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Aktien, Gold und Fonds Die besten Tipps für Ihr Erspartes

Roter.Teufel

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Aktien, Gold und Fonds
Die besten Tipps für Ihr Erspartes


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2021 war trotz Corona-Wellen und irrem Inflations-Schub ein gutes Jahr fürs Geld. 20 bis 30 Prozent (!) Plus verbuchten viele, die an der Börse waren (z. B. mit einem unaufgeregten Welt­weit-Indexfonds) und die sich von Pandemie und Preiswirrwarr nicht verrückt machen ließen und einfach nur stur durchhielten.

Aber wie geht Anlegen 2022?

Bleibt die Inflation hoch?

Wahrscheinlich wird sich der schleichende Kaufkraftverlust auch 2022 fortsetzen und das Leitmotiv sein. Die aktuellen Schockzahlen: um die fünf Prozent Inflation in Deutschland und Eurozone, fast sieben Prozent in den USA. Jeder Mensch sieht das Preisplus – im Lebensmittelladen und Lokal, beim Wohnen, Strom, Heizen, beim Tanken, Fliegen, Reisen.

Unsere Notenbank, die EZB, signalisiert hingegen: alles nicht schlimm! Um 3,2 Prozent lautet deren Inflationsprognose fürs neue Jahr. Das darf man glauben, muss man aber nicht. Die Rate könnte deutlich drüber bleiben. Massive Probleme in den globalen Lieferketten (u. a. Computerchips, Container) sind weiter ungelöst, Waren knapp. Der US-Dollar steigt zum Euro – was Importe (z. B. Öl, Rohstoffe) verteuert. Bei uns und in vielen anderen Ländern herrscht Fachkräftemangel. Und die Gewerkschaften können und werden saftige Lohnsteigerungen fordern.

Kommt jetzt endlich die Zinswende?

Gut möglich!

Eine weltweite Trendwende zeichnet sich ab – vor allem, um die hohe Inflation auszubremsen. In einzelnen Ländern steigen die Zinsen bereits leicht, so in Großbritannien und Norwegen. In den USA will die Notenbank Fed die Leitsätze 2022 schrittweise anheben – langsam, aber stetig. Die EZB dürfte mit einigen Monaten Verzögerung auch erhöhen.

Das ist gut für Banken und Finanzinstitute (höhere Gewinne), auch für deren Aktien (z. B. Commerzbank). Und es ist gut für Sparer. Aber bitte nicht voreilig jubeln! Der alles entscheidende Realzins (Nominalzins minus Inflation) liegt aktuell bei minus fünf Prozent. Er wird noch lange im Minus bleiben, also die Kaufkraft unseres Geldes abschmelzen. Selbst bei zart steigendem Zins.

Aktien sind teuer, lohnt sich da die Börse überhaupt noch?

Ja, ohne Aktien geht Geld längst nicht mehr.

Aktien und aktienbasierte Wertpapiere (u. a. Investmentfonds, Indexfonds) sind und bleiben erste Wahl bei Anlage und Alters­vorsorge. Solche Unternehmensbeteiligungen sind ein ziemlich guter Schutz gegen Inflation. Denn viele Firmen können ihre Verkaufspreise schnell anpassen, zum Beispiel bei Lebensmitteln und Konsumgütern im Supermarkt. Und solide AGs werfen laufend Dividende ab, Chemieriese BASF z. B. 5,4 Prozent im Jahr.

Wenn Sie hier und jetzt Erspartes haben, aber Angst vor Aktien, geben Sie sich 2022 einen Ruck, gehen Sie an die Börse! Unaufgeregt, mit Umsicht, anfangs gern in Minischritten. Für vorsichtige Börsen-Einsteiger: Es geht schon ab einem Euro (Direktbank ING, Sparplan).

Was sind hier und heute konkrete Anlagetipps?

► Trotz Börsen-Boom sind einzelne deutsche Aktien mit solider Dividende gerade sehr billig, neben dem Börsen-Riesen BASF z. B. Covestro (Chemie), Fresenius (Gesundheit), Fuchs Petrolub (Schmierstoffe).

► China-Konzerne wie Alibaba (Internet) und Sinopec (Chemie) wurden 2021 abgestraft, sind noch günstiger.

► Rohstoffunternehmen bleiben attraktiv, so die australisch-britischen Giganten BHP und Rio Tinto, Nornickel aus Russland.

► Gold und Silber sind preiswert, Edelmetall-Aktien (z. B. Barrick/Kanada, Newmont Mining/USA) historisch niedrig bewertet.

► Anleihen aller Art, einst Klassiker, sind dagegen längst unattraktiv. In der Regel, Inflation eingerechnet, ein Minusgeschäft. Lassen Sie lieber die Finger davon!

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