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Bundesrechnungshof warnt
5000 Autobahnbrücken sind kaputt
Reparaturen verzögern sich um Jahre
Es ist ein Alarmruf an Millionen Autofahrer – und an Verkehrsminister Volker Wissing (53, FDP)!
In Deutschland gibt es viel mehr marode Autobahnbrücken als offiziell ausgewiesen! Und die Reparaturen werden viel länger dauern als geplant. Das ergibt ein neues Gutachten des Bundesrechnungshofs.
Bedeutet: Es drohen mehr Brücken-Sperrungen, mehr Staus, mehr Frust für Millionen Autofahrer.
Konkret warnen die Rechnungsprüfer in ihrem 33-seitigen Gutachten (liegt BILD vor): Es gibt rund 5000 kaputte Autobahn-Brücken („Teilbauwerke“). Das sind 500 mehr als das
Verkehrsministerium (BMDV) offiziell ausweist.
Und: Die Reparaturen werden mindestens drei Jahre länger dauern als geplant. Die zuständige Autobahn GmbH „hinkt bei der Brückenmodernisierung schon jetzt deutlich dem Ziel des BMDV hinterher“, schreiben die Prüfer: „Die Gefahr von Brückensperrungen erhöht sich dadurch.“
Pro Jahr müssten mindestens 438 Teilbauwerke repariert werden, mahnen die Gutachter. Dann könnten die Brücken bis 2032 wieder heil sein.
Doch das wird nicht klappen. Erst ab 2026 sollen jährlich 400 Teilbauwerke repariert werden. Heißt: Frühestens 2035 ist alles fertig.
Und selbst dieser Termin wackelt. „Die Autobahn GmbH wird Schwierigkeiten haben, selbst die Teilbauwerke des kleineren Teilnetzes bis zum Jahr 2035 zu modernisieren“, so die Experten.
Folge: noch weit mehr als elf Jahre Autobahnbrücken-Alarm in Deutschland!
Die meisten Autobahnbrücken sind älter als 40 Jahre
Bundesweit gibt es rund 28 000 Autobahn-Brücken. Die meisten sind 40 Jahre und älter. Viele sind abgenutzt, dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen.
Ein wichtiger Grund für die Verzögerungen: der große Personalmangel bei der Autobahn GmbH. Laut Gutachten fehlen dort hochgerechnet rund 1000 Mitarbeiter, vor allem Ingenieure.
Brisant: Selbst wenn alle offenen Stellen besetzt sind, wird sich die Lage kaum verbessern, warnen die Prüfer. Sie fordern daher noch mehr Personal und Geld vom Bund.
Außerdem seien zuletzt viele Brücken saniert worden, die nicht unter das Modernisierungsprogramm des Bundes fielen, monieren die Rechnungsprüfer.
Fazit der Prüfer: „Nach derzeitigem Stand ist noch nicht absehbar, zu welchem Zeitpunkt alle schlechten Bauwerke im gesamten Autobahnnetz modernisiert sein werden. Erst dann wird die Gefahr von Sperrungen im Autobahnnetz jedoch weitgehend gebannt sein.“
Bild Zeitung
5000 Autobahnbrücken sind kaputt
Reparaturen verzögern sich um Jahre
Es ist ein Alarmruf an Millionen Autofahrer – und an Verkehrsminister Volker Wissing (53, FDP)!
In Deutschland gibt es viel mehr marode Autobahnbrücken als offiziell ausgewiesen! Und die Reparaturen werden viel länger dauern als geplant. Das ergibt ein neues Gutachten des Bundesrechnungshofs.
Bedeutet: Es drohen mehr Brücken-Sperrungen, mehr Staus, mehr Frust für Millionen Autofahrer.
Konkret warnen die Rechnungsprüfer in ihrem 33-seitigen Gutachten (liegt BILD vor): Es gibt rund 5000 kaputte Autobahn-Brücken („Teilbauwerke“). Das sind 500 mehr als das
Verkehrsministerium (BMDV) offiziell ausweist.
Und: Die Reparaturen werden mindestens drei Jahre länger dauern als geplant. Die zuständige Autobahn GmbH „hinkt bei der Brückenmodernisierung schon jetzt deutlich dem Ziel des BMDV hinterher“, schreiben die Prüfer: „Die Gefahr von Brückensperrungen erhöht sich dadurch.“
Pro Jahr müssten mindestens 438 Teilbauwerke repariert werden, mahnen die Gutachter. Dann könnten die Brücken bis 2032 wieder heil sein.
Doch das wird nicht klappen. Erst ab 2026 sollen jährlich 400 Teilbauwerke repariert werden. Heißt: Frühestens 2035 ist alles fertig.
Und selbst dieser Termin wackelt. „Die Autobahn GmbH wird Schwierigkeiten haben, selbst die Teilbauwerke des kleineren Teilnetzes bis zum Jahr 2035 zu modernisieren“, so die Experten.
Folge: noch weit mehr als elf Jahre Autobahnbrücken-Alarm in Deutschland!
Die meisten Autobahnbrücken sind älter als 40 Jahre
Bundesweit gibt es rund 28 000 Autobahn-Brücken. Die meisten sind 40 Jahre und älter. Viele sind abgenutzt, dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen.
Ein wichtiger Grund für die Verzögerungen: der große Personalmangel bei der Autobahn GmbH. Laut Gutachten fehlen dort hochgerechnet rund 1000 Mitarbeiter, vor allem Ingenieure.
Brisant: Selbst wenn alle offenen Stellen besetzt sind, wird sich die Lage kaum verbessern, warnen die Prüfer. Sie fordern daher noch mehr Personal und Geld vom Bund.
Außerdem seien zuletzt viele Brücken saniert worden, die nicht unter das Modernisierungsprogramm des Bundes fielen, monieren die Rechnungsprüfer.
Fazit der Prüfer: „Nach derzeitigem Stand ist noch nicht absehbar, zu welchem Zeitpunkt alle schlechten Bauwerke im gesamten Autobahnnetz modernisiert sein werden. Erst dann wird die Gefahr von Sperrungen im Autobahnnetz jedoch weitgehend gebannt sein.“
Bild Zeitung