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Roter.Teufel

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Konkreter WM-Plan von Matthäus:
DFB-Boss bremst El-Mala-Hype!


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Kölns Wunder-Junge begeistert und verzaubert, doch der DFB-Boss mahnt!

Das neue Gesicht des 1. FC Köln: Said El Mala (19). Drei Tore, eine Vorlage in acht Bundesliga-Spielen, die Fans lieben seinen Tempo-Fußball. Doch während am Rhein die Euphorie wächst, tritt der Deutsche Fußball Bund auf die Bremse.

DFB-Sportchef Andreas Rettig (62) warnte bei einer Podiumsdiskussion in Köln vor zu viel Wirbel um das Mega-Talent und zog einen Vergleich mit Lukas Podolski (40), der einst im gleichen Alter wie El Mala beim FC durchstartete.

Rettig: „Wir dürfen nicht zu früh zu viel Hype um junge Spieler machen. Lukas Podolski hatte 19 Bundesligaspiele, bevor er das erste Mal bei der Nationalmannschaft war – da fehlen bei El Mala noch ein paar.“

Ein klarer Hinweis an alle, die den Offensiv-Youngster schon bei der WM 2026 in den USA sehen wollen. El Mala solle sich, so Rettig, „noch ein bisschen gedulden“. Zeit bleibt ja genug bis zum Turnier.

Auch Trainer-Legende Friedhelm Funkel (71) sieht’s ähnlich: „Er hat jetzt Fuß gefasst in der Bundesliga, spielt sehr gut, das ist keine Frage. Aber jetzt über die WM im Sommer nachzudenken, ist zu früh. Er soll erst mal weiter Erfahrungen sammeln.“

„El Mala hat etwas Spektakuläres“

Stefan Ruthenbeck (53), U19-Trainer des 1. FC Köln, hat dagegen früh das Besondere erkannt: „Bei Said hat man gesehen, dass da was ist – etwas Spektakuläres, wofür die Fans ins Stadion gehen. Ein Eins-gegen-eins-Fußballer, der Tempo hat und schon in jungen Jahren große Eier zeigt.“

Auch Marian Wilhelm (37), Trainer bei Viktoria Köln, hat den Aufstieg des Supertalents hautnah erlebt: „Ich erinnere mich an ein Gespräch mit zwei unserer Führungsspieler, wo ich gesagt habe: Das kann ein besonderer Spieler werden, aber ihr müsst ihn auch lassen. Ihr dürft ihn nicht jedes Mal beerdigen, wenn er den Ball verliert. Fehler gehören dazu – auch Said hat bei uns Tore verschuldet.“

Vom Jugendspieler in Meerbusch über Viktoria Köln bis zum 1. FC Köln, El Mala hat sich Schritt für Schritt nach oben gearbeitet. Und während ganz Köln schon vom neuen Nationalspieler träumt, bleibt der DFB vorsichtig.

Für den Moment heißt das: Noch kein WM-Ticket, weniger Druck, nur weiter zaubern.

Konkreter Matthäus-Plan für die WM

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (64) mahnt ebenfalls zur Ruhe, wenn es um ein WM-Ticket für El Mala und Bayerns Top-Talent Lennart Karl (17) geht. Im BILD-Podcast „Bayern Insider“ allerdings schlägt er einen konkreten WM-Plan für Deutschlands Super-Talente vor, denen er bescheinigt: „Sie haben die Qualität, die ein Nationalspieler braucht.“

Klartext Matthäus: „Lasst sie einfach bis nächstes Jahr im März, wenn 2026 dann die nächsten Länderspiele stattfinden, voll auf ihre Vereine fokussieren. Sie müssen sich anbieten, im Training mitarbeiten, sich verbessern. Wenn wir jetzt nach 300 Bundesliga-Minuten schon sagen ‚die müssen in die Nationalmannschaft‘, dann geht das alles ein bisschen zu schnell. Wir haben noch acht Monate bis zur WM. Ich sehe da jetzt nicht den Bedarf, die Jungs verrückt zu machen. Sie haben Fähigkeiten, die ganz sicher auch in einem WM-Spiel mal den Unterschied machen können. Aber man sollte ihnen noch ein bisschen Zeit geben.“

Geht's also nach Matthäus, darf El Mala auf eine Nationalmannschafts-Nominierung im März hoffen...

Bild Zeitung
 
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