter jetzt

Für einige Gebiete in Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland sind Unwetter, Gewitter und Starkregen vorhergesagt. „Am Dienstag bildet sich über Deutschland wieder eine Tiefdruckzone, in der die Unwettergefahr zunimmt“, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung: „Immer wieder bilden sich Gewitter, die kaum von Ort und Stelle vorankommen. Das ist das große Problem. Seit einigen Tagen hält sich das Tief Katinka über

Deutschland. Es wabert hin und her, eingekeilt zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem Tief über Westeuropa.“

Wetter hängt 14 Tage über Deutschland fest

Daher kommen die Schauer und Gewitter nur sehr langsam bis gar nicht von Ort und Stelle. Diese Wetterlage scheint sich die nächsten 14 Tage behaupten zu können. Das bedeutet immer wieder Gewitter mit Starkregen und Überschwemmungen.

Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de zu BILD: „Neu ist die Berechnung nach Norden, ganz NRW, Hessen, Thüringen, westliches Sachsen, Franken und Bayerischer Wald.“

Ab dem Dienstagmittag werden heftige Gewitter in einem Streifen von Süden und Osten von Bayern über Hessen bis in das nördliche Rheinland-Pfalz und nach Nordrhein-Westfalen erwartet, wie auch der DWD am Dienstagmorgen mitteilt.

Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter können demnach auftreten, örtlich ist auch mit 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter möglich. Auch mit Hagel und Sturmböen ist zu rechnen. In der Nacht zu Mittwoch dürften sich Starkregen und Gewitter laut DWD dann in den Nordosten Deutschlands verlagern. Das Wetter will sich nicht beruhigen.

Saarland schwer überflutet

Am Pfingstwochenende kämpften die Menschen im Saarland und Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen Hochwasser und Überschwemmungen. Enorme Regenmengen hatten dort für Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt.

Im Saarland starb eine 67-jährige Frau, die von einem Rettungsfahrzeug erfasst wurde. Ansonsten kam nach bisherigen Erkenntnissen niemand ernsthaft zu Schaden. Laut Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) mussten die Einsatzkräfte dort rund 4000 Mal ausrücken. Die Schäden liegen in Millionen-Höhe.
So geht es an den nächsten Tagen weiter

Mittwoch: 19 bis 28 Grad, im Nordosten Unwetter, sonst einzelne Schauer und Gewitter, mittendrin auch mal Sonnenschein

Donnerstag: 19 bis 25 Grad, weiterhin sehr durchwachsen, neben Sonnenschein immer wieder starke Schauer und Gewitter

Freitag: 18 bis 25 Grad, schwüle und drückende Unwetterluft, neben Sonnenschein starke Schauer und Gewitter

Samstag: 17 bis 25 Grad, Mix aus Sonnenschein, Wolken und Gewittern mit Unwetterpotenzial

Sonntag: 18 bis 26 Grad, durchwachsen, immer wieder Schauer und Gewitter

Montag: 19 bis 25 Grad, weiterhin sehr wechselhaft, neben Sonnenschein nachmittags auch Schauer und Gewitter

Behalten Sie den Wetterbericht im Blick!

Wetterexperte Jung: „Ein stabiles Schönwetterhoch ist nicht in Sicht, weder ein Frühlingshoch noch ein Sommerhoch. Es geht recht wechselhaft weiter. Immer wieder Schauer und Gewitter. Diese bringen auch Unwetter. Zwar scheint mittendrin auch mal die Sonne, dann knallt es aber wieder recht heftig.“

Bild Zeitung
 
Topo