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Notícias Deutschland-Fahne für Polizisten verboten

Roter.Teufel

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Während der EM in Berlin
Deutschland-Fahne für Polizisten verboten


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Berlin – 95 Tage vor der Fußball-EM in Deutschland gibt Berlins Polizei-Präsidentin Barbara Slowik (57) den Anstoß zu einer heftigen Diskussion: keine Deutschland-Fahnen an Streifenwagen!

„Wir sind zu Neutralität verpflichtet“, begründet sie das im Tagesspiegel-Interview. Merkwürdig nur: Die Regenbogen-Fahne darf die Polizei hissen.

Schwarz-Rot-Gold für Berliner Beamte beim Fußball-Event des Jahres verboten? „Wer kommt auf solchen Blödsinn“, schreibt Ex-Justizsenator Michael Braun (68, CDU) auf X.

„Rechtlich ist die Entscheidung nicht zu beanstanden. Politisch aber wird eine Chance vertan“, sagt CDU-Innenexperte Burkard Dregger (59) zu BILD. Er selbst trägt immer eine Deutschland-Fahne am Revers und schmückt auch sein Auto.

Dregger erklärt: „Unsere deutsche Fahne Schwarz-Rot-Gold steht für Einigkeit und Recht und Freiheit und damit genau für die Werte, die Berlin gerade dringend braucht, nämlich Zusammenhalt und Identifikation mit Deutschland sowie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.“

SPD-Innenexperte Martin Matz (58) würde sie zumindest nach einem erfolgreichen Finale erlauben: „Wenn Deutschland Europameister wird, sind auf der Siegesfeier am Brandenburger Tor fahnentragende Polizisten gern gesehen.“

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (51, CDU) antwortet BILD so: „Die EM ist ein Fest der Freude, der Leidenschaft und der Begegnung. Wir alle sollten gut gelaunt und unverkrampft in die Europameisterschaft starten.“ Aber auch er betont, dass die Polizei natürlich neutral sein müsse. Wegner weiter: „Dennoch freue ich mich über jeden, der unsere Nationalmannschaft unterstützt und dies auch offen zeigt. Ich denke noch immer gerne an das schwarz-rot-goldene Fahnenmeer von 2006 zurück.“

Das erste Eigentor in Sachen Deutschland-Fahnen hatte 2006 der damalige Polizei-Präsident Dieter Glietsch (76) geschossen: „Polizeibeamte im Dienst sind auch während der WM nicht in ihrer Eigenschaft als deutsche Fußballfans unterwegs.“

Glietsch erließ eine Dienstanweisung – kurz danach ließ er allerdings erstmals als Statement eine Regenbogenfahne vor dem Polizeipräsidium in Tempelhof hissen. Es war Polizisten auch verboten, das Gesicht Schwarz-Rot-Gold zu schminken. Man begründete damals: Einsatzkräfte dürfen bei Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Anhängern keinesfalls für Fans gehalten werden.

In Sachsen-Anhalt war es dagegen damals erlaubt, hier sah man es als Beitrag zu einem bunten, fröhlichen Fest.

Für die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) steht fest, „dass es beim Blick über den Tellerrand dennoch eine typisch deutsche Diskussion ist, weil sich bis auf unser Land darüber keiner einen Kopf machen würde. Unsere Kollegen garantieren während der EM die innere Sicherheit in der Hauptstadt Deutschlands, weil sie sich mit ihrem Land identifizieren. Dies sollte auch im sportlichen Sinne möglich sein.“

Eine Anregung für Slowik hat FDP-General Lars Lindemann (52): „Wenn wir in andere Länder schauen, haben dort viele Beamtinnen und Beamte Flaggen des Landes sogar auf den Uniformen. Dies sollte Polizeipräsidentin Slowik einmal in Erwägung ziehen.“

Bild Zeitung
 
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