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- Out 5, 2021
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Umstrittene Regeländerung:
Biathlon-Stars fürchten unfairen Wettbewerb
Erst am 30. November startet die neue Biathlon-Saison. Doch schon jetzt ist richtig Feuer drin.
Die Stars der Szene fürchten nämlich wegen einer umstrittenen Regeländerung einen unfairen Wettbewerb!
Darum geht es: Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hat eine neue Startgruppen-Regelung beschlossen. Ab sofort starten die besten Athleten im Feld nicht zu Beginn des Wettkampfes, sondern in Startgruppe 3 – also auf den Positionen 45 bis 75.
Damit will die IBU bewirken, dass die Rennen länger spannend und die Zuschauer länger an den Bildschirmen bleiben, weil die Stars ja eh erst später kommen.
Ein Unding findet Superstar Johannes Thingnes Bø (31)!
Gegenüber dem norwegischen Fernsehsender „TV2“ sagt er: „Das ist etwas, was wir alle in gewisser Weise befürchtet hatten.“ Der fünfmalige Olympiasieger glaubt nicht, dass durch die Änderung mehr Fans angelockt werden.
Bø erklärt: „Es wird das Gegenteil passieren. Wenn die Menschen zum Biathlon schalten und keinen der Besten sehen, werden sie wieder umschalten und wir werden Zuschauer verlieren. Niemand will ein Rennen 40 Minuten lang schauen, bevor die Top-Athleten schießen. Diesen Aspekt haben wir [gegenüber der IBU] auch betont.“
Athletensprecher Sebastian Samuelsson fand ebenfalls deutliche Worte. „Ich weiß, dass ein Großteil der Biathleten dagegen ist. Also ist es natürlich frustrierend. Jeder war mit dem alten System glücklich. Wir verstehen, dass sie eine Veränderung für das TV und aufregendere Rennen wollten. Was wir jetzt kritisieren, ist, dass es das Risiko eines unfairen Wettbewerbs gibt.“
Gesamtweltcupsiegerin Lisa Vittozzi: „Da gibt es kein Herumreden. Diese neue Regel nimmt den stärksten Athleten einen Vorteil. Deswegen ist es ganz normal, dass wir damit nicht glücklich sind. Am Ende spielt es aber wieder keine Rolle, was wir Athleten denken.“
Los geht es mit der neuen Biathlon-Saison am 30. November im finnischen Kontiolahti
Bild Zeitung
Biathlon-Stars fürchten unfairen Wettbewerb
Erst am 30. November startet die neue Biathlon-Saison. Doch schon jetzt ist richtig Feuer drin.
Die Stars der Szene fürchten nämlich wegen einer umstrittenen Regeländerung einen unfairen Wettbewerb!
Darum geht es: Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hat eine neue Startgruppen-Regelung beschlossen. Ab sofort starten die besten Athleten im Feld nicht zu Beginn des Wettkampfes, sondern in Startgruppe 3 – also auf den Positionen 45 bis 75.
Damit will die IBU bewirken, dass die Rennen länger spannend und die Zuschauer länger an den Bildschirmen bleiben, weil die Stars ja eh erst später kommen.
Ein Unding findet Superstar Johannes Thingnes Bø (31)!
Gegenüber dem norwegischen Fernsehsender „TV2“ sagt er: „Das ist etwas, was wir alle in gewisser Weise befürchtet hatten.“ Der fünfmalige Olympiasieger glaubt nicht, dass durch die Änderung mehr Fans angelockt werden.
Bø erklärt: „Es wird das Gegenteil passieren. Wenn die Menschen zum Biathlon schalten und keinen der Besten sehen, werden sie wieder umschalten und wir werden Zuschauer verlieren. Niemand will ein Rennen 40 Minuten lang schauen, bevor die Top-Athleten schießen. Diesen Aspekt haben wir [gegenüber der IBU] auch betont.“
Athletensprecher Sebastian Samuelsson fand ebenfalls deutliche Worte. „Ich weiß, dass ein Großteil der Biathleten dagegen ist. Also ist es natürlich frustrierend. Jeder war mit dem alten System glücklich. Wir verstehen, dass sie eine Veränderung für das TV und aufregendere Rennen wollten. Was wir jetzt kritisieren, ist, dass es das Risiko eines unfairen Wettbewerbs gibt.“
Gesamtweltcupsiegerin Lisa Vittozzi: „Da gibt es kein Herumreden. Diese neue Regel nimmt den stärksten Athleten einen Vorteil. Deswegen ist es ganz normal, dass wir damit nicht glücklich sind. Am Ende spielt es aber wieder keine Rolle, was wir Athleten denken.“
Los geht es mit der neuen Biathlon-Saison am 30. November im finnischen Kontiolahti
Bild Zeitung