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- Out 5, 2021
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Champions-League-Boykott!:
Bayern-Fans stornieren 36.000 Ticket-Anfragen
Die immer höheren Ticket-Preise für Stadionbesuche im Fußball sind ein leidiges Thema für die Anhänger. Jetzt ziehen viele Bayern-Fans Konsequenzen.
Erst am Sonntag rief Bayerns aktive Ultra-Szene „Südkurve München“ für das nicht weit entfernte Champions-League-Auswärtsspiel auf Schalke gegen Ukraine-Klub Schachtjor Donezk (10.12.) zum Boykott auf.
Im Aufruf hieß es: „Donezk-Auswärtsspiel boykottieren! Storniert eure Tickets! (...) Bayern-Fans, lasst euch nicht verarschen und boykottiert das Auswärtsspiel bei Schachtjor Donezk.“
36.000 Mitglieder des Rekordmeisters sind dem Aufruf gefolgt und stornierten noch bis zur Frist Montagmittag um 12 Uhr wegen der Preisgestaltung ihre vorläufige Kartenbestellung. Ursprünglich lag die Anzahl der Bestellungen bei 55.000, nach dem Aufruf schrumpfte sie erheblich – auf nur noch 19.000.
Hintergrund: Vergangenen Montag war der Ticket-Vorverkauf für die Partie gestartet. Mit Topspiel-Zuschlag für den deutschen Rekordmeister als Gegner. Für einen Sitzplatz müssen Fans mindestens 105 Euro hinlegen.
Für Schachtjors Partie gegen den weniger attraktiven Italien-Klub Atalanta Bergamo Anfang Oktober (0:3) gingen die Preise bei 28 Euro los. Kommenden Mittwoch gegen Young Boys Bern bei 31 Euro.
Stehplätze kosten gegen Bayern 52 Euro. Gegen Atalanta kosteten diese ab 23 Euro, gegen Bern ab 26 Euro.
Diese unterschiedliche Preisgestaltung nervt die Bayern-Ultras gewaltig, deshalb der Boykott-Aufruf. „Weite Teile der aktiven Südkurve werden das Auswärtsspiel gegen Schachtjor Donezk aufgrund der preislichen Umstände nicht besuchen“, hieß es in der Mitteilung vom Sonntag.
Dabei wäre für viele Anhänger die Anreise sehr kurz gewesen. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine trägt Donezk seine Königsklassen-Heimspiele aktuell in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen aus. Vergleichsweise zentral gelegen in Deutschland und damit von überall für Bayern-Fans ohne ganz großen Aufwand erreichbar.
Doch sehr viele bleiben jetzt fern!
Bild Zeitung
Bayern-Fans stornieren 36.000 Ticket-Anfragen
Die immer höheren Ticket-Preise für Stadionbesuche im Fußball sind ein leidiges Thema für die Anhänger. Jetzt ziehen viele Bayern-Fans Konsequenzen.
Erst am Sonntag rief Bayerns aktive Ultra-Szene „Südkurve München“ für das nicht weit entfernte Champions-League-Auswärtsspiel auf Schalke gegen Ukraine-Klub Schachtjor Donezk (10.12.) zum Boykott auf.
Im Aufruf hieß es: „Donezk-Auswärtsspiel boykottieren! Storniert eure Tickets! (...) Bayern-Fans, lasst euch nicht verarschen und boykottiert das Auswärtsspiel bei Schachtjor Donezk.“
36.000 Mitglieder des Rekordmeisters sind dem Aufruf gefolgt und stornierten noch bis zur Frist Montagmittag um 12 Uhr wegen der Preisgestaltung ihre vorläufige Kartenbestellung. Ursprünglich lag die Anzahl der Bestellungen bei 55.000, nach dem Aufruf schrumpfte sie erheblich – auf nur noch 19.000.
Hintergrund: Vergangenen Montag war der Ticket-Vorverkauf für die Partie gestartet. Mit Topspiel-Zuschlag für den deutschen Rekordmeister als Gegner. Für einen Sitzplatz müssen Fans mindestens 105 Euro hinlegen.
Für Schachtjors Partie gegen den weniger attraktiven Italien-Klub Atalanta Bergamo Anfang Oktober (0:3) gingen die Preise bei 28 Euro los. Kommenden Mittwoch gegen Young Boys Bern bei 31 Euro.
Stehplätze kosten gegen Bayern 52 Euro. Gegen Atalanta kosteten diese ab 23 Euro, gegen Bern ab 26 Euro.
Diese unterschiedliche Preisgestaltung nervt die Bayern-Ultras gewaltig, deshalb der Boykott-Aufruf. „Weite Teile der aktiven Südkurve werden das Auswärtsspiel gegen Schachtjor Donezk aufgrund der preislichen Umstände nicht besuchen“, hieß es in der Mitteilung vom Sonntag.
Dabei wäre für viele Anhänger die Anreise sehr kurz gewesen. Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine trägt Donezk seine Königsklassen-Heimspiele aktuell in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen aus. Vergleichsweise zentral gelegen in Deutschland und damit von überall für Bayern-Fans ohne ganz großen Aufwand erreichbar.
Doch sehr viele bleiben jetzt fern!
Bild Zeitung