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- Out 5, 2021
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Nationalelf
Aiman Dardari ist ein Versprechen für die Zukunft des Luxemburger Fußballs
Aiman Dardari erzielte am Donnerstag gegen Nordirland sein erstes Länderspieltor. Doch die Statistik sagt nicht alles aus. Der Augsburger ist ein Versprechen für die Zukunft und will diesen Status am Sonntag gegen die Slowakei bestätigen.
Dass sein Stern irgendwann aufgehen würde, war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Im Mai 2023 gewann der damals 18-Jährige mit Mainz 05 die deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Ein paar Monate später zog er mit den Mainzern in das Viertelfinale der Youth League ein. Dardari war immer Leistungsträger und hätte wohl irgendwann den Sprung in den Bundesliga-Kader der 05er geschafft. Doch er wollte einen schnelleren Weg zum Olymp einschlagen. Ein Vorhaben, das missglückte. Von Juli bis Dezember 2024 war der Rechtsfuß vereinslos. Dann holte ihn der FC Augsburg. Seitdem geht es steil bergauf für das Talent.
Nach sechs Toren für die Regionalligamannschaft nahm ihn FCA-Trainer Sandro Wagner mit ins Trainingslager der Profis. Dardari überzeugte, bekam einen langfristigen Vertrag angeboten und stand am vergangenen Wochenende zum ersten Mal im Bundesligakader. „Wenn man am Freitagabend fast 90 Minuten in der Regionalliga spielt und dann zusätzlich noch zu den Profis berufen wird, dann heißt das, dass der Trainer auf einen zählt“, sagt Jeff Strasser. Der neue Nationaltrainer muss es wissen. Immerhin bestritt er fast 350 Spiele als Profi. Einen Großteil davon in der deutschen Bundesliga.
Für den 50-Jährigen war Dardari bis zu seinem Amtsantritt ein noch teilweise unbeschriebenes Blatt. Trotzdem stellte Strasser das Talent sofort in die Anfangself. Eine Entscheidung, die er nicht bereute. „Er hat sehr interessante Ansätze gezeigt. Aiman kann sich nicht nur in den Eins-gegen-eins-Situationen durchsetzen, sondern hat auch die Intelligenz, Freiräume zu erkennen und in diesen seine Schnelligkeit zu nutzen.“
In der 30. Minute ging der Plan von Strasser auf. Dardari zog von der linken Seite in die Mitte. Dort warteten zwar drei nordirische Verteidiger, doch der 20-Jährige legte sich den Ball auf seinen starken rechten Fuß, wartete auf den richtigen Moment und erzielte mit einem präzisen Flachschuss ins rechte Torwarteck den 1:1-Ausgleich. In der zweiten Hälfte erarbeite er sich mit einem Dribbling eine weitere Chance. Doch im letzten Moment verhinderte ein nordirischer Verteidiger das zweite Tor von Dardari an diesem Abend. „Es ist schade, dass er in dieser Szene nicht getroffen hat, sonst wäre das Spiel ganz anders verlaufen“, blickt Strasser zurück.
Dardari selbst erlebte einen seiner schönsten Fußballabende seiner jungen Karriere. „Ich habe nur auf diesen Moment gewartet und war sehr glücklich, endlich mein erstes Tor für die Nationalmannschaft erzielen zu können. Leider haben wir nicht gewonnen, aber das können wir am Sonntag nachholen.“
Der 20-Jährige musste in den vergangenen Wochen und Monaten viele Etappen zurücklegen, um in den Fokus von FCA-Trainer Sandro Wagner zu gelangen. „Ich habe viel im defensiven Bereich gearbeitet und wie ich mich ohne Ball bewegen muss. Das war nicht einfach, aber mittlerweile habe ich viel hinzugelernt und das klappt ganz gut“, so Dardari.
Dass der Flügelstürmer ein Versprechen für die Zukunft ist, zeigte er gegen Nordirland ganz eindeutig. Innerhalb des FLF-Trainerstabs gibt es keine Zweifel daran, dass Dardari auch schon bald in der Bundesliga zum Einsatz kommen wird. Zunächst will das Talent aber mit seinen luxemburgischen Teamkollegen gegen die Slowakei Punkte holen. „Wir haben alle richtig Bock darauf, gegen die Slowakei zu gewinnen. Auch weil sie Deutschland geschlagen haben. Sie haben Selbstbewusstsein getankt, aber wir sind auch selbstbewusst“, so Dardari.
Tageblatt
Aiman Dardari ist ein Versprechen für die Zukunft des Luxemburger Fußballs

Aiman Dardari erzielte am Donnerstag gegen Nordirland sein erstes Länderspieltor. Doch die Statistik sagt nicht alles aus. Der Augsburger ist ein Versprechen für die Zukunft und will diesen Status am Sonntag gegen die Slowakei bestätigen.
Dass sein Stern irgendwann aufgehen würde, war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Im Mai 2023 gewann der damals 18-Jährige mit Mainz 05 die deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Ein paar Monate später zog er mit den Mainzern in das Viertelfinale der Youth League ein. Dardari war immer Leistungsträger und hätte wohl irgendwann den Sprung in den Bundesliga-Kader der 05er geschafft. Doch er wollte einen schnelleren Weg zum Olymp einschlagen. Ein Vorhaben, das missglückte. Von Juli bis Dezember 2024 war der Rechtsfuß vereinslos. Dann holte ihn der FC Augsburg. Seitdem geht es steil bergauf für das Talent.
Nach sechs Toren für die Regionalligamannschaft nahm ihn FCA-Trainer Sandro Wagner mit ins Trainingslager der Profis. Dardari überzeugte, bekam einen langfristigen Vertrag angeboten und stand am vergangenen Wochenende zum ersten Mal im Bundesligakader. „Wenn man am Freitagabend fast 90 Minuten in der Regionalliga spielt und dann zusätzlich noch zu den Profis berufen wird, dann heißt das, dass der Trainer auf einen zählt“, sagt Jeff Strasser. Der neue Nationaltrainer muss es wissen. Immerhin bestritt er fast 350 Spiele als Profi. Einen Großteil davon in der deutschen Bundesliga.
Für den 50-Jährigen war Dardari bis zu seinem Amtsantritt ein noch teilweise unbeschriebenes Blatt. Trotzdem stellte Strasser das Talent sofort in die Anfangself. Eine Entscheidung, die er nicht bereute. „Er hat sehr interessante Ansätze gezeigt. Aiman kann sich nicht nur in den Eins-gegen-eins-Situationen durchsetzen, sondern hat auch die Intelligenz, Freiräume zu erkennen und in diesen seine Schnelligkeit zu nutzen.“
In der 30. Minute ging der Plan von Strasser auf. Dardari zog von der linken Seite in die Mitte. Dort warteten zwar drei nordirische Verteidiger, doch der 20-Jährige legte sich den Ball auf seinen starken rechten Fuß, wartete auf den richtigen Moment und erzielte mit einem präzisen Flachschuss ins rechte Torwarteck den 1:1-Ausgleich. In der zweiten Hälfte erarbeite er sich mit einem Dribbling eine weitere Chance. Doch im letzten Moment verhinderte ein nordirischer Verteidiger das zweite Tor von Dardari an diesem Abend. „Es ist schade, dass er in dieser Szene nicht getroffen hat, sonst wäre das Spiel ganz anders verlaufen“, blickt Strasser zurück.
Dardari selbst erlebte einen seiner schönsten Fußballabende seiner jungen Karriere. „Ich habe nur auf diesen Moment gewartet und war sehr glücklich, endlich mein erstes Tor für die Nationalmannschaft erzielen zu können. Leider haben wir nicht gewonnen, aber das können wir am Sonntag nachholen.“
Der 20-Jährige musste in den vergangenen Wochen und Monaten viele Etappen zurücklegen, um in den Fokus von FCA-Trainer Sandro Wagner zu gelangen. „Ich habe viel im defensiven Bereich gearbeitet und wie ich mich ohne Ball bewegen muss. Das war nicht einfach, aber mittlerweile habe ich viel hinzugelernt und das klappt ganz gut“, so Dardari.
Dass der Flügelstürmer ein Versprechen für die Zukunft ist, zeigte er gegen Nordirland ganz eindeutig. Innerhalb des FLF-Trainerstabs gibt es keine Zweifel daran, dass Dardari auch schon bald in der Bundesliga zum Einsatz kommen wird. Zunächst will das Talent aber mit seinen luxemburgischen Teamkollegen gegen die Slowakei Punkte holen. „Wir haben alle richtig Bock darauf, gegen die Slowakei zu gewinnen. Auch weil sie Deutschland geschlagen haben. Sie haben Selbstbewusstsein getankt, aber wir sind auch selbstbewusst“, so Dardari.
Tageblatt