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- Out 5, 2021
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Escher Sportinfrastrukturen
Gemeinde hält sich bedeckt: Wann sind die Lallinger Trainingshallen endlich fertig?
Der April rückt näher und somit der geplante Eröffnungstermin der Lallinger Sporthalle. Ob das Stichdatum eingehalten werden kann, möchte die Stadt Esch momentan nicht verraten.
Bei der Gala des Escher Sports hatte Bürgermeister Christian Weis (CSV) die baldige Inbetriebnahme der neuen Lallinger Trainingshallen angekündigt, allerdings beim progressiven Einzug der Vereine vom Juni gesprochen. Im Herbst 2024 hatten die Verantwortlichen noch von einer kompletten Inbetriebnahme im April/Mai gesprochen. Kein riesiger Unterschied vielleicht, aber eine erneute Verzögerung in der um Verzögerungen reichen Geschichte der Dauerbaustelle: Bei Baubeginn im Februar 2021 war die Fertigstellung für Oktober 2023 angekündigt worden. Bei der Einweihung des zum Projekt gehörenden Parkhauses im Oktober 2022 hieß es dann, Anfang 2024 seien die Trainingshallen bezugsfertig. Wenig später wurde den Klubs in Aussicht gestellt, die neuen Infrastrukturen zum Schulanfang 2024 nutzen zu können.
Kein Wunder demnach, dass die Erweiterung des „Centre omnisports Henri Schmitz“ (COHS) ein heikles Thema für die Verantwortlichen ist. Zumal da auch noch die Kostenexplosion von ursprünglich geplanten 34 Millionen auf bisher zwischenzeitlich 78 Millionen Euro, andere Quellen sprechen bereits von 83 Millionen, zu erklären bleibt. Jedenfalls ließ sich die Gemeinde lange Zeit, um auf dementsprechende Nachfrage des Tageblatt zu reagieren und beließ es bei vagen Antworten: Man könne den neuen Termin für die Eröffnung nicht bestätigen, allerdings mache die Baustelle Fortschritte in puncto Funktionalität der neuen Infrastrukturen. Nach den Osterferien (5. bis 20. April) werde man offiziell über die angefragten Punkte kommunizieren. Dann würden auch die Escher Sportvereine für eine Visite eingeladen und dabei über die verschiedenen Möglichkeiten, ihre Spiele auszutragen, informiert.
Ungewissheit übers Sportmuseum
In den Trainingshallen waren nämlich keine Zuschauerplätze vorgesehen. Nach ihrer Fertigstellung soll der alte Teil der Sporthalle renoviert werden. Was die Frage aufwirft, wo der HB Esch, der Basket Esch und der Escher Volleyballclub ihre Heimspiele austragen können. Eine Antwort vom Schöffenrat auf diese Frage forderte bereits mehrmals die Escher LSAP-Opposition, zuletzt in der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Freitag – allerdings vergeblich. Denn auch das ist ein heikles Thema für die schwarz-blau-grüne Mehrheit. Dass die großen Escher Hallenteams demnächst vielleicht ohne Heimstätte dastehen, liegt daran, dass die Sportarena mit angeschlossenem nationalen Sportmuseum auf Lankelz nicht gebaut werden kann.
Über die Zukunft des Sportmuseums gibt es ebenfalls Ungewissheit. Der Ex-Bürgermeister und heutige Sportminister Georges Mischo (CSV) hatte im Abgeordnetenhaus bei der Aktualitätsdebatte im November nach einer parlamentarischen Anfrage von Liz Braz (LSAP) von einer Machbarkeitsstudie gesprochen, deren Resultate er Ende 2024 erwarte. Sie sollte prüfen, ob das Museum am angedachten neuen Standort (frühere Turbinenhalle im neuen Stadtviertel „Rout Lëns“) untergebracht werden könne. Da es auch hierzu bisher keine Informationen gibt, stellte Braz Anfang März eine erneute parlamentarische Frage diesbezüglich.
In einer zweiten Frage wollte die Abgeordnete und Escher Gemeinderätin vom Sportminister wissen, ob das Ministerium in Anbetracht der Kostenexplosion beim Bau der neuen Trainingshallen in Lallingen seine Subventionen hierfür erhöhen werde. Das Projekt hat Georges Mischo als Bürgermeister und sein damaliger Schöffenrat zu verantworten. Eine Antwort steht noch aus.
Tageblatt
Gemeinde hält sich bedeckt: Wann sind die Lallinger Trainingshallen endlich fertig?

Der April rückt näher und somit der geplante Eröffnungstermin der Lallinger Sporthalle. Ob das Stichdatum eingehalten werden kann, möchte die Stadt Esch momentan nicht verraten.
Bei der Gala des Escher Sports hatte Bürgermeister Christian Weis (CSV) die baldige Inbetriebnahme der neuen Lallinger Trainingshallen angekündigt, allerdings beim progressiven Einzug der Vereine vom Juni gesprochen. Im Herbst 2024 hatten die Verantwortlichen noch von einer kompletten Inbetriebnahme im April/Mai gesprochen. Kein riesiger Unterschied vielleicht, aber eine erneute Verzögerung in der um Verzögerungen reichen Geschichte der Dauerbaustelle: Bei Baubeginn im Februar 2021 war die Fertigstellung für Oktober 2023 angekündigt worden. Bei der Einweihung des zum Projekt gehörenden Parkhauses im Oktober 2022 hieß es dann, Anfang 2024 seien die Trainingshallen bezugsfertig. Wenig später wurde den Klubs in Aussicht gestellt, die neuen Infrastrukturen zum Schulanfang 2024 nutzen zu können.
Kein Wunder demnach, dass die Erweiterung des „Centre omnisports Henri Schmitz“ (COHS) ein heikles Thema für die Verantwortlichen ist. Zumal da auch noch die Kostenexplosion von ursprünglich geplanten 34 Millionen auf bisher zwischenzeitlich 78 Millionen Euro, andere Quellen sprechen bereits von 83 Millionen, zu erklären bleibt. Jedenfalls ließ sich die Gemeinde lange Zeit, um auf dementsprechende Nachfrage des Tageblatt zu reagieren und beließ es bei vagen Antworten: Man könne den neuen Termin für die Eröffnung nicht bestätigen, allerdings mache die Baustelle Fortschritte in puncto Funktionalität der neuen Infrastrukturen. Nach den Osterferien (5. bis 20. April) werde man offiziell über die angefragten Punkte kommunizieren. Dann würden auch die Escher Sportvereine für eine Visite eingeladen und dabei über die verschiedenen Möglichkeiten, ihre Spiele auszutragen, informiert.
Ungewissheit übers Sportmuseum
In den Trainingshallen waren nämlich keine Zuschauerplätze vorgesehen. Nach ihrer Fertigstellung soll der alte Teil der Sporthalle renoviert werden. Was die Frage aufwirft, wo der HB Esch, der Basket Esch und der Escher Volleyballclub ihre Heimspiele austragen können. Eine Antwort vom Schöffenrat auf diese Frage forderte bereits mehrmals die Escher LSAP-Opposition, zuletzt in der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Freitag – allerdings vergeblich. Denn auch das ist ein heikles Thema für die schwarz-blau-grüne Mehrheit. Dass die großen Escher Hallenteams demnächst vielleicht ohne Heimstätte dastehen, liegt daran, dass die Sportarena mit angeschlossenem nationalen Sportmuseum auf Lankelz nicht gebaut werden kann.
Über die Zukunft des Sportmuseums gibt es ebenfalls Ungewissheit. Der Ex-Bürgermeister und heutige Sportminister Georges Mischo (CSV) hatte im Abgeordnetenhaus bei der Aktualitätsdebatte im November nach einer parlamentarischen Anfrage von Liz Braz (LSAP) von einer Machbarkeitsstudie gesprochen, deren Resultate er Ende 2024 erwarte. Sie sollte prüfen, ob das Museum am angedachten neuen Standort (frühere Turbinenhalle im neuen Stadtviertel „Rout Lëns“) untergebracht werden könne. Da es auch hierzu bisher keine Informationen gibt, stellte Braz Anfang März eine erneute parlamentarische Frage diesbezüglich.
In einer zweiten Frage wollte die Abgeordnete und Escher Gemeinderätin vom Sportminister wissen, ob das Ministerium in Anbetracht der Kostenexplosion beim Bau der neuen Trainingshallen in Lallingen seine Subventionen hierfür erhöhen werde. Das Projekt hat Georges Mischo als Bürgermeister und sein damaliger Schöffenrat zu verantworten. Eine Antwort steht noch aus.
Tageblatt