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- Out 5, 2021
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Nicht gleich nach dem Aufstehen:
Forscher verraten die beste Zeit für den ersten Kaffee
Aufwachen, aus dem Bett quälen und als erste tägliche Amtshandlung die Kaffeemaschine anmachen. So oder so ähnlich läuft der Morgen bei vielen ab. Aber ist das eine sinnvolle Routine? Nein!
Forscher erklärten gegenüber der „New York Times“, wann man den ersehnten Guten-Morgen-Kaffee trinken sollte.
Abwarten, bis zum ersten Kaffee
Michael Grandner, der Direktor des Schlaf- und Gesundheitsforschungsprogramms an der Universität von Arizona, empfiehlt, erst 30 bis 60 Minuten nach dem Aufwachen die erste Tasse Kaffee zu trinken.
Der Grund ist Adenosin, eine natürlich im Körper vorkommenden Chemikalie, welche die Schläfrigkeit fördert. Sie ist gewissermaßen der inhaltliche Gegenspieler zum aufputschenden Koffein. Der Adenosinspiegel ist morgens am niedrigsten und steigt im Laufe des Tages an. Wenn man also gleich nach dem Aufstehen eine Tasse Kaffee trinkt, bekommt man „weniger für sein Geld“, weil der Adenosinspiegel gerade ohnehin sehr niedrig ist, erklärt der Experte.
Darum sollte man auch am späten Nachmittag oder abends keinen Kaffee mehr trinken. Grandner empfiehlt, die letzte Tasse mindestens sechs Stunden vor dem Schlafengehen zu trinken, um einen erholsamen Schlaf genießen zu können.
Zusammenhang von Koffein und Kortisol
Schlafexpertin Dr. Deborah Lee rät ebenfalls, die erste Tasse Kaffee, 45 Minuten oder später nach dem Aufstehen zuzubereiten.
„Das Stresshormon Cortisol folgt einem Rhythmus, der sich nach dem eigenen Schlafzyklus richtet“, sagte Lee im Februar dem „Mirror“. Sie erklärte weiter: „Ein erhöhter Cortisolspiegel kann sich auf das Immunsystem auswirken, und wenn er beim Aufwachen bereits seinen Höchststand erreicht hat, kann das Trinken von Kaffee gleich nach dem Aufwachen mehr schaden als nützen und sogar dazu führen, dass man auf lange Sicht gegen Koffein immun wird.“
Zudem kann ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel zu Bluthochdruck, einem erhöhten Blutzuckerspiegel und Übergewicht führen.
Ein, zwei oder drei Tassen
Stellt sich zudem die Frage, wie viele oder besser gesagt wenige Tassen Kaffee die Experten am Tag empfehlen. „Jeder Mensch reagiert anders auf Koffein“, sagte Marilyn Cornelis, Koffeinforscherin an der Northwestern University Feinberg School of Medicine (Chicago) dazu.
Die Genetik spielt eine Rolle dabei, wie lange Koffein wach hält, so Cornelis. Manche brauchen nur einen Kaffee für den ganzen Tag, während es andere schon nach wenigen Stunden nach mehr Koffein dürstet.
Nach aktueller Studienlage gilt, dass bis zu sechs Tassen Kaffee am Tag gesundheitlich unbedenklich sind. Die Deutschen trinken im Schnitt vier Tassen Kaffee pro Tag.
Bild Zeitung
Forscher verraten die beste Zeit für den ersten Kaffee
Aufwachen, aus dem Bett quälen und als erste tägliche Amtshandlung die Kaffeemaschine anmachen. So oder so ähnlich läuft der Morgen bei vielen ab. Aber ist das eine sinnvolle Routine? Nein!
Forscher erklärten gegenüber der „New York Times“, wann man den ersehnten Guten-Morgen-Kaffee trinken sollte.
Abwarten, bis zum ersten Kaffee
Michael Grandner, der Direktor des Schlaf- und Gesundheitsforschungsprogramms an der Universität von Arizona, empfiehlt, erst 30 bis 60 Minuten nach dem Aufwachen die erste Tasse Kaffee zu trinken.
Der Grund ist Adenosin, eine natürlich im Körper vorkommenden Chemikalie, welche die Schläfrigkeit fördert. Sie ist gewissermaßen der inhaltliche Gegenspieler zum aufputschenden Koffein. Der Adenosinspiegel ist morgens am niedrigsten und steigt im Laufe des Tages an. Wenn man also gleich nach dem Aufstehen eine Tasse Kaffee trinkt, bekommt man „weniger für sein Geld“, weil der Adenosinspiegel gerade ohnehin sehr niedrig ist, erklärt der Experte.
Darum sollte man auch am späten Nachmittag oder abends keinen Kaffee mehr trinken. Grandner empfiehlt, die letzte Tasse mindestens sechs Stunden vor dem Schlafengehen zu trinken, um einen erholsamen Schlaf genießen zu können.
Zusammenhang von Koffein und Kortisol
Schlafexpertin Dr. Deborah Lee rät ebenfalls, die erste Tasse Kaffee, 45 Minuten oder später nach dem Aufstehen zuzubereiten.
„Das Stresshormon Cortisol folgt einem Rhythmus, der sich nach dem eigenen Schlafzyklus richtet“, sagte Lee im Februar dem „Mirror“. Sie erklärte weiter: „Ein erhöhter Cortisolspiegel kann sich auf das Immunsystem auswirken, und wenn er beim Aufwachen bereits seinen Höchststand erreicht hat, kann das Trinken von Kaffee gleich nach dem Aufwachen mehr schaden als nützen und sogar dazu führen, dass man auf lange Sicht gegen Koffein immun wird.“
Zudem kann ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel zu Bluthochdruck, einem erhöhten Blutzuckerspiegel und Übergewicht führen.
Ein, zwei oder drei Tassen
Stellt sich zudem die Frage, wie viele oder besser gesagt wenige Tassen Kaffee die Experten am Tag empfehlen. „Jeder Mensch reagiert anders auf Koffein“, sagte Marilyn Cornelis, Koffeinforscherin an der Northwestern University Feinberg School of Medicine (Chicago) dazu.
Die Genetik spielt eine Rolle dabei, wie lange Koffein wach hält, so Cornelis. Manche brauchen nur einen Kaffee für den ganzen Tag, während es andere schon nach wenigen Stunden nach mehr Koffein dürstet.
Nach aktueller Studienlage gilt, dass bis zu sechs Tassen Kaffee am Tag gesundheitlich unbedenklich sind. Die Deutschen trinken im Schnitt vier Tassen Kaffee pro Tag.
Bild Zeitung