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Notícias Elf Jahre Haft für zweiten Säure-Attentäter

Roter.Teufel

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Nach Anschlag auf Energie-Manager
Elf Jahre Haft für zweiten Säure-Attentäter


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Auftraggeber weiter unbekannt

Wuppertal/Haan (NRW) - Fast sechs Jahre nach dem Anschlag auf den ehemaligen Innogy-Manager Dr. Bernhard Günther (57) wurde am Montag der zweite Angreifer verurteilt. Marko L. (36) muss für elf Jahre in den Knast.

Die Staatsanwaltschaft ist sich sicher: Der bereits verurteilte Nuri T. (43) und Marko L. haben die Tat gemeinsam geplant und durchgeführt, hieß in ihrem Plädoyer. Sie forderte zwölf Jahre Haft für den Serben - die Nebenklage schloss sich an. Die Verteidigung forderte einen Freispruch.

Die Kammer am Landgericht Wuppertal sah es als erwiesen, dass Marko L. an dem Angriff auf Günther beteiligt war. Sie verurteilten ihn zu elf Jahren Haft wegen schwerer Körperverletzung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Angriff beim JoggenBernhard Günther wurde am 4. März 2018 in der Nähe seines Hauses in Haan beim Joggen von zwei Männern attackiert und mit 75-prozentiger Schwefelsäure übergossen. Er erlitt schwerste Verletzungen des zweiten bis dritten Grades, ist bis heute im Gesicht gezeichnet.

2021 wurde der erste Täter Nuri T. von der Polizei in Belgien gefasst, im August 2022 zu zwölf Jahren Haft
verurteilt.

Auch der zweite Täter Marko L. war bereits 2019 in Köln bei einem Ringer-Wettkampf festgenommen worden, musste damals aber mangels Tatverdacht wieder freigelassen werden. Seit seiner erneuten Verhaftung sitzt L. in U-Haft. Jetzt landet er für elf Jahre im Gefängnis.

► Um Informationen über die Täter zu erlangen, hatte der Energie-Manager damals knapp 200 000 Euro Belohnung an einen geheimen Hinweisgeber gezahlt.

Bernhard Günther sagte selbst im Prozess aus - ist seit dem Anschlag stark eingeschränkt. „In 90 Prozent aller Nächte bin ich gesund in meinen Träumen.“ Wenn er morgens wach wird, schmerzen sofort seine Augen, dann denkt er: „Scheiße, es ist etwas anderes.“, erzählte er vor Gericht. „Hätte ich die Säure nicht abgewaschen, wäre von meinem Gesicht nichts übrig geblieben“

Heute ist er Manager beim finnischen Energieversorger Fortum mit mehr als 19 000 Mitarbeitern.

Bild Zeitung
 
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