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Bewaffneter Vater hält Tochter (4) im Auto als Geisel

Roter.Teufel

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Out 5, 2021
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Polizei verhandelt schon die ganze Nacht
Bewaffneter Vater hält Tochter (4) im Auto als Geisel


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Hamburger Flughafen geräumt ++ 3200 Passagiere betroffen ++ Sein Auto steht direkt an einem Flugzeug ++ Er will mit dem Kind in die Türkei ++ Sonntagsflüge gestrichen

Alarm am Hamburger Flughafen! Ein Mann ist mit seinem Auto Samstagabend durch eine Schranke aufs Vorfeld gerast und hält seine Tochter (4) als Geisel fest. Der Wagen steht direkt neben einem Passagierflugzeug, der 35-Jährige will mit dem Kind in die Türkei geflogen werden. Die Polizei verhandelt schon die ganze Nacht mit dem Vater, meldete um 6.40 Uhr: „Die Lage ist weiterhin statisch“, also unverändert. Der Flughafen ist seither gesperrt, erste Sonntagsflüge wurden gestrichen.

Um 20.12 Uhr wurde der bewaffnete Mann von Sicherheitskräften am „Hamburg Airport Helmut Schmidt“ erspäht. Er war nach BILD-Informationen in einem Audi ohne Kennzeichen vor dem Terminal 1 unterwegs. Raste zunächst davon, durchbrach aber wenige Minuten später mit dem Wagen das Nordtor. Er fuhr direkt zu den Flugzeugen aufs Vorfeld, stoppte neben einer Passagiermaschine der Turkish Airlines.

Er will mit dem Kind in die Türkei

Die ganze Nacht über verhandelte die Polizei mit dem Mann (auf Türkisch). Er hat seine Tochter (4) im Auto, will mit ihr nach BILD-Informationen per Flieger in die Türkei ausreisen. Hintergrund ist offenbar ein Streit ums Sorgerecht.

Anfangs hatte es geheißen, er habe zwei Kinder bei sich, das bestätigte sich nicht. Die Polizei berichtete in der Nacht: „Er will mit uns sprechen und das bewerten wir erst einmal als sehr positiv.“

► Der Stand von 6.40 Uhr: Es wird weiter verhandelt, der Flughafen bleibt bis auf Weiteres gesperrt …

Der Flughafen Hamburg schrieb am frühen Sonntagmorgen auf X (vormals Twitter), dass für den ganzen Tag Streichungen und Verzögerungen zu erwarten seien.

Es fielen Schüsse, er warf Brandsätze

Der Mann soll mehrere Feuer im Flughafenbereich gelegt haben! Er habe zwei brennende Flaschen aus dem Auto geworfen, „eine Art Molotowcocktails“, sagte Thomas Gerbert, Sprecher der Bundespolizei. Die Feuerwehr besprühte den Flieger zur Sicherheit mit Wasser. Ihre Befürchtung: Der Audi-Fahrer könnte erneut Feuer legen.

Nach BILD-Informationen hat der Mann außerdem mehrmals aus seinem Auto geschossen. Es sei kein Schaden entstanden und die Flughafenfeuerwehr habe auch die mit Brennstoff gefüllten Flaschen löschen können.

Offenbar eskalierte ein Streit ums Sorgerecht

Kurz bevor der Bewaffnete von Sicherheitskräften am Airport bemerkt wurde, hatte die Ehefrau die Polizei alarmiert. Sie warnte die Beamten per Notruf, dass ihr Mann zum Flughafen rase – mit dem Kind.

► Offensichtlich geht es um einen Sorgerechtsstreit, der eskalierte! Der Täter soll der Mutter am Samstagabend das Kind entzogen haben, mit ihm davongerast sein. Bei dem Mann soll es sich um einen Türken (35) aus Niedersachsen handeln.

Flughafen geräumt, 3200 Passagiere betroffen

Der Flugverkehr in Hamburg wurde am Abend komplett eingestellt. Sämtliche Zugänge zu den Terminals sind gesperrt. 3200 Passagiere aus den Gebäuden und Flugzeugen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Eine Flughafen-Sprecherin sagte am Abend zu BILD: „Aufgrund eines polizeilichen Einsatzes ist der Flugbetrieb am Hamburg Airport seit 20.24 Uhr eingestellt und wird auch heute nicht mehr aufgenommen. Betroffen sind 27 Flugbewegungen (6 Abflüge und 21 Landungen).“

Erste Flüge für Sonntagmorgen gestrichen

In der Nacht erklärte die Polizei: Der Flughafen bleibt weiter gesperrt und ist auch nicht per S-Bahn erreichbar – Zutritt verboten. Zudem informierte der Flughafen Hamburg, dass auch erste Flüge gestrichen wurden, die für den Sonntagmorgen geplant waren. Später hieß es, der Flugbetrieb sei „ auf unbestimmte Zeit eingestellt“.

Alle Wartenden mussten aussteigen

Bewaffnete Polizisten hatten am Abend zunächst Menschen aus den Terminals 1 und 2 in Sicherheit gebracht. Während mit dem Mann im Auto verhandelt wurde, kümmerten sich die Beamten dann auch um Passagiere, die wegen des Flugstopps in anderen Flugzeugen ausharren mussten. Nach Mitternacht konnten sie schließlich aussteigen und wurden zu einem Hotel in der Nähe gebracht.

Bild Zeitung
 
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