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Notícias Ex-Bayern-Star gilt in der Ukraine als Landesverräter

Roter.Teufel

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Er sammelt Geld für Russland:
Ex-Bayern-Star gilt in der Ukraine als Landesverräter


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Der Skandal um Anatoli Timoschtschuk (45) wird immer größer!

In seiner Heimat, der Ukraine, gilt der Ex-Bayern-Star (2009 bis 2013) mittlerweile als Landesverräter. Einer der größten Fußballstars seines Landes hält es während des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine lieber mit dem Feind. Den Krieg verurteilte er öffentlich nie.

Eine brisante Spendenaktion heizt den Zorn der Ukrainer jetzt aber noch zusätzlich an.

Was ist passiert?

Ende September beteiligt sich Timoschtschuk öffentlichkeitswirksam an einer Auktion. Der heutige Co-Trainer von Zenit St. Petersburg stiftet ein von ihm signiertes Trikot mit der Aufschrift: „Leningrad - Heldenstadt“. Das Trikot trug der langjährige ukrainische Nationalspieler beim Freundschaftsspiel von Zenit gegen den kasachischen Klub FC Quairat Almaty. Für rund 700 000 Rubel (ca. 6800 Euro) kommt das Stück unter den Hammer.

Brisant: „Der Erlös geht in die Region Kursk (russische Grenzregion, d. Red)“, erklärten die Organisatoren der Auktion. Also genau dorthin, wo die Ukraine jüngst eine Gegenoffensive gegen den russischen Einmarsch gestartet hat.

Seine Ex-Frau Nadjeschda Nawrozkaja zeigt sich schockiert. Gegenüber der „taz“ sagt sie: „Anatoli ist sehr kreativ, wenn es darum geht, möglichst tief zu fallen. Er findet immer neue Abgründe. Mich kann das nicht mehr überraschen.“

Dabei beschuldigt seine in München lebende Ex-Frau auch seinen Klub Zenit: „Anatoli tut, was ihm gesagt wird. Das ist doch offensichtlich, dass die Aktion vom Klub organisiert worden ist.“
Einst Nationalheld, jetzt Ukraine-Verräter: Der tiefe Fall von Anatoli Timoschtschuk

Dabei galt Timoschtschuk in seiner Heimat lange als Nationalheld. Er war Kapitän der ukrainischen Nationalelf, ist mit 144 Einsätzen sogar Rekordnationalspieler. Mit dem FC Bayern gewann er zwei Meisterschaften und unter Jupp Heynckes sogar das Triple.

Doch vom Heldenstatus ist nichts mehr übrig. Für viele Ukrainer hat er sich mit dem Feind solidarisiert.

Denn: Timoschtschuk vermeidet es schon lange, den russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 zu verurteilen. Selbst als er mit anderen Nationalspielern nach Kriegsbeginn ein Krankenhaus besuchte, um verwundete ukrainische Soldaten zu besuchen, blieb er stumm.

Doch als er sich dann endlich äußerte, sorgte er nur für Entsetzen. Statt das Wort „Krieg“ zu benutzen, verwendete er die in Russland gebräuchliche Propaganda-Abkürzung SVO für „militärische Spezialoperation“, sagte: „Die Tatsache, dass ich über die SVO schweige, sagt nicht darüber aus, ob ich sie unterstütze oder nicht. Jeder hat seine eigene Position. Meine ist, dass nicht alles so einfach ist, deshalb versuche ich, nicht darüber zu reden.“

Die Ukraine zog Konsequenzen: Timoschtschuk wurde 2022 das Recht auf jegliche Fußballaktivität in der Ukraine entzogen. Er verlor seine ukrainische Trainerlizenz, alle Titel wurden ihm aberkannt. 2023 verhängte die ukrainische Regierung sogar Sanktionen gegen ihn.

Inzwischen wenden sich auch seine ehemaligen Kollegen von ihm ab. „Wo bist du nur gelandet? Für wen sprichst du? Hast du die ukrainischen Farben damals einfach so auf deine Wangen gemalt?“, fragt zum Beispiel sein früherer Nationalmannschaftskollege Alexander Alijew, der heute in der Armee dient.

Das fragen sich auch viele andere.


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