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Corona gewinnt bei Infekten die Oberhand

Roter.Teufel

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Hohe Virenmengen im Abwasser
Corona gewinnt bei Infekten die Oberhand


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Deutschland schnieft seit Wochen. Aber Hauptübeltäter sind jetzt nicht mehr die gängigen Erkältungsviren – Corona hat die Oberhand bei den Infektionen!

Im aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch Instituts (RKI) dominiert SARS-Cov-2 alle Viren, die uns gerade plagen.

71 Corona-Fälle wurden in der Kalenderwoche (KW49) vom 4. bis 10. Dezember gemeldet, aber nur noch 57 Rhinoviren-Fälle. Die Schnupfenviren lagen noch zwei Wochen vorher mit 85 Fällen deutlich vor Corona mit 68 Fällen.

In 190 Proben aus Arztpraxen wurden Atemwegsviren nachgewiesen. Einen starken Anstieg im Vergleich zu den Vorwochen verzeichneten auch Adenoviren und Respiratorische Synzytial-Viren (RSV).
Influenza tritt derzeit eher selten auf. Interessant: Es gab 29 Doppel- und drei Dreifach-Infektionen mit verschiedenen Viren.

Nachweis ohne Testen

Ärzte können eine Coronavirus-Infektion dem RKI allerdings nur melden, wenn ein positiver Test vorliegt. Allerdings müssen die wenigsten Betroffenen überhaupt zum Arzt. Die meisten machen entweder einen Selbsttest oder testen sich nicht mehr, wenn sie krank sind.

Die Folge: Es gehen kaum noch Meldungen ans RKI – daher dürfte die tatsächliche Zahl der Corona-Erkrankungen wesentlich höher sein.
Es gab noch nie so viele Corona-Viren im Abwasser

Einen Hinweis darauf gibt das regelmäßig durchgeführte

RKI-Abwassermonitoring (AMELAG). Es zeigt einen deutlichen Anstieg der Viruslast.

Zur Toilette gehen und Zähne putzen muss jeder. Dabei scheiden Corona-Infizierte winzige Teile des Virus (Genkopien) aus, die ins Abwasser gelangen. Dort sind sie molekularbiologisch nachweisbar – ohne dass Menschen getestet werden.

Die Daten der Abwasseruntersuchungen werden seit dem 2. Juni 2022 erfasst. Und noch nie waren sie so hoch wie in den letzten Wochen. Laut AMELAG enthielt in der Kalenderwoche 49 ein Liter Abwasser fast 664 000 SARS-CoV-2-Genkopien. Eine Woche zuvor waren es sogar 694 000 – ein Höchstwert!

In der folgenden Grafik sind die Funde von Genkopien im Abwasser seit Januar 2023 dargestellt.

Die orangefarbenen Punkte zeigen die wöchentlichen Mittelwerte der Viruslast in Genkopien pro Liter Abwasser an. Diese Mittelwerte werden aus Einzelwerten zusammengerechnet, die sich jeweils aus Standort, Messtag und der Menge an Haushalten ergeben. Die gelbe Ausgleichskurve zeigt den Trend.

Der niedrigste Stand des Jahres wurde vom 3. bis 9. Juli 2023 (KW27) verzeichnet, mit weniger als 22 000 Genkopien pro Liter Abwasser.

Diese Daten zeigen die Infektionsdynamik. Allerdings könne aus der Viruslast kein direkter Rückschluss auf die Zahl der Infizierten gezogen werden, meint das RKI. Dafür lägen zu viele Dinge noch im Ungewissen, zum Beispiel, wie lange Coronaviren in Ausscheidungen von Infizierten nachweisbar sind oder wie viele Erreger ein Infizierter ausscheide.

JN.1 besonders oft nachgewiesen

► Die häufigste Viren-Variante ist derzeit Pirola (BA.2.86) mit 49,3 Prozent. Sie löst die Omikron-Sublinie Eris (EG.5) ab, die nur noch auf einen Anteil von 15,6 Prozent kommt. Pirola breitet sich seit September aus und weist minimal unterschiedliche Mutationen am Spike-Protein im Vergleich zu Eris auf.

Besonders die Pirola-Subvariante JN.1 macht Experten Sorgen. Sie wird laut AMELAG zurzeit besonders oft im Abwasser nachgewiesen.

Ihr Entdecker, der US-Infektiologe Thomas Russo, nennt sie „hinterlistig“: JN.1 ist extrem ansteckend und der Körper braucht wegen der vielen neuen Mutationen länger für seine Immunantwort, also für die Genesung.

Bild Zeitung
 
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