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- Out 5, 2021
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Landtags-FDP ist sauer
„Teure Lehrer-Kampagne war ein Flop“
Stuttgart – Neuer Ärger um die peinliche Werbe-Kampagne der baden-württembergischen Kultusministerin Theresa Schopper (62, Grüne). Laut Opposition war die Aktion viel zu teuer brachte so gut wie nichts.
Der Slogan hing auf großen Plakaten am Flughafen. Lehrerverbände waren empört, weil der Spruch den Eindruck erweckte, dass Pädagogen faul seien. Zudem fehlte in einem Satz ein Komma.
Mit zwei Anfragen im Landtag wollte die FDP-Fraktion wissen: Wie viel hat die Kampagne gekostet? Und konnte sie maßgeblich dazu beitragen, dass sich mehr Akademiker für einen Lehrer-Job bewerben?
Nur 40 Quereinsteiger seit Sommer
Antwort vom Ministerium: Die Kampagne für Quereinsteiger kostete den Steuerzahler 215 000 Euro. Aber: Im laufenden Schuljahr wurden in Grundschulen nur 17 neue Lehrer per Direkt-Einstieg eingestellt, in Real- und Gemeinschaftsschulen waren es 23. Macht zusammen lediglich 40.
Der FDP-Abgeordnete Dr. Timm Kern (51): „Diese teure Kampagne war ein Flop. Die niedrigen Zahlen von Quereinsteigern zeigen mal wieder, dass peinliche Werbe-Aktionen mit primitiven Sprüchen nichts bringen. Die Landesregierung müsste einfach mal wie in anderen Bundesländern die Anreize für den Pädagogen-Beruf erhöhen – zum Beispiel durch höhere Besoldung für Grundschul-Lehrer.“
In seiner Antwort verteidigt das Kultusministerium die Kampagne: Nach ihrem Start seien die Online-Plakate 10 800 Mal angeklickt worden und es seien 250 Bewerbungen für den Direkteinstieg eingegangen: „Das sind eindeutige Indizien dafür, dass die Kampagne die Zielgruppe erreicht und sie zur Bewerbung führt.“
Bild Zeitung
„Teure Lehrer-Kampagne war ein Flop“
Stuttgart – Neuer Ärger um die peinliche Werbe-Kampagne der baden-württembergischen Kultusministerin Theresa Schopper (62, Grüne). Laut Opposition war die Aktion viel zu teuer brachte so gut wie nichts.
Der Slogan hing auf großen Plakaten am Flughafen. Lehrerverbände waren empört, weil der Spruch den Eindruck erweckte, dass Pädagogen faul seien. Zudem fehlte in einem Satz ein Komma.
Mit zwei Anfragen im Landtag wollte die FDP-Fraktion wissen: Wie viel hat die Kampagne gekostet? Und konnte sie maßgeblich dazu beitragen, dass sich mehr Akademiker für einen Lehrer-Job bewerben?
Nur 40 Quereinsteiger seit Sommer
Antwort vom Ministerium: Die Kampagne für Quereinsteiger kostete den Steuerzahler 215 000 Euro. Aber: Im laufenden Schuljahr wurden in Grundschulen nur 17 neue Lehrer per Direkt-Einstieg eingestellt, in Real- und Gemeinschaftsschulen waren es 23. Macht zusammen lediglich 40.
Der FDP-Abgeordnete Dr. Timm Kern (51): „Diese teure Kampagne war ein Flop. Die niedrigen Zahlen von Quereinsteigern zeigen mal wieder, dass peinliche Werbe-Aktionen mit primitiven Sprüchen nichts bringen. Die Landesregierung müsste einfach mal wie in anderen Bundesländern die Anreize für den Pädagogen-Beruf erhöhen – zum Beispiel durch höhere Besoldung für Grundschul-Lehrer.“
In seiner Antwort verteidigt das Kultusministerium die Kampagne: Nach ihrem Start seien die Online-Plakate 10 800 Mal angeklickt worden und es seien 250 Bewerbungen für den Direkteinstieg eingegangen: „Das sind eindeutige Indizien dafür, dass die Kampagne die Zielgruppe erreicht und sie zur Bewerbung führt.“
Bild Zeitung