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- Out 5, 2021
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Messer-Mord an Ex-Frau in Berlin:
Er schlug sie, sie trennte sich, dann tötete er sie
Vier gemeinsame Kinder +++ Großfamilie belagert Krankenhaus
Berlin – Bluttat am Mittwochabend in Berlin. Dort wurde eine Frau (36) mit einem Messer attackiert. In der Nacht erlag sie ihren schweren Verletzungen. Festgenommen: der Ex-Mann (50) der Frau.
Zu der Attacke kam es gegen 20.30 Uhr in der Hampsteadstraße in Berlin-Zehlendorf. Der Täter stach die Frau auf der Straße nieder, fügte ihr mehrere Stich- und Schnittverletzungen zu.
Die Frau konnte vor Ort reanimiert und in die nahegelegene Charité Campus Benjamin Franklin nach Berlin-Steglitz transportiert werden – Not-OP! Doch wenig später erlag sie ihren schweren Verletzungen.
Vor der Klinik versammelten sich etwa fünfzig Personen einer Großfamilie. Täter und Opfer sind libanesischer Herkunft. Einen Clan-Bezug gebe es nicht, sagte Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner, Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, auf BILD-Anfrage.
Ex-Mann (50) festgenommen
Der Ex-Mann der Frau (50) wurde noch in der Nacht am Ort festgenommen, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter: „Bei dem Verbrechen handelt es sich nach unserer Einschätzung um eine Beziehungstat. Tatverdächtig ist der Ex-Mann des Opfers. Es gab in der Beziehung wiederholt Fälle häuslicher Gewalt gegen die Frau durch den Mann. Schließlich trennte sich die Frau.“ Es gebe vier gemeinsame Kinder.
Mit der Trennung war ihre Pein aber nicht beendet. Büchner: „Sie erwirkte auch eine gerichtliche Gewaltschutzverfügung und ein Näherungsverbot.“ Dennoch: Am Mittwochabend lauerte ihr der Mann vor der Haustür auf und passte sie ab, als sie herauskam.
„Zum Motiv lässt sich weiter sagen, dass wir davon ausgehen, dass der Täter sich durch die Trennung in seiner Ehre verletzt gefühlt hatte. Um diese wiederherzustellen, entschied er sich, seine Ex-Frau umzubringen“, so Büchner.
Offenbar war die Frau dem Angriff ihres Ex-Manns schutzlos ausgeliefert. „Sie war nicht in Begleitung einer weiteren Person“, so der Oberstaatsanwalt. Wo die Kinder zum Zeitpunkt der Attacke waren, ist nicht bekannt.
Die Ermittler einer Mordkommission des LKA Berlin und der Spurensicherung des LKA untersuchten bis in die frühen Morgenstunden den Tatort. Anwohner einer Wohnanlage und Augenzeugen an der Hampsteadstraße wurden von Seelsorgerinnen betreut.
Bild Zeitung
Er schlug sie, sie trennte sich, dann tötete er sie
Vier gemeinsame Kinder +++ Großfamilie belagert Krankenhaus
Berlin – Bluttat am Mittwochabend in Berlin. Dort wurde eine Frau (36) mit einem Messer attackiert. In der Nacht erlag sie ihren schweren Verletzungen. Festgenommen: der Ex-Mann (50) der Frau.
Zu der Attacke kam es gegen 20.30 Uhr in der Hampsteadstraße in Berlin-Zehlendorf. Der Täter stach die Frau auf der Straße nieder, fügte ihr mehrere Stich- und Schnittverletzungen zu.
Die Frau konnte vor Ort reanimiert und in die nahegelegene Charité Campus Benjamin Franklin nach Berlin-Steglitz transportiert werden – Not-OP! Doch wenig später erlag sie ihren schweren Verletzungen.
Vor der Klinik versammelten sich etwa fünfzig Personen einer Großfamilie. Täter und Opfer sind libanesischer Herkunft. Einen Clan-Bezug gebe es nicht, sagte Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner, Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, auf BILD-Anfrage.
Ex-Mann (50) festgenommen
Der Ex-Mann der Frau (50) wurde noch in der Nacht am Ort festgenommen, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter: „Bei dem Verbrechen handelt es sich nach unserer Einschätzung um eine Beziehungstat. Tatverdächtig ist der Ex-Mann des Opfers. Es gab in der Beziehung wiederholt Fälle häuslicher Gewalt gegen die Frau durch den Mann. Schließlich trennte sich die Frau.“ Es gebe vier gemeinsame Kinder.
Mit der Trennung war ihre Pein aber nicht beendet. Büchner: „Sie erwirkte auch eine gerichtliche Gewaltschutzverfügung und ein Näherungsverbot.“ Dennoch: Am Mittwochabend lauerte ihr der Mann vor der Haustür auf und passte sie ab, als sie herauskam.
„Zum Motiv lässt sich weiter sagen, dass wir davon ausgehen, dass der Täter sich durch die Trennung in seiner Ehre verletzt gefühlt hatte. Um diese wiederherzustellen, entschied er sich, seine Ex-Frau umzubringen“, so Büchner.
Offenbar war die Frau dem Angriff ihres Ex-Manns schutzlos ausgeliefert. „Sie war nicht in Begleitung einer weiteren Person“, so der Oberstaatsanwalt. Wo die Kinder zum Zeitpunkt der Attacke waren, ist nicht bekannt.
Die Ermittler einer Mordkommission des LKA Berlin und der Spurensicherung des LKA untersuchten bis in die frühen Morgenstunden den Tatort. Anwohner einer Wohnanlage und Augenzeugen an der Hampsteadstraße wurden von Seelsorgerinnen betreut.
Bild Zeitung