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Notícias Darum wird am 1. April veralbert und gescherzt

Roter.Teufel

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„April, April“:
Darum wird am 1. April veralbert und gescherzt


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Reingefallen? Dann war der Aprilscherz wohl einer von den Guten!

Lesen Sie hier, warum am 1. April geflunkert wird und seit wann es Tradition ist, seine Mitmenschen mit lustigen Einfällen mächtig hinters Licht zu führen.
Was sind Aprilscherze?

Aprilscherze — das sind glaubhaft klingende Geschichten und Informationen, gerade so gesponnen, dass sie noch glaubhaft wirken. Aber auch so fantastisch ausgeschmückt mit so aufregenden Details, dass man sogar die irrste Geschichte noch glaubt.

Aufgelöst wird das Ganze mit dem Ruf „April, April“!

„In den April schicken“ darf man am
1. April seine engsten Angehörigen, Freunde, Kollegen oder Nachbarn. Aber auch die Zeitungen, TV-Sender, Webseiten und Influencer machen mit. Sie berichten über fliegende Pinguine, Duschgel mit Maggi-Duft oder neue Schoko-Burger.

Wie alt ist der Aprilscherz?

Ziemlich alt! Schon im alten Rom feiert die Liebesgöttin Venus am 1. April ihr „Täuschfest“ mit erotischen Neckereien.

Im Mittelalter wurden auch in Deutschland kräftig geflunkert. Laut Überlieferung sollten Aprilscherz-Opfer aus der Apotheke absurde Dinge wie Mückenfett, Krebsblut, Kuckucksöl, gehackte Flohbeine, Dukatensamen, schwarze Kreide oder Nebeltrenner besorgen. Oder Lehrlinge sollten das geheimnisvolle „Ipitum“ einkaufen, das sich wie „I bin dumm“ ausspricht.

Am französischen Hof scherzte man am 1. April 1605 so: König Heinrich IV. von Frankreich erhält einen Liebesbrief von einer 16-jährigen Schönheit. Sie bittet um ein Rendezvous in einem verschwiegenen Lustschlösschen. Als der König eintrifft, ist sein kompletter Hofstaat schon da. Auch seine Gemahlin Maria von Medici dankt „untertänigst“ dafür, dass er ihrer Einladung zum „Narrenball“ gefolgt sei.

Ein weiterer möglicher Ursprung der April-Neckerei: Im Jahr 1564 verlegt Karl IX. den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar vor. Wer die Umstellung nicht rechtzeitig mitbekommt und weiter erst am 1. April feiert, wird als „Aprilnarr“ verspottet.

Nach einer anderen Theorie hat der Augsburger Reichstag den Aprilscherz erfunden: Um 1530 haben die Fürsten beschlossen, das staatliche Münzwesen zum 1. April 1540 zu vereinheitlichen. Doch kurz vor dem Stichtag wird der Plan plötzlich fallen gelassen: Spekulanten gingen dadurch leer aus.

Das bekannte Aprilwetter („April, April, der tut nur, was er will …“) gilt ebenfalls als Erklärung.
Aprilscherze in anderen Ländern

In Frankreich und Italien heftet man seinen Mitmenschen unbemerkt Zettel aus Papier mit scherzhaften Aufschriften auf den Rücken.

In Spanien und Lateinamerika ist schon am 28. Dezember der 1. April: Am „Día de los Santos Inocentes“ darf man sich gerne etwas Lustiges ausdenken und jemanden reinlegen.
Diese Aprilscherze gingen in die Geschichte ein

★ 1957 berichtete der Sender BBC über die Spaghetti-Ernte im schweizerischen Tessin. Es wurden Frauen gezeigt, die mühselig lange Nudeln von den Bäumen pflückten. Danach wollten Zuschauer wissen, wie sie selbst ein Spaghetti-Bäumchen im Garten pflanzen könnten.

★ Zum 1. April 1962 bekam Schweden das Nylon-Farbfernsehen. Der Sender SVT sendete in Schwarz-Weiß und verkündete in den Nachrichten einen einfachen Kunstgriff, um sofort farbig zu gucken. Man müsse nur einen Nylonstrumpf über das Gerät ziehen und schon wäre das Bild leuchtend bunt.

★ 1986 hatten die Franzosen ihren nationalen April-Aufreger: Die Zeitung „Le Parisien“ meldete, dass der Eiffelturm abgebaut und im geplanten Euro Disneyland Resort wieder aufgestellt würde. Stattdessen solle mitten in Paris ein neues Stadion für die Olympischen Spiele 1992 entstehen. Es gab riesige Aufregung um die Pläne. Der Turm blieb natürlich stehen und die Spiele fanden in Barcelona statt.

★ 1998 wirbt eine US-Imbisskette für einen „Linkshänder-Burger“.

★ 2008 behauptet der britische Komiker Terry Jones als „Polarforscher“ in der BBC, er habe fliegende Pinguine entdeckt. In Wirklichkeit zeigt er diese Computeranimation:

★ 2007 meldete die ARD-Tagesschau das Ende einer Ära: Erstmals seit 53 Jahren würde die Titelmelodie der Hauptausgabe nicht mehr live von einem Orchester gespielt, sondern käme vom Band. Nur der berühmte Gong würde weiterhin vom jeweiligen Chef von Dienst geschlagen. Die Maßnahme würde zu einer Kosteneinsparung im hohen sechsstelligen Bereich führen und dem Gebührenzahler nützen.

★ 2011 sprachen sich 78 deutsche Radiosender ab und meldeten, das Kraftfahrt-Bundesamt wolle insgesamt 60 000 Strafpunkte erlassen – per Lotterie. Verkehrssünder könnten dafür Lose kaufen. Prompt brachen in Flensburg die Leitungen zusammen.

Bild Zeitung
 
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