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Der Absturz der Istanbul-Klubs

Roter.Teufel

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Besiktas, Fenerbahçe und Galatasaray in der Krise
Der Absturz der Istanbul-Klubs


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Verkehrte Welt in der türkischen Süper Lig!

Fenerbahçe, Besiktas und Galatsaray sind die drei Top-Klubs, die seit 30 Jahren – außer in zwei Ausnahmefällen (Bursaspor/2010; Başakşehir/2020) – die Meisterschaft der türkischen Liga unter sich ausgemacht haben. Doch in dieser Saison ist alles anders.

Die Hinrunde ist nicht einmal zu Ende gespielt und nach 17 Spieltagen haben die großen Istanbuler Teams einen eigentlich nicht mehr einzuholenden Rückstand auf Tabellenführer Trabzonspor: Fenerbahçe (14 Punkte), Meister und Pokalsieger Besiktas (17), Galatasaray (18).

Wie kam es zu diesem Machtwechsel?

Fenerbahçe

Die Gelb-Marineblauen starteten stark in die Saison! Nach dem achten Spieltag: Tabellenführer. Der Abwärtstrend folgte nach der Auswärtsniederlage gegen Trabzonspor am neunten Spieltag (1:3). Stand nach 17 Partien: Platz sechs und 17 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Am Montag dann die Konsequenz – Trainer Vitor Pereira (53) wird gefeuert!

„Fenerbahce und Trainer Vitor Pereira haben sich darauf geeinigt, seinen Vertrag aufzulösen und getrennte Wege zu gehen. Wir danken ihm für seine bisherigen Bemühungen und Leistungen und wünschen ihm viel Erfolg für seine zukünftige Karriere“, erklärte der Klub auf Twitter.

Es ist bereits das zweite Mal, dass der Portugiese Trainer bei Fenerbahce war. Bereits 2015 stand er an der Seitenlinie der Kanarienvögel.

Weltmeister Mesut Özil (33) hatte unter Pereira einen schweren Stand, könnte unter einem neuen Coach vielleicht endlich wieder an die Leistung alter Tage anknüpfen

Besiktas

Der letztjährige Meister Besiktas ist – zumindest auf dem Papier – mit einer absoluten Top-Mannschaft in die Saison gestartet: Michy Batshuayi (28/ehemals Chelsea und BVB), Miralem Pjaniç (31/Barcelona), Kenan Karaman (27/Fortuna Düsseldorf) oder Alex Teixeira (31).

Doch Besiktas-Coach Sergen Yalçın (49) gab das Spiel auf, das ihm in der vergangenen Saison den Meistertitel brachte. Damals standen Kampf, Ehrgeiz und Pressing im Vordergrund. Nun wollte er die Gegner ausschließlich mit spielerischer Qualität bezwingen. Fehlanzeige!

Die Dinge liefen nicht, wie Yalçın es wollte. Besiktas, das in den ersten sechs Wochen 14 Punkte sammelte, konnte an den restlichen neun Spieltagen nur sieben weitere holen. Die Folge: Yalçın wurde Anfang Dezember gefeuert.

Seitdem läuft es etwas besser. Das Team ist seit drei Spielen ungeschlagen, hat fünf Punkte geholt. Trotzdem: der amtierende Meister steht derzeit auf Rang neun, 20 (!) Punkte hinter der Tabellenpitze.

Galatasaray

Schlimmer geht immer! Galatasaray steht mit 24 Punkten sogar nur auf Rang elf, 21 Punkte hinter Platz eins.

Galatasaray-Coach Fatih Terim (68) und Boss Burak Elmas (47) verfolgen in der Türkei eine beispiellose Transferpolitik, indem sie in junge Fußballspieler investieren. Es wurden hochwertige junge Leute rekrutiert – ein richtiger Knipser sowie ein guter Sechser fehlen jedoch. Sollten in der Winterpause diese Lücken geschlossen werden, wird die junge Mannschaft definitiv davon profitieren.

In der Liga läuft es zwar wie erwähnt schlecht (Dienstag unterlag man 0:2 bei Adana Demirspor), dafür hat Galatasaray die Tabelle der Gruppe E in der Europa League gewonnen – vor Marseille, Lazio und Lok Moskau. Geht doch!

Bei dem Absturz der Istanbuler Top-Klubs darf eine Erfolgsgeschichte nicht unerwähnt bleiben: die von Trabzonspor. Der Schwarzmeerklub gewinnt und gewinnt in dieser Saison – steht nach 17 Spieltagen auf Rang eins der Süper Lig. Der Abstand auf die Istanbuler Konkurrenz ist enorm, der Titel zum Greifen nahe.

Bild Zeitung
 
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