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Der Moment, als Lia (3) und Romi (6) gerettet werden

Roter.Teufel

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Hamas-Terroristen erschossen Eltern vor ihren Augen
Der Moment, als Lia (3) und Romi (6) gerettet werden


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Der Tod ihres Sohnes Dolev (34) schleicht sich jede Nacht in den Kopf von Eliana Hersteyn. In Alpträumen versucht die 64-jährige, ihre Familie vor Hamas-Terroristen zu schützen. „Aber ich schaffe es nicht“, sagt Eliana.

Dann schreckt sie hoch - früh am Morgen, gegen drei Uhr. So wie jeden Tag. Seit drei Wochen. Eliana erinnert sich an das Video, das am 7. Oktober in Sderot (Israel) aufgenommen wurde. Die Bilder zeigen einen Kleinwagen, der in einen Kreisverkehr abbiegt. Ein weißer Toyota voller Terroristen kommt auf der Gegenfahrbahn entgegen. Der Kleinwagen hält an.

Ein Mann steigt aus, humpelt Richtung Kreisverkehr, trägt ein kleines Kind. Eine Frau läuft mit einem anderen Kind, in die entgegen gesetzte Richtung weg. Ein weiterer Mörder-Toyota rast heran und jemand schießt den Mann nieder. Ein Hündchen rennt aus dem Bild. Am Ende des Videos sieht man das kleine Kind wieder Richtung Auto laufen.

Drei Wochen später: Romi (6), ein Mädchen mit schwarzen, lieben Augen kommt zu ihrer Großmutter Eliana (64). Die weint. Romi lächelt, versucht aufzumuntern. „Warum weinst Du, Oma?“, fragt sie. „Weil ich mich freue“, lügt die.

Auf einem zweiten Video steht der Wagen der Familie vor der Polizeistation von Sderot. Israelis liefern sich ein Feuergefecht mit Hamas-Terroristen, die sich dort verschanzt haben. Irgendwann kommt ein Israeli, holt das kleine Kind und bringt es in Sicherheit.
Die Waisen und die Großmutter

Mit dem Auto wollten sich Dolev Suissa (34), seine Frau Hodia (33) und die beiden Kinder in Sicherheit bringen. Dolev trug auf dem Video, dass an dem Kreisverkehr aufgenommen wurde, seine Tochter Lia (3). Seine Frau Hodia hielt im Hintergrund die ältere Romi.

Jetzt sind die beiden Kinder Waisen. Ihre Großmutter Eliana Hershteyn wurde mit den Kleinen nach der Terror-Attacke der Hamas aus Sderot in ein Hotel evakuiert. Sie erzählt weinend, was an dem schrecklichen Morgen passierte: „Das Bein von meinem Sohn Dolev war von einem Arbeitsunfall gebrochen. Also konnte er nicht schnell rennen. Er verdeckte Lia mit seinem Körper.“

Als die Terroristen weg waren und Lia gemerkt habe, dass ihr blutender Papa nicht mehr redete, ging sie wieder zum Auto. „Papa war schmutzig“, sagte Lia später.

Am Auto warteten ihre Mutter und Romi, die sich in Büschen versteckt hatten. Ein beduinisch-israelischer Bauarbeiter schlug vor, dass alle gemeinsam zur Polizeistation fahren sollten, um Hilfe zu holen. Aber auch dort hatten Hamas-Terroristen die Kontrolle übernommen. Während sie die Mutter und den Beduinen erschossen, versteckten die Kleinen sich auf dem Rücksitz. Israelische Elite-Kämpfer retteten sie schließlich.

Die Großmutter, ein Kind Holocaust-Überlebender, schüttelt den Kopf. „Das alles passierte vor ihren Augen. Wenn die ältere neben mir ist, redet sie mit einem Lächeln, denn sie will mich schützen. Und ich mache das auch. Eine schützt die andere.“

Dolev wollte vor den Raketen fliehen

Eliana hatte, als tausende Raketen aus dem Gazastreifen nach Israel flogen, gegen 7 Uhr noch versucht, ihren Sohn zu warnen, das Haus nicht zu verlassen. Sie hatte mitbekommen, dass Terroristen die Stadt überfallen hatten. Aber er ging nicht ans Telefon, denn er war gerade dabei, vor den Raketen zu fliehen.

Sie habe sich gefreut, als Israel sich 2005 aus dem Gazastreifen zurückzog. Schließlich, so dachte sie, hätten die Palästinenser dann mehr Platz für ein besseres Leben. „Aber sie kamen, um uns zu ermorden! Vom Tag ihrer Geburt bringen sie ihnen bei uns zu ermorden.“

Sie sagt mit Tränen in den Augen: „Also bin ich wütend und ich weine. Denn sie nahmen mir die Kinder und 1400 weitere. Und sie fanden Frauen, denen sie die Gebärmutter rausrissen und den Kopf abschnitten. Warum?“

Sie muss jetzt stark sein, betet jeden Tag für Kraft. Für ihre Enkelinnen, die jetzt Waisen sind und ihre überlebenden drei Kinder. Wenigstens das Hündchen Simba, das im Video vor den Mördern floh, kam zurück. „Die Mädchen waren da kurz so glücklich“, sagt die Oma.

Die Mörder-Patronenhülsen liegen noch da

In Sderot liegen an dem Kreisverkehr noch die Kalaschnikow-Hülsen der Mörder, das Blut von Dolev ist getrocknet.

Gegenüber seines Wohnhauses ist ein Hügel, von dem man in den Gazastreifen hinüberschauen kann – eine Wüstenei. Explosionen von israelischen Kampfflugzeugen erschüttern die Luft. Die Israelis schlagen hart zurück, um die Hamas zu vernichten. Auch da drüben muss das Leid der Zivilbevölkerung schrecklich sein.

Der rechte französische Politiker Éric Zemmour (65), ein Jude algerischer Herkunft, ist zur zerstörten Polizeistation gekommen wie viele Politiker dieser Tage. Bei den französischen Präsidentschaftswahlen 2022 scheiterte er mit 7 Prozent. „Wir hatten so was in Frankreich auch. Bataclan, an der Promenade von Nizza, hunderte Ermordete“, sagt er zu BILD.

Glaubt er nicht, dass es auch Muslime gibt, die das verurteilen?

Zemmour sagt: „Ich bin mir sicher, dass es welche gibt, die schockiert sind von diesen barbarischen Taten. Aber es macht mich traurig, dass es keine großen Verurteilungen seitens der Muslime für diese Attacke gab. Im Gegenteil: Riesige Demos für die Hamas.“

Bild Zeitung
 
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