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- Out 5, 2021
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20 vermummte Räuber:
Brutaler Überfall auf Aue-Ultras
Der Nullnummer auf dem Platz folgte ein Angriff aus dem Hinterhalt!
Nach dem 0:0 des FC Erzgebirge Aue gegen den VfB Stuttgart II ist die Fanszene der Veilchen erschüttert. Am Sonntagabend soll es in Bermsgrün, einem Ortsteil von Schwarzenberg, zu einem brutalen Überfall gekommen sein – offenbar auf Personen aus dem Umfeld der Auer Ultras. Zuerst hatte TAG24 berichtet.
In Ultra-Kreisen heißt es, dass etwa 20 vermummte Täter an einer privaten Wohnadresse auf ihre Opfer gelauert haben sollen. Ziel: die Zaunfahnen der führenden Ultra-Gruppen „Erzbrigade“, „Fialova Sbor“ und „Brigadejugend“ – die wichtigsten Symbole der Szene. Die Angreifer überfielen offenbar eine Frau und einen Mann, verletzten beide, erbeuteten mehrere Banner und demolierten zudem ein Fahrzeug.
Ein schwerer Schlag für die Aue-Ultras! In der Szene gelten Fahnen als Herzstück der Identität. Wer sie verliert, verliert seinen Status – und nicht selten löst sich eine Gruppe danach ganz auf. Bislang haben sich die Aue-Ultras noch nicht öffentlich zum Überfall und zu möglichen Konsequenzen geäußert. Der FC Erzgebirge ist über den Vorfall informiert.
Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen
Andrzej Rydzik, Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz, erklärte auf BILD-Nachfrage: „Seitens der Kriminalpolizei wurden am Montag von Amts wegen unter anderem wegen Raubes Ermittlungen aufgenommen.“
Weiter erklärte Rydzik: „Zum Geschehen an sich, den Tätern und den geraubten Gegenständen lassen sich aktuell keine gesicherten Angaben machen, da sich die mutmaßlich Geschädigte beziehungsweise die mutmaßlich Geschädigten bislang nicht gegenüber der Polizei äußern wollten.“
In der Ultra-Szene wird spekuliert, der Angriff könnte eine „Rache für Beierfeld“ gewesen sein. Im Juni war es beim B-Juniorenspiel zwischen Aue und dem FSV Zwickau in Beierfeld zu massiven Auseinandersetzungen gekommen. Sieben junge Zwickauer (15 bis 21 Jahre) wurden damals durch Schläge und Tritte verletzt. Im September folgte eine Großrazzia gegen Aue-Fans – die Polizei durchsuchte 43 Wohnungen im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau.
Zuletzt wiederholt Attacken auf Aue-Fans
In anderen Foren wird offen darüber diskutiert, ob die Täter möglicherweise aus dem Umfeld von Dynamo Dresden, dem Chemnitzer FC, Energie Cottbus oder Hansa Rostock stammen könnten. Zu allen Szenen pflegen die Auer seit Jahren eine intensive Rivalität.
In den vergangenen Wochen kam es bereits zu mehreren Attacken auf Aue-Fans. Nach dem Spiel Mitte September in Cottbus wurden Anhänger des FCE in Thiendorf (Landkreis Meißen) überfallen und beraubt. Auch nach der Partie in Aachen hatte es brutale Angriffe auf Aue-Fans gegeben.
Polizeisprecher Rydzik abschließend: „Die mittlerweile kursierenden Gerüchte zum Überfall fließen selbstverständlich in die Ermittlungsarbeit ein, werden geprüft, aber von uns nicht weiter kommentiert.“
Bild Zeitung
Brutaler Überfall auf Aue-Ultras
Der Nullnummer auf dem Platz folgte ein Angriff aus dem Hinterhalt!
Nach dem 0:0 des FC Erzgebirge Aue gegen den VfB Stuttgart II ist die Fanszene der Veilchen erschüttert. Am Sonntagabend soll es in Bermsgrün, einem Ortsteil von Schwarzenberg, zu einem brutalen Überfall gekommen sein – offenbar auf Personen aus dem Umfeld der Auer Ultras. Zuerst hatte TAG24 berichtet.
In Ultra-Kreisen heißt es, dass etwa 20 vermummte Täter an einer privaten Wohnadresse auf ihre Opfer gelauert haben sollen. Ziel: die Zaunfahnen der führenden Ultra-Gruppen „Erzbrigade“, „Fialova Sbor“ und „Brigadejugend“ – die wichtigsten Symbole der Szene. Die Angreifer überfielen offenbar eine Frau und einen Mann, verletzten beide, erbeuteten mehrere Banner und demolierten zudem ein Fahrzeug.
Ein schwerer Schlag für die Aue-Ultras! In der Szene gelten Fahnen als Herzstück der Identität. Wer sie verliert, verliert seinen Status – und nicht selten löst sich eine Gruppe danach ganz auf. Bislang haben sich die Aue-Ultras noch nicht öffentlich zum Überfall und zu möglichen Konsequenzen geäußert. Der FC Erzgebirge ist über den Vorfall informiert.
Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen
Andrzej Rydzik, Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz, erklärte auf BILD-Nachfrage: „Seitens der Kriminalpolizei wurden am Montag von Amts wegen unter anderem wegen Raubes Ermittlungen aufgenommen.“
Weiter erklärte Rydzik: „Zum Geschehen an sich, den Tätern und den geraubten Gegenständen lassen sich aktuell keine gesicherten Angaben machen, da sich die mutmaßlich Geschädigte beziehungsweise die mutmaßlich Geschädigten bislang nicht gegenüber der Polizei äußern wollten.“
In der Ultra-Szene wird spekuliert, der Angriff könnte eine „Rache für Beierfeld“ gewesen sein. Im Juni war es beim B-Juniorenspiel zwischen Aue und dem FSV Zwickau in Beierfeld zu massiven Auseinandersetzungen gekommen. Sieben junge Zwickauer (15 bis 21 Jahre) wurden damals durch Schläge und Tritte verletzt. Im September folgte eine Großrazzia gegen Aue-Fans – die Polizei durchsuchte 43 Wohnungen im Erzgebirgskreis und im Landkreis Zwickau.
Zuletzt wiederholt Attacken auf Aue-Fans
In anderen Foren wird offen darüber diskutiert, ob die Täter möglicherweise aus dem Umfeld von Dynamo Dresden, dem Chemnitzer FC, Energie Cottbus oder Hansa Rostock stammen könnten. Zu allen Szenen pflegen die Auer seit Jahren eine intensive Rivalität.
In den vergangenen Wochen kam es bereits zu mehreren Attacken auf Aue-Fans. Nach dem Spiel Mitte September in Cottbus wurden Anhänger des FCE in Thiendorf (Landkreis Meißen) überfallen und beraubt. Auch nach der Partie in Aachen hatte es brutale Angriffe auf Aue-Fans gegeben.
Polizeisprecher Rydzik abschließend: „Die mittlerweile kursierenden Gerüchte zum Überfall fließen selbstverständlich in die Ermittlungsarbeit ein, werden geprüft, aber von uns nicht weiter kommentiert.“
Bild Zeitung
