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- Out 5, 2021
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Wir stehen im Viertelfinale:
Deutschland siegt nach PortuQUAL!
Dieses Spiel war eine PortuQUAL für unsere Nerven!
Die deutschen Basketballer kämpfen sich ins Viertelfinale der EM in Riga (Lettland). Haben mit dem großen Außenseiter Portugal beim 85:58 aber lange viel mehr Mühe aus erwartet.
Ob's an der ungewohnten Situation an der Linie liegt?
Beim deutschen Team feiert Bundestrainer Alex Mumbru (46) EM-Premiere. Der Spanier hatte die Vorrunde in Tampere/Finnland mit Bauchraum-Beschwerden verpasst, lag sogar fünf Nächte in der Uniklinik.
Für ihn stand bei den fünf Siegen in fünf Spielen Co-Trainer Alan Ibrahimagic (47) an der Linie. Gegen Portugal teilen sich die Beiden den Job. Mumbru beginnt stehend, gibt Anweisungen. Nach sechs Minuten im ersten Viertel setzt er sich, Ibrahimagic übernimmt - Trainer-Rotation!
Weltmeister Andreas Obst (29) vor dem Spiel bei MagentaSport: „Dass sollte uns nochmal ein bisschen Energie geben, dass Alex wieder dabei und gesund ist.“
Zwei Trainer führen deutsche Basketballer ins EM-Viertelfinale
Mumbru wirkt aber eher noch angeschlagen als gesund. Er führt zwar durch die Auszeiten, sitzt aber immer häufiger, je länger die Partie läuft. Nach der Pause ist es fast ausschließlich Ibrahimagic, der an der Bande steht und Anweisungen gibt.
Zum Spiel:
Vor dem Sprungwurf: Eine Schweigeminute wegen des Standseilbahn-Unfalls in Lissabon, bei dem am Mittwoch mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen waren.
Portugal kommt mit nur einem NBA-Profi: Neemias Queta (26/Boston Celtics). Und hat eigentlich keine Chance – aber die wollen sie nutzen. Nach dem ersten Viertel führt Deutschland nur 17:12. Es sind die offensiv schlechtesten zehn deutschen Minuten bei diesem Turnier – nur einer von neun Dreier-Versuchen findet sein Ziel.
In Viertel Nummer 2 werden diese Werte gleich nochmal unterboten. Die deutschen Riesen werfen viel, verwerfen fast ebenso viel. Und plötzlich führt Portugal (21:22)! Die Führung hält bis zur Halbzeit an (31:32). Gerade mal 14 Punkte von Deutschland. Dazu ist die Dreier-Situation dramatisch: NULL von neun!
In der Halbzeit stellt sich Ibrahimagic den Fragen von MagentaSport, sagt: „Wir haben viele gute Würfe am Anfang gespielt, die nicht reingegangen sind. Dann wird man ein bisschen nervöser und verkrampft etwas. Das ist ein Problem. Die Wichtigkeit des Spiels ist da im Hinterkopf. Wir brauchen nur ein bisschen mehr Lockerheit und Spaß auf dem Feld, zwei, drei gute Aktionen und dann sollten wir wieder reinkommen. Aber es wird hart. Wir müssen definitiv einen Gang höher schalten.“
Auch nach der Pause schießen unsere Riesen weiter die Lichter aus – zeitweise steht die Dreier-Quote beim 1 (!) von 24 (!!). Dann erlöst uns Maodo Lo, versenkt nach sieben Minuten endlich den zweiten Dreier der Partie – 47:43. Nach 30 Minuten steht es 52:51.
Kurzer Schreckmoment im Schlussabschnitt: Bei einem Fastbreak rennt Portugals Relvao Schröder stumpf um. Der bleibt liegen, kann dann aber weitermachen.
Lo versenkt zwei weitere Dreier. Und auf einmal liegen wir 63:51 vorne. Danach dominiert die DBB-Truppe nach Belieben, macht es doch noch deutlich.
Beste Werfer: Dennis Schröder und Franz Wagner mit je 16 Punkten.
Bild Zeitung
Deutschland siegt nach PortuQUAL!
Dieses Spiel war eine PortuQUAL für unsere Nerven!
Die deutschen Basketballer kämpfen sich ins Viertelfinale der EM in Riga (Lettland). Haben mit dem großen Außenseiter Portugal beim 85:58 aber lange viel mehr Mühe aus erwartet.
Ob's an der ungewohnten Situation an der Linie liegt?
Beim deutschen Team feiert Bundestrainer Alex Mumbru (46) EM-Premiere. Der Spanier hatte die Vorrunde in Tampere/Finnland mit Bauchraum-Beschwerden verpasst, lag sogar fünf Nächte in der Uniklinik.
Für ihn stand bei den fünf Siegen in fünf Spielen Co-Trainer Alan Ibrahimagic (47) an der Linie. Gegen Portugal teilen sich die Beiden den Job. Mumbru beginnt stehend, gibt Anweisungen. Nach sechs Minuten im ersten Viertel setzt er sich, Ibrahimagic übernimmt - Trainer-Rotation!
Weltmeister Andreas Obst (29) vor dem Spiel bei MagentaSport: „Dass sollte uns nochmal ein bisschen Energie geben, dass Alex wieder dabei und gesund ist.“
Zwei Trainer führen deutsche Basketballer ins EM-Viertelfinale
Mumbru wirkt aber eher noch angeschlagen als gesund. Er führt zwar durch die Auszeiten, sitzt aber immer häufiger, je länger die Partie läuft. Nach der Pause ist es fast ausschließlich Ibrahimagic, der an der Bande steht und Anweisungen gibt.
Zum Spiel:
Vor dem Sprungwurf: Eine Schweigeminute wegen des Standseilbahn-Unfalls in Lissabon, bei dem am Mittwoch mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen waren.
Portugal kommt mit nur einem NBA-Profi: Neemias Queta (26/Boston Celtics). Und hat eigentlich keine Chance – aber die wollen sie nutzen. Nach dem ersten Viertel führt Deutschland nur 17:12. Es sind die offensiv schlechtesten zehn deutschen Minuten bei diesem Turnier – nur einer von neun Dreier-Versuchen findet sein Ziel.
In Viertel Nummer 2 werden diese Werte gleich nochmal unterboten. Die deutschen Riesen werfen viel, verwerfen fast ebenso viel. Und plötzlich führt Portugal (21:22)! Die Führung hält bis zur Halbzeit an (31:32). Gerade mal 14 Punkte von Deutschland. Dazu ist die Dreier-Situation dramatisch: NULL von neun!
In der Halbzeit stellt sich Ibrahimagic den Fragen von MagentaSport, sagt: „Wir haben viele gute Würfe am Anfang gespielt, die nicht reingegangen sind. Dann wird man ein bisschen nervöser und verkrampft etwas. Das ist ein Problem. Die Wichtigkeit des Spiels ist da im Hinterkopf. Wir brauchen nur ein bisschen mehr Lockerheit und Spaß auf dem Feld, zwei, drei gute Aktionen und dann sollten wir wieder reinkommen. Aber es wird hart. Wir müssen definitiv einen Gang höher schalten.“
Auch nach der Pause schießen unsere Riesen weiter die Lichter aus – zeitweise steht die Dreier-Quote beim 1 (!) von 24 (!!). Dann erlöst uns Maodo Lo, versenkt nach sieben Minuten endlich den zweiten Dreier der Partie – 47:43. Nach 30 Minuten steht es 52:51.
Kurzer Schreckmoment im Schlussabschnitt: Bei einem Fastbreak rennt Portugals Relvao Schröder stumpf um. Der bleibt liegen, kann dann aber weitermachen.
Lo versenkt zwei weitere Dreier. Und auf einmal liegen wir 63:51 vorne. Danach dominiert die DBB-Truppe nach Belieben, macht es doch noch deutlich.
Beste Werfer: Dennis Schröder und Franz Wagner mit je 16 Punkten.
Bild Zeitung