• Olá Visitante, se gosta do forum e pretende contribuir com um donativo para auxiliar nos encargos financeiros inerentes ao alojamento desta plataforma, pode encontrar mais informações sobre os várias formas disponíveis para o fazer no seguinte tópico: leia mais... O seu contributo é importante! Obrigado.
Portal Chamar Táxi

Notícias Für Autofahrer kann es richtig teuer werden!

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
34,888
Gostos Recebidos
1,077
Kommentar zum Zoll-Krieg:
Für Autofahrer kann es richtig teuer werden!


7bd1d098ab7629e478c228752c3d7698,5cf43413


Ab Freitag wird es ernst: Die EU führt zum November Strafzölle von bis zu 35 Prozent auf Elektroautos aus China ein. Das soll die europäische Industrie schützen, könnte aber nach hinten losgehen. Denn betroffen sind auch europäische Modelle, die in China gebaut werden. Der Dacia Spring, das günstigste E-Auto auf dem Markt ab 16.900 Euro, könnte dadurch spürbar teurer werden – und damit für viele Käufer unattraktiv.

Das trifft nicht nur die Hersteller, sondern vor allem die Kunden, die tiefer in die Tasche greifen müssen.

Kanzler Olaf Scholz hat gegen die Zölle gestimmt. Auch die deutschen Hersteller BMW, Mercedes und VW haben sich klar dagegen ausgesprochen, da sie die Strafzölle für einen falschen Ansatz halten, der die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie nicht verbessert. Dass die Zölle trotzdem beschlossen wurden, wirft die Frage auf, welchen Stellenwert die deutsche Automobilindustrie in der EU noch hat, wenn ihre Bedenken kaum Gehör finden.

China reagiert bereits: Zölle auf europäischen Branntwein von bis zu 39 Prozent sind der erste Warnschuss, besonders gegen Frankreich. Aber was, wenn Peking weitergeht und auch europäische Autos ins Visier nimmt?

Deutsche Hersteller wie VW, BMW und Mercedes verkaufen mehr als ein Drittel ihrer Autos in China. Ein Rückgang der Verkäufe dort könnte ihnen empfindlich zusetzen. Weniger Umsatz bedeutet auch weniger Geld für Investitionen hierzulande – mit der Gefahr, dass Einsparungen und Jobverluste die Folge sind.

Protektionismus klingt nach Schutz, ist aber oft ein Eigentor. Es ist, als ob man eine Mauer gegen den Wind baut, nur um festzustellen, dass man sich selbst den Blick verdunkelt. Statt auf Zölle zu setzen, sollten wir die europäischen Autobauer wettbewerbsfähiger machen, durch Innovation und Qualität. Barrieren helfen nicht weiter.

Die ab November in Kraft tretenden Strafzölle mögen gut gemeint sein, doch sie bergen große Risiken. Beispiele wie der Dacia Spring zeigen, dass auch europäische Modelle betroffen sind und die Verbraucher am Ende die Leidtragenden sein werden. Wir sollten alles tun, um einen Handelskrieg zu vermeiden, der mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt. Freier Handel und offene Märkte sind der Schlüssel zu einer wirtschaftlich erfolgreichen Zukunft.

Bild Zeitung
 
Topo