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Geisterschiff kommt ins Museum

Roter.Teufel

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Geisterschiff kommt ins Museum


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Norderney – Für das fast schon legendäre Geisterschiff von Norderney gibt es ein versöhnliches Ende.

Der urige Segler Marke Eigenbau bekommt einen neuen Liegeplatz – und zwar im Automobil- & Spielzeugmuseum Nordsee. Chell Michels vom Norderneyer Wetter TV: „In den nächsten zwei bis drei Wochen wird das Schiff per Tieflader und Fähre aufs Festland gebracht.“ Von dort gehts weiter ins Museum, wo das Schiff zunächst als Leihgabe ankert.

Ob es jemals wieder in See stechen wird, ist noch nicht klar. Noch konnten die Schäden an der „Wibo“ – so der eigentliche Name des Geisterschiffs – nicht gänzlich behoben werden. Vor allem das Ruder ist noch immer defekt, die Reparatur soll auf dem Festland fortgesetzt werden.

Anfang November war der Skipper (75) aus Freiburg mit seinem geheimnisvollen Boot mitten im Badebereich des Weststrandes (500 Meter lang) auf der ostfriesischen Insel Norderney gestrandet. Und wurde rasch zur Touristenattraktion.

Hunderte Besucher strömten zum Strand, um das Schiff zu bestaunen, dass der Mann in 30 Jahren selbst zusammengezimmert hatte. Hatte er anfänglich jegliche Hilfe abgelehnt, suchte er dann doch den Bürgermeister auf, denn durch einen kaputten Motor und ein defektes wäre er aus eigener Kraft nicht von der Insel wegkommen.
Riesige Spendenaktion für den Skipper

Chell Michels organisierte eine Spendenaktion für den Skipper. Und die Resonanz der Norderneyer war überwältigend. Viele haben verstanden, dass dieses Boot das Lebenswerk des Skippers ist und erhalten bleiben soll.

Mit dem gespendeten Geld konnte der Abtransport vom Strand bezahlt werden, ebenso erste Reparaturarbeiten. Und auch der Transport zum neuen Ankerplatz in Norden.

Das Automuseum gehört zu einem der größten aus privater Hand geführten Automuseen in Norddeutschland. Auf über 2000 Quadratmetern gibt's hier Oldtimer, Youngtimer, Autos, Motorräder und Spielzeug aus dem letzten Jahrhundert zu bestaunen.

Und bald auch das Geisterschiff, das bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Das schönste dabei: Das Lebenswerk des Skippers bleibt erhalten. Und wer weiß: Vielleicht sticht die Wibo irgendwann wieder in See – noch hat der Skipper diesen Traum nicht aufgegeben.

Bild Zeitung
 
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