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- Out 5, 2021
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Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung:
Eintracht stellt Antrag auf Spielverlegung!
Sie haben alles versucht, doch sie sind gescheitert.
Anfang Oktober hatte Eintracht Frankfurt beim europäischen Fußballverband (Uefa) einen Antrag gestellt. Inhalt: Das Champions-League-Spiel in Neapel (4. November) sollte entweder an einen neutralen Ort verlegt werden oder ganz unter Ausschluss von Fans stattfinden.
Der Grund für diesen Antrag: Der Präfekt von Neapel hatte, wie bereits 2023, aus Sicherheitsgründen verboten, dass Tickets an Eintracht-Fans verkauft werden.
Vor zwei Tagen kam die Nachricht, dass die Uefa, genauer die Abteilung Spielbetrieb, diesen Antrag abgelehnt hat. Überraschend kam diese Entscheidung nicht, aber Eintracht Frankfurt wollte ein Zeichen setzen und als erster Verein gegen diesen Wettbewerbsnachteil vorgehen.
Vorstand Philipp Reschke (53) sagt: „Der völlig unterschiedliche Umgang der teilnehmenden Länder und Nationalverbände mit Hochrisikospielen an den jeweiligen Standorten führt mittlerweile zu einem echten Problem für die europäische Fankultur und die Integrität der europäischen Klubwettbewerbe. Es kann nicht sein, dass an den meisten Standorten Gästefans selbstverständlich und trotz großer Herausforderungen willkommen bleiben und an einigen anderen Standorten bei identischer Vorauslage und Gefährdung Gästefans schlicht behördlich ausgeschlossen werden.“
Selbst wenn der Antrag abgelehnt wurde, hat er bei der Uefa dennoch etwas bewirkt. Denn auch der Verband ist genervt von der zunehmenden Praxis vor allem in Italien und Frankreich, Gästefans auszuschließen. Seit 2023, dem ersten Eintracht-Ausschluss, kam es zu weiteren 15 Gäste-Ausschlüssen, viermal davon in Italien und siebenmal in Frankreich.
Die Uefa hat Eintracht inzwischen bestätigt, dass sie sich mit der Anpassung der Regeln befasst. Eine Möglichkeit: Sieht sich ein Austragungsort nicht in der Lage, für die Sicherheit zu sorgen, dann dürfen zu diesem Spiel gar keine Fans ins Stadion.
Dass sich, wie im Fall von 2023, trotz des Verbotes einige hundert Fans auf den Weg nach Neapel machen und für Ärger sorgen, daran glaubt Eintracht nicht. Reschke: „Ich bin der Überzeugung, dass sich so eine Anzahl wie 2023 nicht noch mal auf den Weg machen wird.“
Bild Zeitung
Eintracht stellt Antrag auf Spielverlegung!
Sie haben alles versucht, doch sie sind gescheitert.
Anfang Oktober hatte Eintracht Frankfurt beim europäischen Fußballverband (Uefa) einen Antrag gestellt. Inhalt: Das Champions-League-Spiel in Neapel (4. November) sollte entweder an einen neutralen Ort verlegt werden oder ganz unter Ausschluss von Fans stattfinden.
Der Grund für diesen Antrag: Der Präfekt von Neapel hatte, wie bereits 2023, aus Sicherheitsgründen verboten, dass Tickets an Eintracht-Fans verkauft werden.
Vor zwei Tagen kam die Nachricht, dass die Uefa, genauer die Abteilung Spielbetrieb, diesen Antrag abgelehnt hat. Überraschend kam diese Entscheidung nicht, aber Eintracht Frankfurt wollte ein Zeichen setzen und als erster Verein gegen diesen Wettbewerbsnachteil vorgehen.
Vorstand Philipp Reschke (53) sagt: „Der völlig unterschiedliche Umgang der teilnehmenden Länder und Nationalverbände mit Hochrisikospielen an den jeweiligen Standorten führt mittlerweile zu einem echten Problem für die europäische Fankultur und die Integrität der europäischen Klubwettbewerbe. Es kann nicht sein, dass an den meisten Standorten Gästefans selbstverständlich und trotz großer Herausforderungen willkommen bleiben und an einigen anderen Standorten bei identischer Vorauslage und Gefährdung Gästefans schlicht behördlich ausgeschlossen werden.“
Selbst wenn der Antrag abgelehnt wurde, hat er bei der Uefa dennoch etwas bewirkt. Denn auch der Verband ist genervt von der zunehmenden Praxis vor allem in Italien und Frankreich, Gästefans auszuschließen. Seit 2023, dem ersten Eintracht-Ausschluss, kam es zu weiteren 15 Gäste-Ausschlüssen, viermal davon in Italien und siebenmal in Frankreich.
Die Uefa hat Eintracht inzwischen bestätigt, dass sie sich mit der Anpassung der Regeln befasst. Eine Möglichkeit: Sieht sich ein Austragungsort nicht in der Lage, für die Sicherheit zu sorgen, dann dürfen zu diesem Spiel gar keine Fans ins Stadion.
Dass sich, wie im Fall von 2023, trotz des Verbotes einige hundert Fans auf den Weg nach Neapel machen und für Ärger sorgen, daran glaubt Eintracht nicht. Reschke: „Ich bin der Überzeugung, dass sich so eine Anzahl wie 2023 nicht noch mal auf den Weg machen wird.“
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