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- Out 5, 2021
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BVB-Star über Hassnachrichten und Selbstkritik:
Emre Can: „Es gibt Menschen, die mich fertigmachen wollen“
Am Nationalspieler und BVB-Star Emre Can (31) scheiden sich die Geister. Läuft es schlecht, wird er für viele Fans zur Zielscheibe.
Im Interview mit dem Fußball-Magazin „11Freunde“ erklärt er, wie er den Hass gegen seine Person verarbeitet.
In dem Interview spricht er von „völlig beliebigen“ Hass gegen sich. Sinnbildlich das 2:1 in der vergangenen Saison gegen St. Pauli. Can: „Wir haben zu Hause gegen St. Pauli gespielt, es stand 1:0 für uns, nach 70 Minuten wurde ich ausgewechselt. Kurz darauf fiel das 1:1. Hinterher schrieb einer bei Instagram: 'Wie kann man so dumm sein wie du beim Gegentor?' Da habe ich gemerkt: Es ist ganz egal, was ich mache. Ich muss nicht mal auf dem Platz stehen und es gibt Menschen, die mich fertigmachen wollen.“
Dabei gibt er zu, dass er vieles mit sich ausmacht und nach schwächeren Spielen nicht gut schläft. Doch er stellt heraus, dass er immer der Erste ist, der sich der Kritik stellt.
Dabei gibt er sich auch selbstkritisch. Can: „Ganz ehrlich: Ich habe nicht immer gut gespielt, habe Fehler gemacht. Da bin ich aber der Erste, der sich hinterfragt, und ich denke mir oft genug: Emre, Alter! Was machst du da?“
Trotz Kritik: Kovac bestätigt Can als Kapitän
Can wurde von BVB-Trainer Niko Kovac (53) als Kapitän bestätigt. Kovac zu der Entscheidung: „Ich sehe überhaupt keinen Grund, etwas zu ändern. Ich bin mit der Wahl, die meine Vorgänger getroffen haben, sehr zufrieden.“
Can vergleicht sich, in seiner Art das Kapitänsamt auszuüben, mit seinem ehemaligen Mitspieler aus Liverpool – Steven Gerrard (45). Can: „Wissen Sie: Wir haben über Steven Gerrard gesprochen – für viele der Inbegriff des Kapitäns, ein echter Anführer. Gerrard redet in der Kabine nur ganz wenig, er ist ein zurückhaltender, sehr höflicher Typ. Aber wenn er redet, herrscht Stille. Was er sagt, hat Gewicht.“ Can wird häufig als „zu still“ wahrgenommen.
Can kam im Januar 2020 von Juventus Turin zu Borussia Dortmund. Seitdem bestritt er 204 Pflichtspiele (20 Tore), gewann mit dem BVB den DFB-Pokal (2021) und stand im Champions-League-Finale 2024 gegen Real Madrid.
Sport Bild
Emre Can: „Es gibt Menschen, die mich fertigmachen wollen“
Am Nationalspieler und BVB-Star Emre Can (31) scheiden sich die Geister. Läuft es schlecht, wird er für viele Fans zur Zielscheibe.
Im Interview mit dem Fußball-Magazin „11Freunde“ erklärt er, wie er den Hass gegen seine Person verarbeitet.
In dem Interview spricht er von „völlig beliebigen“ Hass gegen sich. Sinnbildlich das 2:1 in der vergangenen Saison gegen St. Pauli. Can: „Wir haben zu Hause gegen St. Pauli gespielt, es stand 1:0 für uns, nach 70 Minuten wurde ich ausgewechselt. Kurz darauf fiel das 1:1. Hinterher schrieb einer bei Instagram: 'Wie kann man so dumm sein wie du beim Gegentor?' Da habe ich gemerkt: Es ist ganz egal, was ich mache. Ich muss nicht mal auf dem Platz stehen und es gibt Menschen, die mich fertigmachen wollen.“
Dabei gibt er zu, dass er vieles mit sich ausmacht und nach schwächeren Spielen nicht gut schläft. Doch er stellt heraus, dass er immer der Erste ist, der sich der Kritik stellt.
Dabei gibt er sich auch selbstkritisch. Can: „Ganz ehrlich: Ich habe nicht immer gut gespielt, habe Fehler gemacht. Da bin ich aber der Erste, der sich hinterfragt, und ich denke mir oft genug: Emre, Alter! Was machst du da?“
Trotz Kritik: Kovac bestätigt Can als Kapitän
Can wurde von BVB-Trainer Niko Kovac (53) als Kapitän bestätigt. Kovac zu der Entscheidung: „Ich sehe überhaupt keinen Grund, etwas zu ändern. Ich bin mit der Wahl, die meine Vorgänger getroffen haben, sehr zufrieden.“
Can vergleicht sich, in seiner Art das Kapitänsamt auszuüben, mit seinem ehemaligen Mitspieler aus Liverpool – Steven Gerrard (45). Can: „Wissen Sie: Wir haben über Steven Gerrard gesprochen – für viele der Inbegriff des Kapitäns, ein echter Anführer. Gerrard redet in der Kabine nur ganz wenig, er ist ein zurückhaltender, sehr höflicher Typ. Aber wenn er redet, herrscht Stille. Was er sagt, hat Gewicht.“ Can wird häufig als „zu still“ wahrgenommen.
Can kam im Januar 2020 von Juventus Turin zu Borussia Dortmund. Seitdem bestritt er 204 Pflichtspiele (20 Tore), gewann mit dem BVB den DFB-Pokal (2021) und stand im Champions-League-Finale 2024 gegen Real Madrid.
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