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Deutschland kauft Corona-Medikament Paxlovid

Roter.Teufel

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Eine Million Packungen
Deutschland kauft Corona-Medikament Paxlovid


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Es ist eine Arznei der Hoffnung …

Die Bundesregierung kauft eine Million Packungen des Medikaments Paxlovid der US-Firma Pfizer gegen schwere Covid-Verläufe.

Das sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (58, SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Das Medikament ist extrem vielversprechend, weil es in der frühen Gabe den schweren Verlauf von Covid deutlich abschwächen kann. Ich rechne damit, dass wir damit zahlreiche schwere Verläufe auf den Intensivstationen verhindern können.“

Mit ersten Lieferungen werde noch im Januar gerechnet.

Zunehmend bekomme man so die Perspektive, eine weitere therapeutische Option zu ermöglichen, sagte der SPD-Politiker weiter. „Langsam wird Covid durch eine Kombination von immer wirksameren Impfstoffen und Behandlungsmöglichkeiten zu einer Krankheit, die ihren Schrecken verlieren wird.“

Es werde mit allen Arzneimittelherstellern zusammengearbeitet, die entsprechende Medikamente entwickeln. Lauterbach: „Mir ist es lieber, dass wir mit schnellem Impfen und wirksamen Arzneimitteln diesen Kampf führen, als dass wir die Schulen schließen müssen.“

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte kurz vor Weihnachten eine Notfallzulassung für das Medikament ausgesprochen. Es ist laut FDA das erste Covid-Mittel in den USA, das in Tablettenform eingenommen werden kann.

Lauterbach kündigte ebenfalls eine Notfallzulassung an: „Damit Paxlovid sofort bei Lieferung eingesetzt werden kann, habe ich zusammen mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte das Verfahren für die Notfallzulassung in Deutschland eingeleitet“, sagte er.

Patienten nehmen nach Angaben des Herstellers über fünf Tage zweimal täglich jeweils drei Tabletten ein. Alle Tabletten sind in einer Packung, die einem Behandlungszyklus entspricht. Bundesregierung und Hersteller sprechen daher nicht von einer Million georderter Packungen, sondern von einer Million „Behandlungseinheiten“ oder „Behandlungszyklen“.

Nach Angaben von Pfizer von Anfang November verhindern die Corona-Pillen sehr erfolgreich schwere Krankheitsverläufe bei Hochrisikopatienten: Eine Zwischenanalyse von Test-Ergebnissen ergab Pfizer zufolge, dass das Medikament das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Covid-19-Patienten um 89 Prozent senke.

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören eine Beeinträchtigung des Geschmackssinns, Durchfall, Bluthochdruck und Muskelschmerzen.

Medikamente wie Paxlovid gelten unter Experten als eine Säule im Kampf gegen das Coronavirus. Sie sind aber im Vergleich zu vorbeugenden Impfungen deutlich teurer und in der Anwendung oft komplizierter.

Vor der Zulassung sind sie bei weniger Menschen getestet worden als die Impfstoffe, die seit Monaten weltweit milliardenfach verabreicht und parallel weiter überwacht werden. Auch die FDA hatte erklärt, dass das Medikament für die breite Bevölkerung kein Ersatz für eine Impfung sei.

Bild Zeitung
 
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