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Für Füllkrug-Angebote war Deutschland zu schwach

Roter.Teufel

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Burdenski-Kolumne zu Werder
Für Füllkrug-Angebote war Deutschland zu schwach


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Die WM war aus deutscher Sicht eine einzige Enttäuschung. Was mich besonders ärgert: Der DFB und die Spieler haben sich vor den Karren der Politik spannen lassen.

Während sich andere Länder auf den Fußball fokussierten und eine WM-Stimmung entstand, wurden unseren Spielern gesellschaftliche Statements abverlangt. Das war ein großer Fehler und trug zum frühzeitigen Ausscheiden bei.

Rekordspieler, WM-Teilnehmer, Ehrenspielführer. Dieter Burdenski (72) ist Werder pur! Als BILD-Kolumnist gibt er seine Einschätzungen ab. Immer deutlich, immer auf den Punkt, immer „Budde bei die Fische“

Ich sage: Füllkrug in der Startelf hätte uns geholfen. Er hat im Jahr 2022 mit zahlreichen Toren zum Aufstieg und Top-Darbietungen in der Bundesliga eine Erfolgsstory geschrieben und einen Lauf. Er wäre der richtige Mann für die Sturmspitze gewesen, ist vom Bundestrainer aber leider ausgebremst worden. Es fiel auf, dass Hansi Flick stark seinen früheren Spielern vom FC Bayern vertraut, denen er aufgrund der gemeinsamen Arbeit und großen Erfolge nahesteht. Vielleicht zu stark.

Viele rechnen damit, dass im Januar oder im Sommer andere Klubs Füllkrug mit attraktiven Angeboten locken werden. Ich nicht. Ich glaube, dass der schwache Gesamteindruck des DFB-Teams Interessenten verschreckt hat. Der weltweite Fokus lag schnell auf Spielern anderer Teams. Er war schlichtweg zu kurz ein Thema, als dass Klubs Schlange stehen.

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Sollte ich mich irren, kommt es für alle auf die Höhe des Angebots an. Dann müsste Werder jedenfalls nachdenken. Der Verein liegt nicht auf Blattgold und für den Spieler wäre es die letzte Chance, nach seinem Erfolgsjahr einen ganz großen Vertrag zu unterschreiben.

2022 war nicht nur für Füllkrug das beste Werder-Jahr seit langer Zeit. Die Spieler haben mit ihren Leistungen und Erfolgen endlich wieder die Herzen der Fans erreicht. Sie sind eine noch stärkere Einheit als zuvor. Und das schlägt sich auch in der Tabelle nieder. Die Entscheidung, nach dem Aufstieg den Spielern auch in der 1. Liga zu vertrauen und nicht den Kader massiv umzukrempeln, war goldrichtig. Schalke hat es anders gemacht und steckt wieder mal im Abstiegskampf.

Die letzten beiden Niederlagen gegen Bayern und Leipzig haben andererseits gezeigt, dass es für Werder verfrüht ist, von oben zu träumen. Wird Platz 9 bis zum Saisonende gehalten, können alle stolz sein. Dafür ist wichtig, dass die mannschaftliche Geschlossenheit erhalten bleibt. Die lange Winterpause birgt leider die Gefahr, den Rhythmus zu verlieren. Die anderen Teams haben die Chance auf einen Neustart und können sich im Januar noch verstärken. Dass Werder die Finger von Max Kruse lässt, ist richtig. Er hat ein gewisses Alter und monatelang nicht gespielt, dazu macht das Team ohne ihn einen geschlossenen Eindruck. Ich bin gespannt, ob wir Kruse bei einem anderen Bundesliga-Verein sehen. Es wird nicht einfach für ihn.

Auch wenn wir alle mit Werder zufrieden sein können, gibt es Verbesserungsbedarf. Es gibt eines, was ich mir dabei für das neue Jahr ganz besonders wünsche: Das Weserstadion soll endlich wieder eine Festung werden. Vier Niederlagen in acht Heimspielen sind unbefriedigend. Werders Fans haben mehr Heim-Erfolge verdient.


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