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Notícias Deutscher Vater doch nicht tot!

Roter.Teufel

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Nach Berichten über Toten in Lissabon:
Deutscher Vater doch nicht tot!


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Familie wollte ihn im Leichenschauhaus identifizieren – doch die Polizei hatte ihn mit einem anderen Opfer verwechselt

Lissabon – Was für eine Gefühlsachterbahn! Erst die Nachricht, ihr Sohn sei tot. Doch als die Eltern ihn in einem Lissabonner Leichenschauhaus identifizieren sollen, ist ihr Sohn nicht unter den Toten. Sie finden ihn stattdessen in einem Krankenhaus. Er lebt!

Eine Familie aus Deutschland atmet erleichtert auf! Nach dem schweren Seilbahn-Unglück in Lissabon hatte die portugiesische Polizei am Donnerstag auch auf BILD-Anfrage mitgeteilt, ein deutscher Familienvater sei unter den Todesopfern. Eine schreckliche Nachricht, die sich nun als falsch herausstellt. Der Grund ist eine Verwechslung.

Zuerst berichtete CNN über die Verwechslung.

Gegenüber BILD erklärte die Polizei am Freitag, die Eltern des vermeintlichen Opfers, eines deutschen Touristen, seien zur Identifizierung des Leichnams gekommen. Dort hätten sie ihn aber nicht unter den Toten entdecken können. Stattdessen hätten sie ihn nach weiterer Suche in einem Krankenhaus gefunden – verletzt, aber lebendig.

Eine Polizeisprecherin am Freitag zu BILD: „Die körperliche Beschreibung des deutschen Staatsbürgers, die wir bekamen, ähnelte sehr der eines britischen Mannes. Erst nach wissenschaftlichen Tests war es möglich, die wahre Identität des verstorbenen Opfers zu bestimmen.“ Auch das Auswärtige Amt (AA) in Berlin erklärte am Freitag, man gehe nicht von deutschen Todesopfern aus.

Der zunächst tot geglaubte Vater (46) und die Mutter (45) werden nach BILD-Informationen im Krankenhaus behandelt. Ihr dreijähriger Sohn war bei dem Unfall fast unverletzt geblieben, zunächst von einem Polizisten gerettet und dann von einem Kinderarzt untersucht worden.

Elf Ausländer unter den Todesopfern

Insgesamt kamen bei dem Unglück am Mittwochabend 16 Menschen ums Leben. Zunächst hatten die Behörden von 17 Toten berichtet, diese Zahl aber später nach unten korrigiert.

Unter den Opfern sind nach Polizeiangaben elf ausländische Staatsangehörige. Bei den Todesopfern handelte es sich um fünf portugiesische Staatsbürger, außerdem um drei Personen aus Großbritannien, jeweils zwei aus Kanada und Südkorea, sowie je eine Person aus den USA, Frankreich, der Schweiz und der Ukraine, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Touristenattraktion wird zur Todesfalle

Eine der berühmtesten Touristenattraktionen Lissabons war am Mittwochabend binnen Sekunden zu einer Todesfalle geworden: Wohl wegen eines Schadens am Seil der historischen Standseilbahn „Elevador da Gloria“ war ein Wagen ungebremst eine steile Straße hinabgerast, entgleist, umgekippt und gegen ein Gebäude gekracht.

Die Suche nach den Ursachen und Antworten auf die Frage, ob die Standseilbahn ausreichend gewartet wurde, läuft auf Hochtouren. Bis gesicherte Erkenntnisse vorliegen, werde es aber einige Zeit dauern, sagte Neves.

Einen solchen Unfall mit einer der drei Standseilbahnen, die seit dem 19. Jahrhundert betrieben werden, hatte es in Lissabon bisher nicht gegeben.

Bild Zeitung
 
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