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Roter.Teufel

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Deshalb wollten sie zur Polizei
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Saarbrücken/Quierschied – Sie soll Gefahren abwehren, Straftaten verfolgen und für unser Sicherheitsgefühl sorgen – unsere Polizei.

Im Schnitt bewerben sich jedes Jahr 700 Frauen und Männer bei der saarländischen Polizei. Davon eingestellt werden ca. 130! Die erste Hürde ist der Sporttest: Einer von vier Bewerbern fällt da schon durch. In BILD verraten eine Polizeischülerin und zwei frisch gebackene Polizisten ihre Motive und Erwartungen an den Polizeidienst, berichten von ihren ersten Wochen auf der Dienststelle.

Polizeikommissarin Michaela M. (27):

„Ich habe vor meiner Bewerbung bei der Polizei BWL studiert und schnell festgestellt, dass der Büro-Job nichts für mich ist. Ich wollte zur Polizei, weil es sehr abwechslungsreich ist. Auch die Teamarbeit war ein Grund. Kein Tag ist wie der andere, und man kann so viel Gutes tun für die Gesellschaft. Selbstverständlich gibt es Herausforderungen, die einen an seine körperlichen Grenzen bringen. Aber genau das macht den Unterschied zu anderen Berufen aus. Die Dankbarkeit der Bürger, die man als Rückmeldung erhält, ist das Schöne in dem Beruf. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Ich will weiter Erfahrungen im Wach- und Streifendienst sammeln, später vielleicht mal in die Führungs- und Lagezentrale der Polizei.“

Polizeikommissar Felix H. (22):

„Für mich ging mit dem Beruf des Polizisten ein Kindheitswunsch in Erfüllung. Seit Oktober letzten Jahres bin ich im Wach- und Streifendienst auf der Wache in Sulzbach. In der Ausbildung blieb mir vor allem die Abschlussübung gut im Gedächtnis. Eine sogenannte Amok-Lage. Ich wusste nur, im Inneren des Gebäudes ist ein Mann mit einer Schusswaffe, der um sich schießt! Neben den physischen Anforderungen ist es auch eine Belastung für die Psyche! Ich habe noch keine Erfahrungen mit Gewalt gemacht. Jetzt nach den Morden an den zwei Polizeibeamten in Kusel wird man noch mehr auf die Eigensicherung gedrillt. Und man achtet selbst bei Verkehrskontrollen mehr auf verdächtige Personen oder Gegenstände im Fahrzeug.“

Henrike R. (34), Polizeianwärterin im 2. Lehrjahr:

„Ich habe Pferdewirtin gelernt, 10 Jahre in dem Beruf gearbeitet. Im Alter möchte ich das nicht mehr machen. Ich habe was Neues mit Spannung und Abwechslung gesucht, mich deshalb bei der Polizei beworben. Als Pferdewirtin musste ich schon sehr fit sein, deshalb habe ich für den Sporttest nicht viel trainiert. Standweitsprung war etwas schwierig, aber das Highlight war der Klimmhang. Ich hing über eine Minute an der Stange. Ich möchte zur Bereitschaftspolizei, das Einsatzspektrum ist groß. Im Praktikum in Neunkirchen hatten wir an einer Tankstelle eine verwirrte Dame, die nicht mehr wusste, wo sie wohnt. Wir haben dann ihre Anschrift ermittelt und die Dame nach Hause gefahren. Das Lächeln in ihrem Gesicht war der Beweis für die richtige Berufswahl!“

So kommt man zur Polizei

► Wer als Polizist im Saarland arbeiten möchte, absolviert als Kommissar-Anwärter zunächst ein dreijähriges Studium an der Fachhochschule für Verwaltung.

► Voraussetzungen: Deutsche oder EU-Staatsangehörigkeit, zum Tag der Einstellung höchstens 37 Jahre alt, mindestens 162 cm groß, Jugendschwimmabzeichen in Bronze, keine Vorstrafen.

► Die Polizei Saarland zahlt ihren Kommissar-Anwärtern im ersten Jahr der Ausbildung ca. 1173 Euro netto monatlich. Nach der Ausbildung verdient man als Polizeikommissar rund 2668,60 Euro netto. Hinzu kommen Zulagen, beispielsweise der Familienzuschlag oder Jubiläumszuwendungen.

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