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- Out 5, 2021
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Zu viele Abgase!
Grüne wollen Touri-Busse verbieten
Nürnberg – Sie sind alt und schön, aber auch Luftverpester: Die Doppeldecker-Busse, mit denen Touris durch die Stadt gefahren werden.
Für 9 Euro können die sich entweder 40 Minuten an den wichtigsten Plätzen der Stadt vorbeichauffieren lassen, oder mit dem Tagesticket für 17,50 Euro an den Haltestellen Hauptmarkt, Kaiserburg, Justizpalast, Johannisfriedhof und Reichsparteitagsgelände ein- und aussteigen.
Damit soll Schluss sein, die Stadtrats-Grünen wollen die Diesel-Stinker verbieten und durch Elektro-Busse ersetzen. Die Öko-Partei hat einen entsprechenden Antrag gestellt.
„Die Busse sind über 30 Jahre alt und müssen wegen ihres Oldtimer-Status keinerlei Emissionsauflagen erfüllen. Dies stehe im starken Kontrast zu den Zielen der Stadt, bis 2040 klimaneutral zu werden“, sagt Marc Schüller (59), umweltpolitischer Sprecher der Grünen.
Schüller führt an, dass die Busflotte der VAG mehr und mehr auf Elektro umgestellt wird, da sei man bereits bei einem E-Anteil von rund 75 Prozent. Schüller: „Und auch jedes private Fahrzeug muss sich an Abgasregeln halten.
Reiner Rickert (72) ist Betreiber der Oldtimer-Stadtrundfahrten. Rickert über den Grünen-Antrag zu BILD: „Die können beantragen, was sie wollen. Die Busse sind von MAN, haben eine Verbindung zu Nürnberg. Die kann man nicht verbieten, das verstehen die Grünen einfach nicht“.
Dass seine Busse mächtig Abgase raus pusten, ist für Rickert kein Problem: „Die paar Rußwolken tun doch niemanden was, gibt's denn nichts Wichtigeres?“. Rickert sieht es sogar positiv: „Ein moderner Diesel haut auch was raus, aber das sehen sie nicht mehr. Meinen Abgas-Wolken kann man ausweichen“.
Der Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge ergibt für Rickert keinen Sinn: „Die müssen erst gebaut werden, dabei entstehen doch auch Emissionen. Meine Busse gibt es schon“.
Marc Schüller dazu: „Das gilt für jede Photovoltaik-Anlage, jedes Windrad. Das ist doch keine Argumentation“. Über den Antrag der Grünen muss jetzt der Stadtrat entscheiden.
Bild Zeitung
Grüne wollen Touri-Busse verbieten
Nürnberg – Sie sind alt und schön, aber auch Luftverpester: Die Doppeldecker-Busse, mit denen Touris durch die Stadt gefahren werden.
Für 9 Euro können die sich entweder 40 Minuten an den wichtigsten Plätzen der Stadt vorbeichauffieren lassen, oder mit dem Tagesticket für 17,50 Euro an den Haltestellen Hauptmarkt, Kaiserburg, Justizpalast, Johannisfriedhof und Reichsparteitagsgelände ein- und aussteigen.
Damit soll Schluss sein, die Stadtrats-Grünen wollen die Diesel-Stinker verbieten und durch Elektro-Busse ersetzen. Die Öko-Partei hat einen entsprechenden Antrag gestellt.
„Die Busse sind über 30 Jahre alt und müssen wegen ihres Oldtimer-Status keinerlei Emissionsauflagen erfüllen. Dies stehe im starken Kontrast zu den Zielen der Stadt, bis 2040 klimaneutral zu werden“, sagt Marc Schüller (59), umweltpolitischer Sprecher der Grünen.
Schüller führt an, dass die Busflotte der VAG mehr und mehr auf Elektro umgestellt wird, da sei man bereits bei einem E-Anteil von rund 75 Prozent. Schüller: „Und auch jedes private Fahrzeug muss sich an Abgasregeln halten.
Reiner Rickert (72) ist Betreiber der Oldtimer-Stadtrundfahrten. Rickert über den Grünen-Antrag zu BILD: „Die können beantragen, was sie wollen. Die Busse sind von MAN, haben eine Verbindung zu Nürnberg. Die kann man nicht verbieten, das verstehen die Grünen einfach nicht“.
Dass seine Busse mächtig Abgase raus pusten, ist für Rickert kein Problem: „Die paar Rußwolken tun doch niemanden was, gibt's denn nichts Wichtigeres?“. Rickert sieht es sogar positiv: „Ein moderner Diesel haut auch was raus, aber das sehen sie nicht mehr. Meinen Abgas-Wolken kann man ausweichen“.
Der Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge ergibt für Rickert keinen Sinn: „Die müssen erst gebaut werden, dabei entstehen doch auch Emissionen. Meine Busse gibt es schon“.
Marc Schüller dazu: „Das gilt für jede Photovoltaik-Anlage, jedes Windrad. Das ist doch keine Argumentation“. Über den Antrag der Grünen muss jetzt der Stadtrat entscheiden.
Bild Zeitung