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- Out 5, 2021
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Sogar 4 Kreuzbandrisse:
Ex-Profi macht Kölns Kilian Mut
Patrick Fabian: „Man darf nicht ständig mit sich hadern“
Das Drama um Köln-Star Luca Kilian (26)!
Der Verteidiger hat sich am Montag zum dritten Mal innerhalb von 18 Monaten sein Kreuzband im rechten Knie gerissen. Jetzt droht das Karriere-Aus (BILD berichtete).
Aber es gibt auch Hoffnung!
„Als ich von Kilians Schicksal gelesen habe, fühlte ich mich sofort in meine damalige Situation zurückversetzt. Das ist schon krass für ihn. Ich bin einer der wenigen Fußballer, vielleicht sogar der Einzige, der weiß, wie sich das anfühlt.“
Das sagt Patrick Fabian (37), ehemaliger Innenverteidiger vom VfL Bochum. Er hat den Kilian-Horror ebenfalls durchlebt: Wie der Kölner hat er sich das Kreuzband im rechten Knie dreimal gerissen, sogar innerhalb von nur 16 Monaten (zwischen März 2011 und Juli 2012). Im April 2016 kam dann sogar noch ein vierter Kreuzbandriss im linken Knie dazu.
Fabian, jetzt NLZ-Leiter bei Fortuna Düsseldorf, macht Mut und sagt zu BILD: „Ja, es ist möglich, dass man nach drei Kreuzbandrissen mit Profi-Fußball weitermacht.“
Kaum zu glauben: Er absolvierte nach den Verletzungen bis zu seinem Karriere-Ende 2020 noch über 140 Profi-Spiele für Bochum!
Wie hat Fabian den Kreuzband-Frust in den Griff bekommen?
„Für mich war erst mal wichtig, dass ich die Situation so schnell wie möglich akzeptiere. Man darf nicht ständig mit sich hadern und muss sich klarmachen: Als Fußballer ist das zwar eine Katastrophe, aber als Mensch wird es immer weitergehen“, sagt er.
Fabian war brutal ehrlich zu sich selbst. Hatte schon Pläne für das Leben nach dem Fußball gemacht, um auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Er sagt: „Es ist wichtig, ehrlich zu sich und seinem Umfeld zu sein, die Dämonen beiseitezuschieben durch Planung. Das hat mir geholfen. Und Lockerheit, die brauchst du einfach in so einer Situation.“
Der Ex-Profi hat damals eine Bremse in seine Comeback-Pläne gehauen. „Es geht nicht mehr um Tempo. Schnell operieren, schnell durch die Reha, schnell auf dem Platz stehen – nein, nach drei Kreuzbandrissen muss man gar nichts! Für mich hat nur noch eins gezählt: Ruhe und mit größtmöglicher Professionalität an die Sache rangehen.“
Neuer Arzt bei 3. Kreuzband-OP
Bei der dritten Kreuzband-OP hat er einen anderen Arzt gewählt. „Das war kein Vorwurf gegen den vorherigen Doc. Aber ich musste einfach etwas verändern, brauchte andere Gesichter, eine andere Umgebung und Herangehensweise.“
Welche Rolle spielt Angst beim Comeback?
Fabian: „Ich hatte nie Angst. Ich war aber auch schon vor meinen Verletzungen kein Typ, der bei jedem Wehwechen das Schlimmste befürchtet hat. Aber da ist jeder Spieler anders.“
Bild Zeitung
Ex-Profi macht Kölns Kilian Mut
Patrick Fabian: „Man darf nicht ständig mit sich hadern“
Das Drama um Köln-Star Luca Kilian (26)!
Der Verteidiger hat sich am Montag zum dritten Mal innerhalb von 18 Monaten sein Kreuzband im rechten Knie gerissen. Jetzt droht das Karriere-Aus (BILD berichtete).
Aber es gibt auch Hoffnung!
„Als ich von Kilians Schicksal gelesen habe, fühlte ich mich sofort in meine damalige Situation zurückversetzt. Das ist schon krass für ihn. Ich bin einer der wenigen Fußballer, vielleicht sogar der Einzige, der weiß, wie sich das anfühlt.“
Das sagt Patrick Fabian (37), ehemaliger Innenverteidiger vom VfL Bochum. Er hat den Kilian-Horror ebenfalls durchlebt: Wie der Kölner hat er sich das Kreuzband im rechten Knie dreimal gerissen, sogar innerhalb von nur 16 Monaten (zwischen März 2011 und Juli 2012). Im April 2016 kam dann sogar noch ein vierter Kreuzbandriss im linken Knie dazu.
Fabian, jetzt NLZ-Leiter bei Fortuna Düsseldorf, macht Mut und sagt zu BILD: „Ja, es ist möglich, dass man nach drei Kreuzbandrissen mit Profi-Fußball weitermacht.“
Kaum zu glauben: Er absolvierte nach den Verletzungen bis zu seinem Karriere-Ende 2020 noch über 140 Profi-Spiele für Bochum!
Wie hat Fabian den Kreuzband-Frust in den Griff bekommen?
„Für mich war erst mal wichtig, dass ich die Situation so schnell wie möglich akzeptiere. Man darf nicht ständig mit sich hadern und muss sich klarmachen: Als Fußballer ist das zwar eine Katastrophe, aber als Mensch wird es immer weitergehen“, sagt er.
Fabian war brutal ehrlich zu sich selbst. Hatte schon Pläne für das Leben nach dem Fußball gemacht, um auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Er sagt: „Es ist wichtig, ehrlich zu sich und seinem Umfeld zu sein, die Dämonen beiseitezuschieben durch Planung. Das hat mir geholfen. Und Lockerheit, die brauchst du einfach in so einer Situation.“
Der Ex-Profi hat damals eine Bremse in seine Comeback-Pläne gehauen. „Es geht nicht mehr um Tempo. Schnell operieren, schnell durch die Reha, schnell auf dem Platz stehen – nein, nach drei Kreuzbandrissen muss man gar nichts! Für mich hat nur noch eins gezählt: Ruhe und mit größtmöglicher Professionalität an die Sache rangehen.“
Neuer Arzt bei 3. Kreuzband-OP
Bei der dritten Kreuzband-OP hat er einen anderen Arzt gewählt. „Das war kein Vorwurf gegen den vorherigen Doc. Aber ich musste einfach etwas verändern, brauchte andere Gesichter, eine andere Umgebung und Herangehensweise.“
Welche Rolle spielt Angst beim Comeback?
Fabian: „Ich hatte nie Angst. Ich war aber auch schon vor meinen Verletzungen kein Typ, der bei jedem Wehwechen das Schlimmste befürchtet hat. Aber da ist jeder Spieler anders.“
Bild Zeitung
