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- Out 5, 2021
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Abwärtstrend hält gegen Hertha an:
Dynamo kopiert sich in die Krise
Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch bei der 0:2-Pleite bei Hertha BSC ist Dynamo Dresden wieder über sich selbst gestolpert. Schlittert so immer tiefer in die Krise.
Das Strickmuster ähnelte nicht nur dem der Vorwoche gegen Paderborn: In der ersten Halbzeit gut mitgespielt, sich aber durch individuelle Fehler und unglückliche Entscheidungen in der Defensive auf die Verliererstraße gebracht.
„Die Dinge ähneln sich von Woche zu Woche. Zwei Gegentore im Schnitt sind einfach zu viel“, weiß Niklas Hauptmann nur zu genau. „Es sind die kleinen, entscheidenden Dinge, die wir falsch machen und die in der 2. Liga bestraft werden.“
Dresden kopiert sich selbst zur Pleite!
Sein Teamkollege Lars Bünning formuliert es so: „Wir stellen uns in manchen Situationen einfach blöder an, als der Gegner.“ Der muss dann nicht mal brillieren. Sondern einfach nur auf diese kleinen, entscheidenden Dinge warten, die Dynamo eben zu oft falsch macht.
Im Olympiastadion agierten Kofi Amoako und Co. vorm 1:0 im Strafraum viel zu zaghaft, Claudio Kammerknecht vorm 2:0 dagegen eher zu ungestüm. Auch wenn der daraus resultierende Elfer für Hertha sehr schmeichelhaft war.
Was die Sache nicht besser macht: In den letzten Spielen baute das Team von Trainer Thomas Stamm nach der Pause auch offensiv merklich ab. Wenn man überhaupt von einer Entwicklung sprechen kann, dann eher in die falsche Richtung. Kurzum: Die Lage wird immer prekärer. Sieben Punkte und nur ein Sieg aus den ersten elf Spielen sind Werte eines Absteigers.
Aber wie lässt sich der Abwärtstrend stoppen?
Bünning: „Wir müssen gegen die Negativ-Stimmung ankämpfen, uns selber auffangen und zusammenbleiben. Es geht immer weiter, wie im wahren Leben. Selbstmitleid und Schuldzuweisungen bringen gar nichts.“
Wirklich Mut machen solche Durchhalteparolen nicht, aber was sollen die Profis auch anderes sagen? Hauptmann: „Wir brauchen Überzeugung, dürfen nicht den Mut verlieren. Wenn wir jetzt anfangen aufzugeben, ist die Saison schon vorbei.“
Schicksalsspiel gegen Nürnberg
Die Krux dabei: Mut und Überzeugung holt man sich eben vor allem aus Erfolgserlebnissen. Bleiben die ein ums andere Mal aus, wird´s düster. Bünning: „Wir haben jetzt ein Heimspiel gegen Nürnberg. Da müssen wir liefern. Für die Fans, für uns, für den ganzen Verein.“
Der Begriff Schicksalsspiel trifft es da wohl ganz gut. Gelingt gegen den Club der Befreiungsschlag, kehrt die Hoffnung zurück. Wenn nicht, könnten die Zweitliga-Lichter für Dynamo Dresden schon frühzeitig ausgehen. Abgesehen von der Roten Laterne...
Bild Zeitung
Dynamo kopiert sich in die Krise
Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch bei der 0:2-Pleite bei Hertha BSC ist Dynamo Dresden wieder über sich selbst gestolpert. Schlittert so immer tiefer in die Krise.
Das Strickmuster ähnelte nicht nur dem der Vorwoche gegen Paderborn: In der ersten Halbzeit gut mitgespielt, sich aber durch individuelle Fehler und unglückliche Entscheidungen in der Defensive auf die Verliererstraße gebracht.
„Die Dinge ähneln sich von Woche zu Woche. Zwei Gegentore im Schnitt sind einfach zu viel“, weiß Niklas Hauptmann nur zu genau. „Es sind die kleinen, entscheidenden Dinge, die wir falsch machen und die in der 2. Liga bestraft werden.“
Dresden kopiert sich selbst zur Pleite!
Sein Teamkollege Lars Bünning formuliert es so: „Wir stellen uns in manchen Situationen einfach blöder an, als der Gegner.“ Der muss dann nicht mal brillieren. Sondern einfach nur auf diese kleinen, entscheidenden Dinge warten, die Dynamo eben zu oft falsch macht.
Im Olympiastadion agierten Kofi Amoako und Co. vorm 1:0 im Strafraum viel zu zaghaft, Claudio Kammerknecht vorm 2:0 dagegen eher zu ungestüm. Auch wenn der daraus resultierende Elfer für Hertha sehr schmeichelhaft war.
Was die Sache nicht besser macht: In den letzten Spielen baute das Team von Trainer Thomas Stamm nach der Pause auch offensiv merklich ab. Wenn man überhaupt von einer Entwicklung sprechen kann, dann eher in die falsche Richtung. Kurzum: Die Lage wird immer prekärer. Sieben Punkte und nur ein Sieg aus den ersten elf Spielen sind Werte eines Absteigers.
Aber wie lässt sich der Abwärtstrend stoppen?
Bünning: „Wir müssen gegen die Negativ-Stimmung ankämpfen, uns selber auffangen und zusammenbleiben. Es geht immer weiter, wie im wahren Leben. Selbstmitleid und Schuldzuweisungen bringen gar nichts.“
Wirklich Mut machen solche Durchhalteparolen nicht, aber was sollen die Profis auch anderes sagen? Hauptmann: „Wir brauchen Überzeugung, dürfen nicht den Mut verlieren. Wenn wir jetzt anfangen aufzugeben, ist die Saison schon vorbei.“
Schicksalsspiel gegen Nürnberg
Die Krux dabei: Mut und Überzeugung holt man sich eben vor allem aus Erfolgserlebnissen. Bleiben die ein ums andere Mal aus, wird´s düster. Bünning: „Wir haben jetzt ein Heimspiel gegen Nürnberg. Da müssen wir liefern. Für die Fans, für uns, für den ganzen Verein.“
Der Begriff Schicksalsspiel trifft es da wohl ganz gut. Gelingt gegen den Club der Befreiungsschlag, kehrt die Hoffnung zurück. Wenn nicht, könnten die Zweitliga-Lichter für Dynamo Dresden schon frühzeitig ausgehen. Abgesehen von der Roten Laterne...
Bild Zeitung
