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Auswärtiges Amt
Deutsche sollen den Libanon verlassen
Das Außen-Amt fordert Deutsche auf, den Libanon zu verlassen!
Aufgrund der unsicheren Lage im Libanon hat das Auswärtige Amt alle Deutschen zur Ausreise aufgefordert. Die Sicherheitslage in der Region sei „hoch volatil“, es komme derzeit immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag auf seiner Internetseite mit.
Deutsche wurden aufgefordert, sich in einem Online-Krisenportal zu registrieren.
„Eine weitere Verschärfung der Lage und eine Ausweitung des Konflikts kann nicht ausgeschlossen werden“, hieß es weiter. „Dies gilt insbesondere für die südlichen Teile des Libanon, also alle Gebiete südlich der Stadt Beirut.“
Eine ähnliche Ausreiseempfehlung sprach das AA für Deutsche im Westjordanland aus, das zu den Palästinensergebieten zählt. Am 15. Oktober hatte das Auswärtige Amt angesichts der angespannten Lage bereits eine Reisewarnung für den Libanon herausgegeben.
Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen haben auch die Spannungen an der israelisch-libanesischen Grenze zugenommen: Es sei seit der Explosion im Al-Ahli-Krankenhaus im Gazastreifen mit möglicherweise vielen Todesopfern auch in vielen Städten des Libanon zu Protesten und Ausschreitungen gekommen, hieß es in einer Mail, die von der deutschen Botschaft in Beirut den Betroffenen geschickt wurde.
Die Botschaft verwies auf kommerzielle Fluglinien, die ab Beirut Flüge anbieten: „Nutzen Sie diese Ausreisemöglichkeiten, solange Sie noch verfügbar sind.“ Auch Flüge mit Zwischenstopps in Zypern, der Türkei oder anderen Ländern seien zu empfehlen, falls keine Direktflüge nach Deutschland verfügbar seien.
Der Libanon gilt im Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Terrorgruppe Hamas wegen der Präsenz der schiitischen Hisbollah-Miliz gerade im Süden des Landes als unsicher. Von dort wurden wie bereits in früheren Konflikten nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober auf Israel Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen.
Befürchtet wird zudem der Ausbruch eines Zwei-Fronten-Kriegs, sollte die Hisbollah ebenfalls zur Kriegspartei werden.
Bild Zeitung
Deutsche sollen den Libanon verlassen
Das Außen-Amt fordert Deutsche auf, den Libanon zu verlassen!
Aufgrund der unsicheren Lage im Libanon hat das Auswärtige Amt alle Deutschen zur Ausreise aufgefordert. Die Sicherheitslage in der Region sei „hoch volatil“, es komme derzeit immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon, teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag auf seiner Internetseite mit.
Deutsche wurden aufgefordert, sich in einem Online-Krisenportal zu registrieren.
„Eine weitere Verschärfung der Lage und eine Ausweitung des Konflikts kann nicht ausgeschlossen werden“, hieß es weiter. „Dies gilt insbesondere für die südlichen Teile des Libanon, also alle Gebiete südlich der Stadt Beirut.“
Eine ähnliche Ausreiseempfehlung sprach das AA für Deutsche im Westjordanland aus, das zu den Palästinensergebieten zählt. Am 15. Oktober hatte das Auswärtige Amt angesichts der angespannten Lage bereits eine Reisewarnung für den Libanon herausgegeben.
Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen haben auch die Spannungen an der israelisch-libanesischen Grenze zugenommen: Es sei seit der Explosion im Al-Ahli-Krankenhaus im Gazastreifen mit möglicherweise vielen Todesopfern auch in vielen Städten des Libanon zu Protesten und Ausschreitungen gekommen, hieß es in einer Mail, die von der deutschen Botschaft in Beirut den Betroffenen geschickt wurde.
Die Botschaft verwies auf kommerzielle Fluglinien, die ab Beirut Flüge anbieten: „Nutzen Sie diese Ausreisemöglichkeiten, solange Sie noch verfügbar sind.“ Auch Flüge mit Zwischenstopps in Zypern, der Türkei oder anderen Ländern seien zu empfehlen, falls keine Direktflüge nach Deutschland verfügbar seien.
Der Libanon gilt im Konflikt zwischen Israel und der palästinensischen Terrorgruppe Hamas wegen der Präsenz der schiitischen Hisbollah-Miliz gerade im Süden des Landes als unsicher. Von dort wurden wie bereits in früheren Konflikten nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober auf Israel Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen.
Befürchtet wird zudem der Ausbruch eines Zwei-Fronten-Kriegs, sollte die Hisbollah ebenfalls zur Kriegspartei werden.
Bild Zeitung